Anzeige Angewandte Forschung in und für Südtirol Mit rund 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie jährlich über 350 Forschungsprojekten und -tätigkeiten ist das Versuchszentrum Laimburg das Forschungszentrum für die Südtiroler Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung. uf dem südlichen Mitterberg im Südtiroler Unterland A thront die Ruine Laimburg: Sie ist die Namensgeberin des Versuchszentrums Laimburg in Pfatten bei Auer. Ziel des Versuchszentrums Laimburg ist es, die Südtiroler Betriebe im Landwirtschafts- und Lebensmittelsektor mit objektiver und unabhängiger Forschungs- und Versuchstätigkeit zu unterstützen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konzentrieren sich dabei nicht nur auf die drei großen Landwirtschaftssektoren in Südtirol – den Obstbau, den Weinbau und die Berglandwirtschaft –, sondern forschen auch an Sonderund Nischenkulturen. Zusätzlich steht die Verarbeitung der Rohstoffe zu qualitativ hochwertigen Lebensmitteln im Fokus, um die gesamte Kette der Lebensmittelherstellung vom Anbau bis zum fertigen Produkt abzudecken. Neue Organisation erleichtert Forschungsauftrag „Kernaufgabe des Versuchszentrums Laimburg, ursprünglich unter dem Namen ‚Land- und Forstwirtschaftliches Versuchszentrum Laimburg‘ bekannt, ist die angewandte Forschung und das Versuchswesen, um die Bäuerinnen und Bauern bei der Optimierung ihrer Arbeit zu unterstützen. Zur besseren Fokussierung auf die Forschungs- und Versuchstätigkeit haben wir im Jahr 2016 und 2017 eine umfassende Reorganisation vorgenommen“, so der zuständige Landesrat für Landwirtschaft, Arnold Schuler, von dem die Initiative der Umstrukturierung ausgegangen ist. Aus den drei Ämtern „Landwirtschaftliches Versuchswesen“, „Agrikulturchemie“ und „Gutsverwaltung“ entstanden vier Institute mit insgesamt 35 Arbeitsgruppen: das Institut für Obst- und Weinbau, das Institut für Pflanzengesundheit, das Institut für Agrikulturchemie und Lebensmittelqualität sowie das Institut für Berglandwirtschaft und Lebensmitteltechnologie. Im Zuge der Reorganisation gingen die „KERNAUFGABE DES VER- SUCHSZENTRUMS LAIM- BURG, URSPRÜNGLICH UNTER DEM NAMEN ‚LAND- UND FORSTWIRT- SCHAFTLICHES VER- SUCHSZENTRUM LAIM- BURG‘ BEKANNT, IST DIE ANGEWANDTE FORSCHUNG UND DAS VERSUCHSWESEN, UM DIE BÄUERINNEN UND BAUERN BEI DER OPTIMIERUNG IHRER ARBEIT ZU UNTERSTÜT- ZEN. ZUR BESSEREN FOKUSSIERUNG AUF DIE FORSCHUNGS- UND VERSUCHSTÄTIGKEIT HA- BEN WIR IM JAHR 2016 UND 2017 EINE UMFAS- SENDE REORGANISATION VORGENOMMEN.“ Foto © LPA /Fabio Brucculeri ARNOLD SCHULER, LANDESRAT FÜR LANDWIRTSCHAFT
Nr. 4/2023 21 ehemaligen landwirtschaftlichen Flächen des Versuchszentrums sowie die Gärten von Schloss Trauttmansdorff an die Agentur Landesdomäne über, mit der das Versuchszentrum eine partnerschaftliche Zusammenarbeit pflegt und welche die Flächen für die Versuchstätigkeit zur Verfügung stellt. Im angegliederten Landesweingut Laimburg fließen die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung in die Produktion hochqualitativer Weine ein. Erweiterung: neue Infrastruktur und Forschungsbereiche Der größte Teil der Forschungs- und Versuchstätigkeit findet am Hauptsitz in Pfatten statt. Die Versuchsflächen sind über ganz Südtirol verteilt. Von 2016 bis 2020 wurde in Pfatten ein neues Gebäude, der sogenannte „Stadlhof“, errichtet. Bei den Bauarbeiten stieß man auf eine historische Sensation: Eine eisenzeitliche Siedlung mit 2.400 Jahre alten Traubenkernen und damit einem der frühesten Zeugnisse des Weinbaus in Südtirol. Seit 2013 investiert das Versuchszentrum Laimburg vermehrt in Forschung im Bereich Lebensmittelwissenschaften. So wurden in den letzten Jahren neue Labors aufgebaut und zusätzliches Personal eingestellt. 2018 übersiedelte das Labor für Aromen und Metaboliten, das Untersuchungen zu Lebensmittelqualität und pflanzlichen Inhaltsstoffen durchführt, an einen zusätzlichen Standort – den NOI Techpark. Im Jahr 2021 hat das Versuchszentrum die DIC-Pilotanlage zur Herstellung von innovativem Trockenobst und -gemüse am NOI Techpark eingerichtet. 2022 wurde das digitale Freilandlabor für Obst- und Weinbau, bekannt unter dem Kürzel LIDO, errichtet und steht Unternehmen und Forschungseinrichtungen für Testzwecke zur Verfügung. Im Jahr 2023 eröffnete das Versuchszentrum Laimburg gleich zwei Labors: Zusammen mit der Freien Universität Bozen betreibt es das Labor für NMR-Spektroskopie am NOI Techpark, in dem der Ursprung von Agrarprodukten nachgewiesen wird. Das neue Labor für Lebensmittelsensorik zur Erhebung von sensorischen und instrumentellen Charakteristika von Lebensmitteln und von Konsumentenpräferenzen ist im neuen Stadlhof-Gebäude in Pfatten angesiedelt. Foto © Laimburg Research Centre_ivo corra Forschen für die Praxis Kennzeichnend für das Versuchszentrum Laimburg ist die Nähe zur Praxis. So wird das Tätigkeitsprogramm jedes Jahr mit Vertretern der Südtiroler Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung erarbeitet. Bereits im Folgejahr können so konkrete Probleme und Anliegen der Praxis mit Forschungsansätzen angegangen werden. Das Versuchszentrum Laimburg arbeitet auch direkt mit Unternehmen zusammen, um sie bei ihren Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu unterstützen. Hierfür stehen standardisierte Leistungspakete unterschiedlichen Umfangs zur Verfügung, von der wissenschaftlichen Beratung bis hin zu umfangreichen Auftragsforschungsprojekten. Zudem bietet ein Open-Lab-Konzept die Möglichkeit, die Labors des Versuchszentrums zur Durchführung von Forschungsarbeiten zu nutzen. MICHAEL OBERHUBER Der gebürtige Pusterer Michael Oberhuber hat an der Universität Innsbruck Chemie studiert und leitet seit 2009 das Versuchszentrum Laimburg. „Unser Ziel ist es, die Südtiroler Landwirtschafts- und Lebensmittelbetriebe mit Versuchstätigkeiten und angewandter wissenschaftlicher Forschung zu unterstützen. Auf den Versuchsfeldern der Agentur Landesdomäne sowie in unseren Labors arbeiten wir in engem Kontakt mit anderen Forschungspartnern im In- und Ausland an rasch umsetzbaren Lösungen“, so Oberhuber. Michael Oberhuber ist seit Mit Blick in die Zukunft 2009 Direktor des Versuchszentrums Laimburg. In einem zweijährigen partizipativen Prozess hat das Versuchszentrum Laimburg ein Forschungsschwerpunktprogramm erarbeitet, das seine Forschungstätigkeiten bis 2030 in fünf große Themengruppen bündelt. Damit sollen Chancen und Herausforderungen der Zukunft wie Klimawandel, Digitalisierung, lokale Kreisläufe, gesundheitsfördernde Lebensmittel und mehr Nachhaltigkeit im ökologischen, ökonomischen und sozialen Sinne gemeistert werden. Schon bald freut sich das Versuchszentrum über ein besonderes Jubiläum: Im Jahr 2025 schaut es auf 50 Jahre Versuchs- und Forschungstätigkeit zurück und wird ein besonderes Rahmenprogramm auf die Füße stellen. Versuchszentrum Laimburg Laimburg 6 | 39040 Auer Tel. 0471 969 500 Versuchszentrum@laimburg.it | www.laimburg.it Foto © Laimburg Research Centre_ivo corrà
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