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Unser Land - Unsere Energie 2011

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14 Der Südtiroler

14 Der Südtiroler biomasseverband Holz ist ein idealer Brennstoff. In unserem Land ist er in großen Mengen vorhanden, er wächst nach und ist zudem umweltschonend. Aus diesem Grund beschlossen im Jahr 1999 sechs Fernheizwerke sich zum Biomasseverband zusammenzuschließen. besonders in Krisenzeiten, in denen fossile Brennstoffe oft nicht in ausreichender Menge vorhanden sind und zu ständig steigenden Preisen auf den Weltmarkt eingekauft werden müssen, bietet es sich an, auf einheimische Ressourcen zurück- p a g i n i e r u n g S e r v i c e zugreifen. Deshalb lag es nahe, die in ausreichender Menge vorhandene Holzreserven der Südtiroler Wälder besser zu nutzen. Als Brennstoff- Biomasse werden in einem Fernheizwerk unbehandelte und ungenutzte Holzabfälle wie Waldhackgut, Sägemehl, Industriehackgut und Rinde eingesetzt. Die Geschichte des biomasseverbandes Schon zeitig wurde in Südtirol auf den erneuerbaren Brennstoff Holz gesetzt. Nachdem sich im September 1999 die Fernheizwerke Toblach-Innichen, Rasen, Vals, Olang, Vöran und Ligna Color Frenademetz zum Zusammenschluss entschlossen hatten, wurde schnell sichtbar, dass sich diese Kooperation in der Organisation, Planung, Information und Unterstützung der einzelnen Mitglieder lohnt. Bereits im April 2000 wurde das Fernheizwerk Antholz Mitglied, Ende des Jahres 2000 folgten die Fernheizwerke von Ulten, Bruneck und Vintl. Im April 2001 trat Naturns als erste Gemeinde dem Verband bei. Mit dem Beitritt des Fernheizwerks Schlanders im vergangenen Jahr hat der Biomasseverband insgesamt 44 Mitglieder. Der Südtiroler Biomasseverband ist einer der größten und traditionsreichsten Interessenverbände der Fernheizwerke in ganz Italien. Unter der Führung des Präsidenten Hanspeter Fuchs aus Toblach hat der Verband auch national und international großes Ansehen erreicht. So ist Hanspeter Fuchs gleichzeitig Vizepräsident der FIPER (Federazione Italiana Produttori di Energia da Fonti Rinnovabili) und der Biomasseverband Südtirol ist eigenständiges Mitglied im „Europäischen Biomasseverband AEBIOM“. Italien stellt als einziges Land zwei Mitglieder in dieser Vereinigung. Die vorteile des Zusammenschlusses Das Ziel des Biomasseverbandes ist, die Interessen sämtlicher Produzenten von erneuerbaren Energien in Südtirol zu vertreten, optimale Bedingungen zu schaffen und Kooperationen aufzubauen. Der Verband organisiert und beteiligt sich an Tagungen und Kongressen im Bereich der Nutzung von Das Fernheizwerk bei Innerratschings Biomasse und sichert auf diese Weise die Information über das Know-how im Sektor innerhalb des Verbandes ab, die mittels Weiterbildungsmaßnahmen und Informationsmaterial an die Mitglieder weitergegeben werden. Unterstützung erhalten die Mitglieder zudem bei der Einführung neuer Techniken, dem gemeinsamen Ankauf und Vermittlung von Investitions- und Bedarfsgütern sowie bei der Koordination im gesetzlichen Bereich „Steuerwesen und Abfallsektor“. Steckbrief Gründung: 24. September 1999 mit sechs Gründungsmitgliedern (Fernheizwerke Toblach-Innichen, Rasen, Vals, Olang, Vöran und Ligna Color) Aktuelle Mitgliederzahl: 44 Fernheizwerke in ganz Südtirol und Stadtwerke Bruneck Präsident: Hanspeter Fuchs Weitere Informationen unter: www.biomasseverband.it Häufi g gestellte Fragen zum Thema Erreichbarkeit * Wird das bestehende Breitbandnetz zukün ig ausreichend sein? MICHAEL HELLWEGER systems GmbH » Nein. Das bestehende Netz basiert noch vorwiegend auf Kupfertelefonleitungen und Funkverbindungen. Nur Glasfaser wird die zukünftigen großen Datenmengen schnell und störungsfrei transportieren können. « * Diese und weitere Fragen wurden im Frühjahr 2011 anlässlich von Diskussionsveranstaltungen in den Bezirken gesammelt. Alle Fragen samt ausführlichen Antworten sowie die Möglichkeit, weitere Fragen zu stellen: www.zukunftswerkstatt.bz.it

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