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Wintersport 2019/20

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14 SPORT C

14 SPORT C 2019 Ski Alpin NATIONALTEAM SKI ALPIN DAMEN Weltcup, Elitegruppe: Federica Brignone, Sofia Goggia Allrounder: Marta Bassino, Elena Curtoni, Nadia Delago, Nicol Delago (beide Wolkenstein), Elena Fanchini, Verena Gasslitter (Kastelruth), Francesca Marsaglia, Roberta Melesi, Karoline Pichler (Petersberg), Laura Pirovano, Johanna Schnarf (Olang) Slalom: Irene Curtoni, Lara Della Mea, Anita Gulli, Vivien Insam (Wolkenstein), Roberta Midali, Martina Peterlini, Marta Rossetti Europacup, Speed-Gruppe: Giulia Albano, Valentina Cillara Rossi, Carlotta Da Canal, Sara Dellantonio, Marta Giunti, Sofia Pizzato, Teresa Runggaldier (Wolkenstein), Federica Sosio, Monica Zanoner, Asja Zenere Riesentorlauf und Slalom: Luisa Matilde Maria Bertani, Francesca Fanti, Lucrezia Lorenzi, Elisa Platino (Meran), Elena Sandulli (Rom/Brixen), Carlotta Saracco, Vera Tschurtschenthaler (Sexten), Petra Unterholzner (St. Walburg in Ulten) C-Nationalmannschaft (Nachwuchs): Sara Allemand, Veronika Calati, Giulia Di Francesco, Ilaria Ghisalberti, Celina Haller (Schenna), Marika Mascherona, Giulia Paventa, Giulia Tintorri, Serena Viviani, Carlotta Nimue Welf HERREN Weltcup, Elitegruppe: Christof Innerhofer (Gais), Dominik Paris (St. Walburg in Ulten) Speed-Gruppe: Emanuele Buzzi, Peter Fill (Kastelruth) Speed-Gruppe, A2: Mattia Casse, Matteo Marsaglia Riesentorlauf und Slalom: Luca De Aliprandini, Stefano Gross, Manfred Mölgg (St. Vigil in Enneberg), Giuliano Razzoli, Riccardo Tonetti (Bozen) Riesentorlauf und Slalom, A2: Andrea Ballerin, Giovanni Borsotti, Federico Liberatore, Simon Maurberger (St. Peter im Ahrntal), Tommaso Sala, Alex Vinatzer (Wolkenstein), Hannes Zingerle (Stern im Abtei) Sichtungsgruppe („interesse nazionale“): Fabian Bacher (Ratschings), Giulio Giovanni Bosca, Giordano Ronci, Daniele Sorio, Pietro Zazzi Riesentorlauf und Slalom: Pietro Canzio, Francesco Gori, Tobias Kastlunger (St. Vigil im Enneberg), Samuel Moling (Kolfuschg), Hans Vaccari, Giulio Zuccarini C-Nationalmannschaft (Nachwuchs): Riccardo Allegrini, Matteo Bendotti, Matteo Canins (Abtei), Filippo Della Vite, Giovanni Franzoni, Matteo Franzoso, Alessandro Pizio, Manuel Ploner (St. Kassian) Seit mehr als 2 Monaten steht er wieder auf Skiern, „richtiges“ Training sieht aber anders aus. „Es ist mehr eine Therapie, das Knie an die höhere Belastung zu gewöhnen.“ Freut sich auf sein Comeback: Christof Innerhofer. Christof Innerhofer Bis zum Saisonstart wird’s knapp Christof Innerhofer sieht sich 7 Monate nach seinem Kreuzbandriss im linken Knie auf einem guten Weg. Meint aber im gleichen Atemzug: „Bis ich wieder ein richtiger Athlet bin, wird es noch dauern.“ Es war am 22. März, als Innerhofer bei der Super-G-Italienmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo stürzte und sich eine schwere Knieverletzung zuzog. Nach der Operation in Innsbruck und der monatelangen Reha gab es Mitte August ein erstes Highlight: Nur 5 Monate nach der Verletzung stand „Inner“ erstmals wieder auf Skiern. Am Stilfser Joch hatte es geschneit, es herrschten ideale Schneebedingungen, und wie ein Tourist rutschte er vorsichtig zu Tal. Seitdem sind mehr als 2 Monate vergangen, von einem Training, wie es sich für einen Speed-Weltcupfahrer gehört, war Innerhofer aber weit entfernt. „Ich bin voll im Zeitplan. Aber die Skitage der letzten 2 Monaten hatten nichts mit normalem Schneetraining zu tun. Es ging hauptsächlich darum, mich langsam heran zu tasten, Koordinationsübungen zu machen, das Knie an die Vibrationen auf Schnee zu gewöhnen.“ Dabei war es nicht so sehr der Kreuzbandriss, der den 34-jährigen Gaiser einbremste, sondern die Meniskusverletzung. „Die wurde genäht, und ich musste 7 Wochen an Krücken gehen. Ich hatte im linken Fuß keinen Muskel mehr, und auch jetzt fehlen mir noch 20 Prozent.“ Trotzdem ging es Anfang November einen Schritt weiter: Gemeinsam mit seinem Servicemann Ales Kalamar und Trainer Raimund Plancker übersiedelte er schon vor seinen Teamkollegen Dominik Paris und Peter Fill nach Copper Mountain (US-Bundesstaat Colorado), wo er dieser Tage auf Kunstschnee intensiv Trainingskilometer sammelt. Ob sein anvisiertes Comeback-Ziel, die Weltcup-Rennen von Lake Louise am 30. November und 1. Dezember, damit realistisch ist? Innerhofer zurückhaltend: „Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und sagen, dort muss ich unbedingt starten. Ich bin seit 14 Jahren im Weltcup dabei, und ob ich einige Wochen früher oder später bei den Rennen zurück bin, macht keinen Unterschied. Das Wichtigste ist, dass ich wieder fit und konkurrenzfähig bin. Schnellstmöglich zurück um jeden Preis steht nicht auf meinem Plan.“

Ski Alpin SPORT C 2019 15 Die lange Zeit der Reha nutzte Christof Innerhofer, um neue Seiten des Lebens kennen zu lernen. Vor allem die Zeit während der Reha am Schliersee in Oberbayern nutzte er, um „herunter zu kommen“ und zu entschleunigen. „Die Ruhe und die Anonymität dort haben mir extrem gut getan. Die Trainingstage waren total ausgefüllt mit bis zu Heimatverbunden: Christof Innerhofer 11 Stunden Programm, und es werden Tausende an Trainingsstunden zusammen gekommen sein.“ Bewusst verzichtet hat Christof Innerhofer auf viele öffentliche Auftritte. „Ich habe zwar einige Veranstaltungen meiner Sponsoren besucht, ansonsten mich aber rar gemacht. Es gab zwar viele Einladungen, die ich jedoch abgesagt habe. Ich habe viel Zeit mit meiner Familie und meinen Patenkindern verbracht und mich ansonsten auf mein Comeback konzentriert“, hat er die Zeit im gesellschaftlichen Rampenlicht nicht vermisst. Dass Christof Innerhofer nach wie vor ein Herzeigesportler ist, hat nicht nur mit seiner sympathischen Art, sondern auch den Erfolgen der letzten Saison zu tun. 3 Mal landete er in Lake Louise, dem Super-G in Gröden und in Bormio auf Rang 2, beim WM-Super-G in Åre wurde er genauso wie in der Abfahrt von Kitzbühel Vierter. Innerhofer: „Ein Sportlerleben ist immer von Auf und Ab’s geprägt. Die letzte Saison war für mich eine herausragende, und es war nicht selbstverständlich, in allen 19 Weltcuprennen, in denen ich an den Start ging, in die Punkte gefahren zu sein.“ Dass sein letzter der aktuell 6 Weltcupsiege mehr als 6 Jahre zurück liegt (Abfahrt in Garmisch am 23. Februar 2013), stört ihn nicht: „Vielleicht war mir das Hundertstelglück nicht immer hold, aber ich kann den Traum eines Skirennsportlers auf Top-Niveau seit vielen Jahren leben. Man reitet nicht immer auf der perfekten Welle. Hätte mir vor 15 Jahren jemand gesagt, dass ich so eine Karriere machen würde, den hätte ich für verrückt erklärt.“ Deswegen lässt sich Innerhofer auch von einer Verletzung wie einem Kreuzbandriss nicht aus der Ruhe bringen. CHRISTOF INNERHOFER Geburtsdatum und -ort: 17. Dezember 1984 in Bruneck Wohnort: Gais Sportgruppe: Finanzwache

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