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Südtirols Top 100 2013

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themenbereich 56

themenbereich 56 10/2013 10/2013 57 service Den Lagrein aufwerten Derzeit wird die autochthone Rebsorte Lagrein untersucht, der als zweithäufigster Rotweinsorte für die Südtiroler Weinbaubetriebe eine große wirtschaftliche Bedeutung zukommt. In einem Forschungsprojekt werden die Inhaltsstoffe wie Zucker, Säuren und Gerbstoffe des Lagrein erforscht. Das erarbeitete Wissen wird es ermöglichen, gezielte Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Qualität der heimischen Rebsorte zu setzen. Moderne Landwirtschaft braucht Forschung In Südtirols Obst- und Rebanlagen herrscht Hochbetrieb, die Ernte läuft. Die Arbeiter pflücken die reifen Früchte oder lesen die süßen Beeren, während Traktoren die prall gefüllten Kisten in die Kellereien und Genossenschaften bringen. Auch in den Arbeitsräumen und Labors des Versuchszentrums Laimburg wird zur Erntezeit eifrig geforscht. Aus den über ganz Südtirol verstreuten Versuchsanlagen werden Äpfel, Beeren und Trauben in die Labors gebracht, wo sie analysiert und ausgewertet werden. Dadurch können wertvolle Kenntnisse zu Anbau und Qualität der landwirtschaftlichen Produkte gewonnen werden, die wiederum an die Produzenten weitergegeben werden. Die Forschung des Versuchszentrums umfasst alle Bereiche der Landwirtschaft vom Obst- und Weinbau über Beeren und Steinobst bis hin zur Berglandwirtschaft. Dabei werden nicht nur Maßnahmen erarbeitet, welche die Wettbewerbsfähigkeit und Qualität der landwirtschaftlichen Produktion steigern, sondern es werden auch Zukunftsperspektiven für die gesamte Südtiroler Landwirtschaft entwickelt. Obstlagerung on top Jeder zehnte Apfel der gesamten Europäischen Union wächst in Südtirol. Für die erntefrische und qualitätsvolle Lagerung der Früchte sorgen innovative Lagerungstechnologien made in Südtirol. „Im Bereich der Obstlagerung sind wir aufgrund unserer Forschung und intensiven Zusammenarbeit mit den Genossenschaf- Michael Oberhuber, Direktor des Versuchszentrums Laimburg ten weltweit führend“, so Michael Oberhuber, Direktor des Versuchszentrums Laimburg. Vor zehn Jahren etwa wurde die an der Laimburg entwickelte Obstlagerung mit dynamisch kontrollierter Atmosphäre (DCA) erstmals in der Praxis eingesetzt. Mittels eines Sensors wird dabei ein Fluoreszenzsignal des Apfels aufgezeichnet, das die Sauerstoffschuld in der Lagerung anzeigt. Dadurch kann der Apfel besonders lange bei höchster Qualität gelagert werden. Mittlerweile wird diese Technologie in rund einem Fünftel der Südtiroler Obstlager eingesetzt. Apfelsäfte entwickeln Ein weiteres Projekt erforscht dagegen, welche Apfelsorten sich zur Verarbeitung zu Säften eignen und welche Inhaltsstoffe die jeweiligen Fruchtsäfte enthalten. Aus den mehr als 300 verschiedenen Sorten, welche das Versuchszentrum Laimburg prüft, sind 65 Sorten für das Projekt ausgewählt worden. Aus diesen Sorten werden Fruchtsäfte hergestellt, verkostet und mit hochmodernen Methoden und Geräten der analytischen Chemie nach ihren Inhaltsstoffen untersucht. Zudem ist eine klinische Studie geplant, die den messbaren Gesundheitswert eines regelmäßigen Apfelverzehrs erforscht. 22 Außenbetriebe in den verschiedenen Klimazonen des Landes und modern ausgestattete Labors der Agrikulturchemie und Molekularbiologie bieten den über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern optimale Voraussetzungen für wissenschaftliche Forschung und Weiterentwicklung einer modernen Landwirtschaft und Lebensmittelherstellung. Mit dem Analysegerät Pimprenelle werden Knackigkeit und Inhaltsstoffe wie Gesamtsäure und -zucker geprüft. INFO CHRISTOPH & Partner PERATHONER | Volpe | Pagliarin | Ebner RECHTSANWÄLTE | AVVOCATI Land- und Forstwirtschaftliches Versuchszentrum Laimburg Laimburg 6 | 39040 Auer Tel. 0471 969 500 | Fax 0471 969 599 laimburg@provinz.bz.it | www.laimburg.it München | Innsbruck | Bozen – Bolzano | Padova | Roma Qualitätsvolle Lebensmittel erforschen In einer Reihe von innovativen Forschungsprojekten erforschen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Inhaltsstoffe und damit letztlich die Qualität heimischer Lebensmittel wie Äpfel, Milch oder Wein. „Dadurch wollen wir die Produkte unserer Landwirtschaft aufwerten und zugleich messbare Qualitätsstandards entwickeln, um dauerhaft eine hohe Produktqualität sicherzustellen“, erläutert Michael Oberhuber. Die Gründungspartner Christoph Perathoner, LL.M. (Eur. Law), Univ.-Prof. Francesco Volpe, Ordinarius für Verwaltungsrecht an der Universität Padua, Univ.-Prof. Carola Pagliarin, Professorin für Verwaltungsrecht an der Universität Padua, Lorenz Ebner freuen sich, die Gründung ihrer Rechtsanwaltssozietät bekannt zu geben. Die Sozietät beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit folgenden Rechtsbereichen: Verwaltungsrecht mit besonderer Berücksichtigung des Vergaberechts, Urbanistik und Verfahren vor dem Rechnungshof, nationales, europäisches und internationales Wirtschafts-, Handelsund Unternehmensrecht – einschließlich des gewerblichen Rechtsschutzes und des nationalen und internationalen Steuerrechts. Wir beraten Mandanten umfassend in allen Fragen des allgemeinen Zivilrechts, des Erbrechts, des Bau- und Immobilienrechts sowie bei Verfahren vor Schiedsgerichten. Gerne stehen wir Ihnen für Ihre Anliegen zur Verfügung! Im Labor für Aromen und Metaboliten werden die Inhaltsstoffe heimischer Lebensmittel mit hochmodernen Methoden der analytischen Chemie erforscht. Mustergasse 3 | I-39100 Bozen | Südtirol | Tel. +39 0471 9776 96 | Fax. +39 0471 9735 81 | info@ perathoner-partner.com | www.perathoner-partner.com

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