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Südtirols Top 100 2022

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46 Nr.

46 Nr. 6/2022 FRAGEN AN DEN EXPERTEN Fragen an den Experten Die Radius-Themenausgaben informieren und vermitteln zeitgemäßes Wissen in kompakter Form. In dieser Rubrik beantworten unsere Experten aktuelle Fragestellungen. In dieser Ausgabe werden zum übergeordneten Thema „Versandhandel 2022“ einige spezielle Detailfragen geklärt. Peter S., Bozen: Ich habe ein Handelsunternehmen und verkaufe Waren an Endkunden in ganz Europa. Brauche ich in jedem Land eine Mehrwertsteuerposition? Ich habe gehört, dass es hier seit letztem Jahr Änderungen gibt. Philipp J. Gamper: Lieber Herr S., vorab sei darauf hingewiesen, dass bei Warenverkäufen die MwSt. immer in jenem Land abzuführen ist, in welchem der private Endkonsument sitzt. In der Tat wurde dieser Versandhandel novelliert und ist seit Juli 2021 nach mehrmaligen Verzögerungen neu geregelt. Die ursprünglichen Umsatzlimits für Verkäufe mit italienischer MwSt. und ohne MwSt.- Position in den einzelnen EU-Ländern an Endkonsumenten wurden abgeschafft (nunmehr kann man insgesamt maximal 10.000 Euro in andere EU- Länder exportieren). Wenn Sie die Waren von Italien aus verschicken, können Sie für das sogenannte OSS-System optieren, bei welchem die MwSt. des jeweiligen Landes direkt an das italienische Finanzamt abgeführt und dann verteilt wird. Die Meldung und Abführung der MwSt. erfolgt quartalsmäßig mittels einer gesonderten Erklärung. Das neue System ermöglicht Kosteneinsparungen und erhebliche Vereinfachungen in der operativen Abwicklung, jedoch sind dabei einige Fallstricke versteckt, die es vorab genau zu prüfen gilt (Betriebsstätte im Ausland, Ort des Warenlagers usw.). Der Experte Philipp J. Gamper ist selbstständiger Unternehmensund Steuerberater mit Spezialisierung in den Bereichen E-Commerce und Erneuerbare Energien. Er arbeitet auf Projektebene interdisziplinär mit der Plattform von Vinburg Projects zusammen – der Südtiroler Unternehmensberatung mit Spezialisierung in den Bereichen Sustainable Governance, Projektprüfung, Unternehmens- und Projektentwicklung, Projektmanagement. Vorausdenker mit Weitblick. Mehr unter www.vinburg.com

MOBILITÄTSZENTRUM BRIXEN Nr. 6/2022 47 Foto © Manuela Tessaro „Öffi“-Nutzung leicht gemacht Pünktlich, schnell und häufig sollten sie fahren. Das wünschen sich die Nutzerinnen und Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln. So ganz wurde dieser Wunsch in Südtirol noch nicht erfüllt. In Brixen hat man aber schon mal die besten Voraussetzungen für ein vorbildliches Nahverkehrssystem geschaffen. Das neue Mobilitätszentrum auf dem Bahnhofsareal, im Frühsommer offiziell seiner Bestimmung übergeben, besticht mit kurzen, zum Großteil barrierefreien Wegen, angenehmen Warte- und bequemen Umstiegsmöglichkeiten, Parkplätzen und Haltemöglichkeiten für Autos, Motorräder und vor allem für Fahrräder. „Es ist nicht nur eine wichtige Mobilitätsdrehscheibe für die Brixnerinnen und Brixner, sondern für den gesamten Bezirk Eisacktal“, unterstrich Landeshauptmann Arno Kompatscher anlässlich der Eröffnung. Überdachter Busterminal Deshalb war es das Ziel der Planer, vielen Menschen in unterschiedlichen Situationen den schnellen Zugang zum Zentrum und die einfache Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zu ermöglichen. Ob Urlauber mit schwerem Koffer, Pendler mit Fahrrad, Rollstuhlfahrer oder Weltenbummler – für alle, die bereit sind, sich umweltfreundlich fortzubewegen, soll das problemlos erfolgen können. Dafür ist der nunmehr überdachte Busterminal sehr wichtig. Hier ist es für die Fahrgäste nun auch bei schlechtem Wetter oder großer Hitze nicht unangenehm, einige Minuten zu verbringen. An digitalen Infotafeln, die kürzlich aufgestellt wurden, können die Wartenden zudem Ankünfte und Abfahrten in Echtzeit ablesen. Viel Platz zum Parken Ansonsten wurde der gesamte Bahnhofsplatz neu gestaltet, auch mit Sitzgelegenheiten und etwas Grün fürs Auge. Schließlich betrachtet die Brixner Gemeindeverwaltung das Mobilitätszentrum als Visitenkarte der Stadt, und da ist der „Eingang“ das Erste, was die Nutzer wahrnehmen. Der Pkw-Parkplatz am Mobilitätszentrum verfügt über rund 180 Stellplätze, von denen einige auch behindertengerecht ausgeführt wurden. Es gibt zudem Stellplätze für Motorräder und für Car-Sharing. Direkt vor dem Bahnhofsplatz sind mehrere Taxistände angesiedelt, auch die City-Bus- Haltestelle wurde in diesem zentralen Bereich positioniert. Der private Verkehr kann nun über die Mozartallee herauf- und vor dem Bahnhofsplatz eine Schleife fahren. Hier gibt es die Möglichkeit, kurz anzuhalten. „Kiss and Ride“-Platz nennt sich ein solcher Kurzzeitparkplatz, der für wenige Minuten – also im wörtlichen Sinn nur für einen schnellen Abschiedskuss – kostenlos genutzt werden kann. Gedacht ist natürlich an jene Autofahrer, die „Öffi“-Nutzer schnell absetzen oder abholen müssen. | STAHLBAU | METALLBAU | GLASBAU | STAHLBAU | METALLBAU | GLASBAU | STAHLBAU | METALLBAU | GLASBAU | STAHLBAU | METALLBAU | GLASBAU | STAHLBAU | METALLBAU | GLASBAU | | STAHLBAU | METALLBAU | GLASBAU | | STAHLBAU | 39040 Barbian Handwerkerzone 10 Tel. +39 0471 65 41 99 Fax +39 0471 65 32 84 info@sparer.bz.it www.sparer.bz.it | STAHLBAU | METALLBAU | GLASBAU | STAHLBAU | METALLBAU | GLASBAU | STAHLBAU | METALLBAU | GLASBAU | STAHLBAU | METALLBAU | GLASBAU | STAHLBAU | METALLBAU | GLASBAU | | STAHLBAU | METALLBAU | GLASBAU | | STAHLBAU |

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