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Südtirol Magazin Winter 2021/22 - WamS

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36 Anzeige November 2021 AKTUELL Rund um die Alpin Arena Schnals Foto © Andreas Vigl Wer über das Südtiroler Schnalstal berichtet, kommt um zwei Figuren nicht herum, die diesem wunderschönen Seitental des Vinschgaus mit seinen uralten hölzernen Höfen in den letzten Jahrzehnten eindrucksvoll ihren Stempel aufgedrückt haben. Da ist zum einen Ötzi, der weltberühmte „Mann aus dem Eis“. Am 19.9.1991 – welch ein Datum! – wurde die über 5.000 Jahre alte Gletschermumie am Hochjochferner durch Zufall entdeckt, und seitdem geht von Ötzi eine ungemeine Faszination aus. Im Wallfahrtsort Unser Frau, dem Hauptort der rund 1.200 Einwohner zählenden Gemeinde Schnals, steht ein beeindruckendes Freilichtmuseum, das Ötzi und dessen Umfeld gewidmet ist. Tatsächlich war das Schnalstal bereits vor weit mehr als 5.000 Jahren besiedelt! Ihm zu Ehren wurde eine atemberaubende Aussichtsplattform auf der Grawandspitze errichtet und nach ihm benannt: „Iceman Ötzi Peak 3.251 m“. Womit wir bei der zweiten prägenden Schnalser Figur wären, dem Bauernsohn und Seilbahnpionier Leo Gurschler. Unter dessen Führung schlossen sich vor über einem halben Jahrhundert die Schnalser zusammen und lancierten die Errichtung eines Skigebietes am Hochjochferner. Der Tourismus sollte dem Tal, damals geprägt von karger und armer Berglandwirtschaft, zum Aufschwung verhelfen. Leo Gurschler erfand ein Novum für Italien: den Sommerskilauf am Gletscher. Schnals wurde so zur erfolgreichen Ganzjahresdestination. Mittlerweile wird im Schnalstal „nur“ noch knapp neun Monate Ski gelaufen, von September bis Mai. Vor allem deshalb schufen die Schnalstaler Gletscherbahnen als Attraktion für die Gäste im Sommer die ihrem Urahn Ötzi gewidmete Aussichtsplattform. Alpin Arena Schnals – Wintersport in imposanter Kulisse Am Gletscher genießen die Skifahrer die ungewöhnlich lange Saison und vor allem die Weite und den Raum der Skipisten. Meistens wähnt man sich auf Skiern fast allein unterwegs. Ein guter Skitag beginnt in 3.212 Metern Meereshöhe, denn so hoch liegt die Bergstation der Schnalstaler Gletscherbahn. Ein guter Tipp: gleich in aller Früh die erste Seilbahn nehmen, im höchsten Hotel Europas noch einen Cappucci-

SCHNALSTAL November 2021 37 no trinken und dann die frisch gespurte, sieben Kilometer lange Abfahrt bis nach Kurzras genießen! So heißt der letzte kleine Weiler im Tal, wobei „das Tal“ in Kurzras immer noch 2.000 Meter hoch ist. Wer im Winter nicht gleich auf den Gletscher möchte, kann mit den Aufstiegsanlagen auf Lazaun, zum Roten Kofel oder aufs Teufelsegg Vorlieb nehmen. Im Skigebiet ist für alle Könnensstufen etwas dabei, auch wenn das Angebot für sportlich geübte Stufen überwiegt. Umrahmt von den tief verschneiten Gipfeln des Hochjochferners lockt das Skigebiet nicht nur heimische Skifahrer, Familien und Urlaubsgäste an, sondern ist auch ein beliebter Trainingsplatz für die Wintersport-Weltelite. „Im September klimpern die Glocken der Schnalser Schafe, im Oktober die Medaillen der vielen Weltmeister und Olympiasieger“, scherzen die Einheimischen. Etliche der Sportgrößen übernachten im „Grawand“ gleich an der Bergstation, weil sie aufs Höhentraining schwören. Andere Hotelgäste bevorzugen die unvergesslichen, unvergleichlich schönen Sonnenauf- und -untergänge und den eisklaren und daher so nahen Sternenhimmel. Autogramme? Fehlanzeige! Gleichwohl der Tourismus aus dem Schnalstal nicht mehr wegzudenken ist und sich das Skigebiet seit seinen Anfängen stetig erneuert hat, hat das Schnalstal wie kaum ein anderes Südtiroler Tal ein großes Stück seiner Ursprünglichkeit bewahrt. Das wiederum hat in den letzten Jahren wiederholt internationale Filmproduktionen auf den Plan gerufen. Dem urigen Tal konnten aber auch die teils spektakulären Drehs nichts anhaben. Und die Hollywoodstars verstanden sogleich, dass sie hier keine Bodyguards brauchten und in jedem Restaurant einkehren konnten, um eben bewirtet, nicht um bestaunt zu werden. Auch Après-Ski-Liebhaber suchen hier vergeblich nach der Szene, und doch sind die Schnalstaler gesellige Menschen, auf ihre Weise halt. Übernachten im höchsten Hotel Europas Die Schnalstaler Gletscherbahn bringt die Gäste in sechs Minuten direkt zum höchstgelegenen Hotel Europas, dem Glacier Hotel Grawand auf 3.212 Metern. Im gesamten Hotel genießt man eine traumhafte Aussicht auf die umliegenden Alpengipfel, ein Gefühl von grenzenloser Freiheit. Näher kann man den Bergen wohl kaum sein als im Gletscherhotel auf der Sonnenseite der Alpen in Südtirol. Umgeben ist es von der herrlichen Bergwelt der Ötztaler Alpen. Traumhafte Sonnenauf- und Sonnenuntergänge hinterlassen unvergessliche Eindrücke eines entspannten Berg urlaubs in außergewöhnlicher Höhe. Das Schnalstal liegt den Gästen in den Zimmern des Glacier Hotels Grawand zu Füßen. Die verschiedenen Wetter- und Wolkenschauspiele erhalten in dieser Höhe einen ganz besonderen Stellenwert. Alpinen Flair kann man in den neu gestalteten Zimmern „Familiensuite“ und „Panoramaview“ genießen. Hier wurde besonders viel Wert auf natürliche Materialien wie Holz und Filz aus Südtirol gelegt. Besonderer Wert wird auch auf regionale Produkte gelegt – aus der Natur frisch auf den Tisch. Der Küchenchef und sein Team verwöhnen die Gäste mit Südtiroler und mediterranen Gerichten. Das Frühstück und das Abendmenü mit großem Salatbuffet werden im einzigartigen Panoramarestaurant, das ausschließlich für Hotelgäste reserviert ist, serviert. Nach dem Dinner können die Gäste an der Grawand-Bar mit angenehmer Musik noch das eine oder andere Glas genießen. Ende September wurde zudem das Smart Hotel Firn in Unser Frau (neun Kilometer von der Talstation der Pendelbahn) eröffnet. Hier werden die Gäste durch ein reichhaltiges Frühstück für die Abenteuer in der Alpin Arena Schnals gestärkt. Schnalstaler Gletscherbahnen AG Kurzras 111 | I-39020 Schnals Tel. +39 0473 662 171 info@schnalstal.com | www.schnalstal.com Foto © Andreas Vigl

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