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Wirtschaft im Wandel 2023

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8 Nr. 4/2023 AKTUELL zu anderen Urlaubergruppen orientieren, ein jüngeres, Lifestyle-orientiertes Publikum ansprechen. Andererseits, meint Pechlaner, hat sich die Stammgästestruktur weniger geändert, als man vermutete. „Die kleine und mittelständische Hotellerie hat heute die Kinder ihrer früheren Stammgäste, die wie ihre Eltern zum Wandern kommen.“ Allerdings ist Südtirol internationaler geworden, und dies in den Augen des Tourismusexperten vor allem dank des Dolomiten UNESCO Welterbes. Vor allem im Osten Südtirols seien jetzt vermehrt Asiaten, Inder und auch Russen anzutreffen. Die Russen weniger wegen des Welterbes als aufgrund der exzellenten Hotellerie, Anziehungspunkt für wohlhabende Gäste. Die Tatsache, dass zunehmend internationale(re) Gäste den Weg nach Südtirol finden, ist für Pechlaner ein Indikator für die Innovationsfähigkeit des Standorts Südtirol. Ein hohes Maß an exportorientierter Wirtschaft, eine Standortentwicklung über Themen- und Cluster-Orientiertheit und eine starke Vernetzung. „Hier liegt genau auch die Chance für junge, kleine und mittlere Betriebe.“ In einem Ranking falle der Blick immer nur auf die Ersten, aber auch was jenseits davon liege, sei außerordentlich interessant. „Südtirol ist ein Standort, der über viele Kompetenzen verfügt – Holz, Digital, Film, Technologie, Landwirtschaft u. a. m., die in sich zusammenhängen – die Entrepreneur- Ökosysteme sind gut vernetzt, Kompetenz-Sharing und das Zusammenspiel von Kapital- und Ideengebern fördern exzellente Startups, öffentliche und private Innovationsförderung arbeitet Hand in Hand wie im NOI-Techpark.“ All dies, so Harald Pechlaner, hat das Wachstum der letzten zwanzig Jahre positiv beeinflusst. Marke anstelle von Schnäppchen „In einer Nacht war unser touristischer Vorteil weg!“ Das ist die Erinnerung an den 1. Jänner 2002 von Christoph Engl, ehemaliger Direktor der SMG, CEO von BrandTrust und seit September 2018 CEO von Salewa. Südtirol war damals beliebt, weil es so günstig war. „Wir konnten ja nicht sagen, wir werden teurer, bieten aber das Gleiche!“ Mit reinen Marketingmaßnahmen, so Christoph Engl, war das nicht auszugleichen. „Wir mussten uns neu positionieren und da war Südtirol mutig: Schnäppchenjäger adieu und dafür sich auf eine höhere Christoph Engl Wertschöpfung konzentrieren.“ Auf Leistungen wie Landschaft, Architektur, Essen, Kontrast Alpin und Lifestyle bauen. „Gut war, erinnert sich Engl, dass alle das damals verstanden haben, vom Bauernhof bis zum 5-Sterne- Hotel eine beeindruckende Kollektivleistung von allen Seiten und unterstützt auch von der Politik. Es geht in einem gesättigten Markt nicht mehr um Volumen, sondern um Wertschöpfung. Eine der Foto © IDM Südtirol-Alto Adige/Manuel Ferrigato

AKTUELL Nr. 4/2023 9 ersten Maßnahmen war die Einführung der Marke Südtirol. Und hier ist Engl in seinem Element. Das Thema Marke hat ihn schon immer fasziniert. Die Marke als Wert, der dem Kunden vermittelt wird, den Kunden mit Ideen und mit Emotionen gewinnen, mit einer Veredelung, mit einer besseren Technologie, einer besseren Glaubwürdigkeit, Regionalität. „Dann ist er auch bereit, einen höheren Preis zu zahlen.“ Ob es um Hotelzimmer, Menüs oder wie in seiner jetzigen Position um Sportbekleidung geht. Das Prinzip ist immer das Gleiche. Der Vorteil des transparenten Preisvergleichs Er ist ein Banker und als solcher hat er vor dem 1. Jänner 2002 sein gesamtes Lire-Guthaben in die Bank eingelegt und in der Nacht zum 1. Jänner am Bankomat „frische“ Euro gezogen. „Damit hatte ich mein Tauschproblem sofort gelöst“, erinnert sich Andreas Mair am Tinkhof, Leiter des Bereichs Schutz und Förderung des Genossenschaftswesens des Raiffeisenverbandes. „In Tauschprozessen gibt es immer jemanden, der lamentiert, aber Südtirol“, so Andreas Mair am Tinkhof, „hat auch unter volkswirtschaftlichen Aspekten eindeutig profitiert. Natürlich fallen strukturelle Probleme, die an der Substanz liegen, im Nord-Süd-Gefälle mehr auf, mangelnde Wettbewerbsfähigkeit oder Produktionsmängel können nicht mehr mit Abwertung ausgeglichen werden.“ Andreas Mair am Tinkhof Aber die Möglichkeit des transparenten Preisvergleichs sowie die Export- und Mobilitätsvorteile einer einheitlichen Währung für 300 Millionen Akteure und Millionen von Unternehmen fördern Konsum und Leistung. „Der eigentliche Exportschlager Südtirols, Landschaft, Lebensgefühl, regionale Produkte und das alles in der Nähe großer Ballungsgebiete, lässt sich besser denn je verkaufen und das ohne zusätzliche Kosten oder Risiken.“ Südtirols Internationalität ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil Südtirol liegt die Internationalität im Blut, aus der Begegnung, dem Miteinander von zwei sehr unterschiedlichen Mentalitäten ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil entstanden, der sich positiv auf den Verkauf und den Export Foto: ©AlexFilz auswirkt. Nicht nur nach Sizilien und Hamburg, sondern weit darüber hinaus. Ulrich Ladurner hätte es sich nicht träumen lassen, Ulrich Ladurner zu was für einem Unternehmen sich die Firma entwickelt, die er 1981 unter dem Namen Dr. Schär gegründet hat. In den 1980er-Jahren stand der Export unter dem Zeichen von langwierigen Zollformalitäten und Währungsschwankungen. „Der einheitliche Markt und die Einführung des Euro haben nur Vorteile gebracht, Stabilität, definierte Preise. „Unser Markt ist überall dort, wo Weizen zu den Grundnahrungsmitteln gehört, mittlerweile auch in den USA.“ Und nicht nur Dr. Schär, auch viele andere Unternehmen aus dem kleinen Südtirol sind im Export (fast) weltweit unterwegs. Wasser … ist eine gute Arbeit wert! Rohrsysteme ROHRSYSTEME - ARMATUREN - BEHÄLTERBAU Quellfassungsflügel Regenwasser – perfekt für Haus und Garten Inoxarbeiten Quellstube mit Schieberkammer Hawle Armaturen Trinkwasserspeicher Sandabsetzbecken Wasserreservoir Obervintl · Schlossergasse 1 · Tel. 0472/868140 · info@tyrolplast.it Bachfassung mit „Schweißspalt-Bogensieb“ für Kraftwerke

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