28 November 2022 GITSCHBERG JOCHTAL Da bleibt kein Wunsch offen Die Jungs möchten einfach nur Skifahren, Oma bevorzugt das Winterwandern, Mama und Papa ziehen gern ihre Spur in der Loipe, und den Kleinsten macht das Rodeln erfahrungsgemäß Riesenspaß. Wenn in Familien so unterschiedliche Urlaubsträume erfüllt werden sollen, dann ist die Almenregion Gitschberg-Jochtal garantiert die ideale Wahl. Schon die Anfahrt macht Lust auf Urlaub, denn die Almenregion Gitschberg-Jochtal am Eingang des Pustertales ist nicht nur schneesicher, sondern auch sonnenverwöhnt. Und es gibt hier einfach unheimlich viel zu tun – sowohl für Feriengäste, die sich auspowern möchten und deshalb Sport und Action suchen, als auch für die Kategorie „Ruhig und gemütlich“. Auf Erstere warten 15 Aufstiegsanlagen und 55 herrliche Pistenkilometer, die keine Wünsche offenlassen. Dann gibt es da noch die Rodelbahnen, unter anderem die Naturschneerodelbahn „Brimi Winter Run“, die mit fast sieben Kilometern zu den längsten Rodelbahnen Südtirols zählt. Die herrliche Winterlandschaft genießen lässt sich ganz besonders gut bei einer Schneeschuhwanderung oder einer Skitour abseits des Pistentrubels, aber auch auf einer der Langlaufloipen in der Umgebung. Präparierte Winterwanderwege enden zumeist an einer urigen Hütte, wo die wärmenden Sonnenstrahlen und vor allem Südtiroler Spezialitäten genossen werden können. Übrigens: Im März findet an Wochenenden auf den teilnehmenden Hütten der „Speck Aperitivo“ in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Speckkonsortium und dem Milchhof Brimi statt, der Mozzarella zur Verfügung stellt. Aperitif inklusive! Urlaub ohne Auto Das Auto können Urlauber in der Almenregion Gitschberg-Jochtal getrost stehen lassen. Beim Check-in in den teilnehmenden Gastbetrieben erhalten sie nämlich als Willkommensgeschenk die Gitschberg-Jochtal-Almencard. Damit nutzen sie die wichtigsten öffentlichen Verkehrsmittel in Südtirol kostenlos, ebenso den Almbus von Mühlbach auf die Rodenecker und die Lüsner Alm – sehr beliebt bei Wanderern, Schneeschuhwanderern und Langläufern – sowie die Shuttlebusse ins Skigebiet Gitschberg-Jochtal. Auch der Eintritt in über 90 Museen und Ausstellungen in Südtirol ist gratis. Zudem ermöglicht die Almencard die Teilnahme an einem abwechslungsreichen Wochenprogramm. Und wie war das noch mit der Kategorie „Ruhig und gemütlich“? Für sie bietet die Almenregion Gitschberg-Jochtal neben einer erholsamen Natur in der einzigartigen Landschaft auch die Möglichkeit, sich in einer der vielen attraktiven Unterkünfte in der Sauna zu entspannen oder auf einer Sonnenterrasse gemütlich einen Cappuccino und die kostbarste Zeit des Jahres zu genießen. Foto © Alex Filz -5% bei Nennung des Codes „WINTER“ * Wo ich mir selbst etwas Gutes tue. 39037 Mühlbach (BZ) Meransen-Huberstr. 25 Tel. 0039 0472 520 278 info@millamontis.com www.millamontis.com IM IM HERZEN DER DOLOMITEN *buchbar auf den Zimmerpreis, vom 08.12. – 24.12.2022 & 08.01. – 10.04.2023, nicht kumulierbar mit anderen Angeboten
BIER & WEIN November 2022 29 Der Brau- und Kellermeister … … Gerhard Sanin ist in Europa wohl einmalig! Der studierte Önologe ist eine wahre Wein-Koryphäe. Als erster Kellermeister überhaupt hat er die höchste Auszeichnung der „Drei Gläser“ für einen Kalterersee Auslese erhalten. Seit zwei Jahren ist er auch Braumeister der kleinen Privatbrauerei „Mendelbier“. Weinkellerei und Bier-Brauerei – und das Ganze noch dazu unter einem Dach! Zwischen Eppan und dem Weindorf Kaltern befindet sich direkt an der Südtiroler Weinstraße die Anlage, in der Wein gekeltert und Bier gebraut wird. „Bier ist ein Getränk, Wein ist Kultur ... … damit will ich der Brauereikunst keinesfalls eine gewisse Kultur absprechen“, so Sanin. „Aber kann sich einer vorstellen, dass man beim Bier über Jahrgang, Hopfenanlagen, Bodenbeschaffenheit, Malzsorten und Ähnliches diskutiert? Der Wein wird am Weinberg gemacht, was von dort kommt, ist 100 Prozent. Und wir Kellermeister veredeln in verschiedenen Ausbauschritten das Traubenmaterial zu den Spitzenweinen.“ Als Kellermeister hat Gerhard Sanin bei namhaften Kellereien fantastische Weine kreiert und gehört zu den Besten in Südtirols. Auf der Suche nach etwas Neuem, ohne Altbewährtes aufzugeben, übernahm er 2018 die Stelle als Kellermeister und Geschäftsführer im Weingut Moser, das 2020 um eine Kleinbierbrauerei erweitert wurde. Seither gehört Tausendsassa Gerhard zu einer besonderen Spezies von Menschen, die Wein keltern und Bier brauen – und trinken. Foto © Dominic Moser Gerhard Sanin im Weinkeller bei der Arbeit Foto © Dominic Moser einem Dach erstklassige Biersorten und keltern edle Tropfen von hervorragender Qualität ein.“ In der hochmodernen Brauanlage brauen Gerhard und seine Mitarbeiter mit großer handwerklicher Kunst das herrlich frische Mendelbier. Der Hopfen stammt zum Teil vom eigenen Hopfenfeld in Kaltern. Super Geschmack und milde Bitterness. Zusammen mit frischem Quellwasser vom Hausberg Mendel, leicht gerösteten Malzen und Hefen – so weit die Zutaten für das Mendelbier. Ein besonders geschulter Gaumen Dazu Gerhard Sanin: „Als Önologe und Kellermeister hat man einen besonders geschulten Gaumen, um Qualität, Geschmack und Weinsorten zu bestimmen. Das kommt mir natürlich beim Beurteilen und Verkosten der selbst gebrauten Biere zugute. Ich bin überzeugt, dass wir mit unseren Biersorten ein breites Publikum ansprechen.“ Nach dem Brauvorgang liegt das Bier mindestens sechs Wochen im Stahltank, um sein erfrischendes Aroma zu erhalten. Damit der ursprüngliche Charakter erhalten bleibt, wird das Mendelbier weder gefiltert noch pasteurisiert. Leicht trüb, goldgelb in der Farbe mit einer guten Schaumstabilität. Am besten selbst probieren, denn „besser konn man’s kaum mochen“, meint der Franz Moser. Auf die Frage, wie er es selbst mit Wein- und Biertrinken hält, meint Gerhard lächelnd. „Das ist ganz einfach. Um 11 Uhr a guats Glasl von unserem Sauvignon, zum Mittagessen genieße ich ein helles Mendelbier und am Wochenende abends schon mal ein Glas Blauburgunder.“ Na dann prost! – oder besser zum Wohl! Weitere Informationen unter www.mendelbier.it Foto © Klaus Peterlin Der Weintradition verpflichtet Dazu Franz Moser vom gleichnamigen Weingut und Seniorchef vom Hotel Seeleiten: „In dritter Generation führen wir unsere Familientradition den Weinbau mit viel Passion fort.“ Südtirol wird gerne als Schnittpunkt der Kulturen mit alpin-mediterranem Flair bezeichnet. Die Familie Moser ist einen Schritt weitergegangen. „Wir produzieren unter
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