56 Nr. 2/2023 Anzeige NEUE ARBEITSKONZEPTE Nr. 2/2023 57 Foto © fasching.photo „Hoch hinaus … wo andere aufhören, fangen wir erst an“ WAS IST EIGENTLICH NEW WORK? In allen Niederlassungen der Doppelmayr-Gruppe wird mit einer qualitativ hochwertigen Lehrlingsausbildung dafür gesorgt, dass Seilbahnen sowohl im alpinen als auch im urbanen Raum auch in Zukunft Freude und Begeisterung bei vielen Menschen wecken. Das Unternehmen Doppelmayr ist davon überzeugt, dass die top ausgebildeten und motivierten Mitarbeiter ein Teil der nachhaltigen Mobilität von morgen sein werden. Deshalb ist die Lehre der ideale Start dafür. Insgesamt haben im letzten Jahr 48 Lehrlinge und Lernende den Grundstein für eine chancenreiche Karriere im Seilbahnbau gelegt und starteten eine Lehre in der Doppelmayr-Gruppe. „Klein, aber fein …“ bei Doppelmayr Italia haben zuletzt zwei Auszubildende ihre dreijährige Lehrzeit begonnen. Ab heuer soll dieser Bereich noch verstärkt ausgebaut werden. Die erfahrensten Mitarbeiter im Betrieb werden die Lehrlinge rundum begleiten. Ab Herbst 2023 wird ein neues Programm gestartet, für welches TOBIAS, LEHRLING „MEINE ARBEIT IST VIELFÄLTIG UND INTERESSANT. AUSSERDEM SIND SEILBAHNEN NACHHALTIG UND DESHALB AUCH IN ZUKUNFT GEFRAGT.“ LORENZO, LEHRLING „ICH WAR SCHON ALS KIND VON SEILBAHNEN FASZINIERT UND KANN HIER BEREITS WÄHREND DES STUDIUMS INS BERUFSLEBEN EINSTEIGEN.“ Doppelmayr auf der Suche nach motivierten Jugendlichen ist, die eine zukunftsträchtige Ausbildung im Betrieb beginnen möchten. Bei Doppelmayr haben die Lehrlinge die Möglichkeit, von über 100 Kollegen alles über Spezialseilbahnen zu lernen, also Anlagen, die speziell für besondere Anforderungen konzipiert sind. Immer nach dem Motto „Wo andere aufhören, fangen wir erst an“ handelt es sich um große, spektakuläre Seilbahnen voller Herausforderungen und gespickt mit technischen Besonderheiten. Von der Planung über die Produktion bis hin zur Montage werden die Talente der Mitarbeiter täglich aufs Neue gefordert. Wurde dein Interesse geweckt? Dann melde dich einfach und lerne das Unternehmen bei einem Schnuppertag besser kennen. Doppelmayr Italia GmbH Industriezone 14 | 39011 Lana Tel. 0473 262 100 | personal.italia@doppelmayr.com www.doppelmayr.com Die Zukunft der Arbeit verändert sich enorm: Sie schafft Sinn, ist in Präsenz und Remote, flexibel und kollaborativ, bietet die Chance, persönliche Potenziale und Neigungen zu entfalten, verteilt die Führungsarbeit. eine Vollzeit, Homeoffice als Regel, flexible Arbeitszeiten. Einer „K wollte nie montags arbeiten, ein anderer mittwochs nur bis 14 Uhr, dann war Yoga“: Bei Bewerbungsgesprächen hören Personalverantwortliche immer wieder viele von solchen Forderungen. Wer Arbeitskräfte sucht, die 40 Stunden pro Woche mit Präsenzpflicht im Büro arbeiten, hat einige Schwierigkeiten. Die Generation Z – die Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren sind – tickt anders. Sie legt Wert auf eine gesunde Lebensweise und kann sich ein Leben ohne Smartphone nicht vorstellen. Die jungen Menschen haben hohe Erwartungen: Produkte und Dienstleistungen sollen schnell, intuitiv, unterhaltsam und nachhaltig sein. Karriere und Erfolg sowie Einkommenshöhe und Status sind nicht mehr so wichtig wie früher. An ihrer Stelle nehmen Werte Platz, die nicht mehr unbedingt an materielle Faktoren gekoppelt sind. Selbstverwirklichung, Co-Kreation, Wirkung und Impact, eine Beziehung „auf Augenhöhe“ zwischen Mitarbeiter und Führungskraft: Mit den neuen Werten verändern sich auch Praktiken, Strukturen, Prozesse und entstehen neue Organisationsmodelle, die die Selbstorganisation von Teams fördern. „New Work“, also „neues Arbeiten“, ist keine Worthülse. Es geht um einen Paradigmenwechsel. Der Begriff kommt aus der Produktion und ist auch nicht neu. Der verstorbene austro-amerikanische Arbeitsphilosoph Frithjof Bergmann hat ihn Anfang der 1980er-Jahre erfunden. Er errichtete angesichts der drohenden Massenarbeitslosigkeit bei General Motors in der US-Kleinstadt Flint das erste „Center of New Work“: Dorthin lud er Arbeiter ein, um herauszufinden, „was sie wirklich, wirklich tun wollen“. Bergmann schlug vor, ein Drittel der eigenen Arbeitszeit für Einkommenssicherung und Brotjob aufzuwenden, ein Drittel der Zeit für Selbstversorgung und hauseigene Hightech-Produktion von Gütern und das restliche Drittel das tun, was man wirklich, wirklich will. Insbesondere den jüngeren Generationen, der Generation Y und Generation Z, ist bewusst, dass Wirtschaftswachstum Grenzen hat. Mitarbeitende sehen sich stärker als Problemlöser für gesellschaftliche Zukunftsaufgaben. Es entsteht eine Ökonomie des Sinns: Das beste Produkt ergibt sich aus einem Zusammenspiel zwischen ökologischen, ökonomischen und sozialen Faktoren. Neue Arbeitskonzepte Der Arbeitsort wird zu einem Lebensort: Das Büro ist überall. Digitale Nomaden ZUR AUTORIN Monica Margoni ist Facilitatorin, Coach, Trainer und Kooperationspartner von vival.institute.
Kostenloses Exemplar I.R. MAGAZIN F
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