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AKTUELL v.l.: Gustav

AKTUELL v.l.: Gustav Thöni, Karl Telfser und Martin Außerdorfer mit Sohn Max Ghedina, natürlich die gesamte Südtiroler Landesregierung, Sportfunktionäre und Wirtschaftskapitäne sowie Musiker aus allen Branchen. Denn wo Antholz draufsteht, da ist nicht nur Sport drin, sondern seit jeher auch Musik. Annemarie Messner und Jochen Schenk wiesen die Gäste ein. Sie sind eine Visitenkarte von Antholz und sie haben auch keine Angst vor „großen Tieren“. Jede und jeder wurde auch heuer freundlich, aber bestimmt zum vorgemerkten Platz begleitet. Gerry Biasi, Meraner Urgestein der jede und jeden in Südtirol kennt, war jahrelang wichtiger Caterer im Moto-GP. In Antholz stattete er sowohl das VIP-Zelt als auch die erstmals eingerichtete Antholz-Lounge (integriert in die Haupttribüne) mit über 1.000 Stühlen, über 200 Tischen und 200 Barhockern, jeweils 3.500 Gabeln, Messern und Löffeln, über jeweils 4.000 Wein- und Wassergläsern und 4.000 Tellern, aus. Am Ende des knapp zweiwöchigen trotz Superstimmung und Vollgas doch etwas aufreibenden WM-Abenteuers immer noch voller Tatendrang war „Chef“ Karl Telfser. Er brachte mit seinen über 50 durchwegs sehr jungen, hoch motivierten und freundlichen Mitarbeitern Vorzügliches und vor allem Frisches auf die Teller. Wie er auch bei (gezählten) 1.486 Gästen im VIP-Zelt Ruhe und Übersicht behielt, war schlicht und einfach sensationell. Begeisterung als Erfolgsgeheimnis Das „Geheimnis“ von Antholz – mit den knapp 150.000 Biathlonfans in der Südtirol-Arena und entlang der Loipe, die bestandene „Olympia-General probe“ – liegt in jeden Fall in der Begeisterung der vielen Hundert Ehrenamtlichen vor allem aus dem Tale, aber auch darüber hinaus: Dabei sein ist alles. Der strahlende Sonnenschein, das gute Essen und hochklassiger Sport, das perfekt eingespielte, erfahrene Organisationskomitee und traumhafte Anlagen. Und die stets zum Bersten gefüllte Haupttribüne und eine grandiose Kulisse, sind der Lohn für wochenlange harte Arbeit. Und was den Sport und die Ergebnisse betrifft, die wurde von knapp 1.000 akkreditierten Medienleuten in die Welt hinausgetragen. Auch da setzt man in Antholz seit Jahren auf Bewährtes: Alex Tarbarelli und sein tolles Team lieferten – im neuen olympiatauglichen Medienzentrum, das nach Paul Zingerle benannt ist, eine rundum perfekte Arbeit ab. Topjob von Franz Sinn 13 Tage am Stück war der ehemalige „Dolomiten“-Sportchef und frühere Chefredakteur der Sonntagszeitung „Zett“ in Antholz. Über 1.200 Fotos hat er geschossen, etwa 500 davon veröffentlicht („Leute heute“-Seite bzw. WM-Journal 2020). Sinn berichtete täglich auf zwei Seiten von den Nebenschauplätzen des Spitzensports, von den vielen VIP und Vertretern aus Wirtschaft, Politik, Entertainment und Sport. „Dank der optimalen Zusammenarbeit mit dem OK waren diese Insider-Berichte möglich. Ich hatte eine All-Day-Akkreditierung, mit Zugang zu allen Bereichen. Nur ins Südtirol-House ließ man mich beim großen Empfang der Südtiroler Wirtschaft nicht hinein“, sagt Sinn schmunzelnd. Er hat’s verschmerzt. Über diesen Abend hat er konsequenterweise im WM-Journal auch keine Zeile geschrieben. Journalisten und Sportler; v.l.: „Dolomiten“-Sportressortleiter Andreas Vieider, Dominik Paris, Karin Oberhofer, Elisabeth Berger (die gute Seele im Medienzentrum von Antholz) und „Dolomiten-Sportressortleiter Otto Schöpf Treffen immer ins Schwarze: Die „Südtiroler Spitzbuam“ und Sporthilfe-Geschäftsführer Stefan Leitner Pressechef Alex Tabarelli und Elisabeth Berger Der ehemalige Formel-1-Star Gerhard Berger (links) und Oswald Stanger

AKTUELL Nr. 2/2020 39 Familienfreundlichkeit lohnt sich Smart Working, Vergünstigungen für den Einkauf, Versicherungspaket für die Mitarbeiter und ihre Familien oder eine Betriebs-Kita: Die Maßnahmen, mit denen ein Arbeitgeber seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Vereinbarkeit unterstützen kann, sind vielfältig. Beim audit familieundberuf geht es darum, gemeinsam mit den Mitarbeitern familienfreundliche Maßnahmen auszuarbeiten und umzusetzen. Dabei werden sie von Land und Handelskammer unterstützt. Es gibt insgesamt vier Auditierungsstufen: Basisaudit, Re-Audit Optimierung, Re-Audit Konsolidierung, Re-Audit Dialogverfahren. Arbeitgeber, die sämtliche Stufen des Audits erfolgreich absolviert haben, werden jedes Jahr bei einer feierlichen Diplomübergabe in den Kreis der zertifiziert „Diese Auszeichnung ist ein Moment, bei dem das Bewusstsein für Familienfreundlichkeit nach außen getragen wird. Es geht aber um vieles mehr – nämlich darum, gemeinsam den Mehrwert zu erkennen und die Familien freundlichkeit zur gemeinsam getragenen Unternehmenskultur weiterzuentwickeln.“ Familienlandesrätin Waltraud Deeg familienfreundlichen Arbeitgeber Südtirols aufgenommen. Familienlandesrätin Waltraud Deeg und Handelskammerpräsident Michl Ebner setzen sich immer wieder dafür ein, auf die Bedeutung des audit familieundberuf hinzuweisen. Unterstützung bei der Umsetzung Sämtliche Stufen des Audits erfolgreich absolviert haben die Hoppe AG, die Bergmilch Südtirol Mila, die Arbeitsgenossenschaft Sinfotel, die Firmen Dr. Schär und Peer GmbH. Alle drei Jahre werden beim Audit die bestehenden Maßnahmen überprüft und gegebenenfalls weiterentwickelt oder angepasst, unterstützt von Auditorinnen und Auditoren. Zudem werden Instrumente entwickelt, um Familienfreundlichkeit im Betrieb noch stärker zu verankern. Ebenfalls auf diesen Weg begeben haben sich weitere Arbeitgeber und dafür im Jahr 2019 ihr Zertifikat erhalten: Apotheken Peer (Brixen, Lana), Sprachschule AZB (Bozen), die Sozialgenossenschaften Babel (Bozen), CasaBimbo Tagesmutter (Bozen) und Sovi (Schlanders), die Agentur Brandnamic (Brixen), die Caritas (Bozen), der Fruchthof Überetsch (Frangart/Eppan), die Gemeinden Vahrn, Latsch, Mals und Bruneck, die Steuerberater Graber & Partner (Bruneck) und RST (Sterzing), die Hypo Vorarlberg Leasing (Bozen), der Jugenddienst Dekanat „Hier wurde ein konkreter Beitrag geleistet, um Lebensqualität und Produktivität zu vereinbaren. Nicht die Gewinnmaximierung, sondern vielmehr der Ausgleich ist der Weg, den erfolgreiche Unternehmen mit zufriedenen Mitarbeitern beschreiten.“ Handelskammerpräsident Michl Ebner Bruneck, die Firma Marseiler (Bozen) und die Fassbinderei Mittelberger (Bozen). Das Zertifikat für das Re-Audit Optimierung erhielten die Firma Autoplus (Eppan) und das Jugendzentrum Fly (Leifers). Bereits eine Stufe weiter, nämlich beim Re-Audit Konsolidierung, sind die Firma Apparatebau (Laag/Neumarkt), Assiconsult (Bozen), der Elektrohandel EP Peer (Eyrs, Prad, Mals), die Druckerei Lanarepro (Lana), die Oberalp Group (Bozen), die Raiffeisenkasse Überetsch und die Steuerberatung Steuerservice (Prad). Erfolgreiche Zertifizierung Südtirol zählt somit insgesamt rund 90 zertifizierte Arbeitgeber. Informationen zum audit familieundberuf gibt es auf der Familienwebseite des Landes www.provinz.bz.it/audit und auf der Webseite der Handelskammer Bozen: www.handelskammer.bz.it Foto © Handelskammer/Alan Bianchi Die Anzahl der zertifizierten familienfreundlichen Arbeitgeber in Südtirol steigt weiter: Ende 2019 haben 27 weitere Arbeitgeber ihr Zertifikat erhalten. Familienlandesrätin Waltraud Deeg und Handelskammerpräsident Michl Ebner mit Vertretern der Marktgemeinde Latsch

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