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Südtirols Top 100 2014

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06/2014

06/2014 themenbereich aktuell 6 06/2014 7 Der Schlern hält seine Wacht ... und aktuell die Seilbahngegner in Brixen. Diese Liste ließe sich beliebig lang fortsetzen. Das Beste aber daran ist, dass alle diese aufgelisteten Strukturen mittlerweile auch von einem Großteil der ehemaligen Gegner gut geheißen und genutzt werden. Ähnlich wird es hoffentlich auch mit dem Plose-Seilbahnprojekt laufen. Respekt aber vor jenen, die in den 70er/80er-Jahren mit ihrem Auftreten aus Überzeugung zum Umweltschutz und zur allgemeinen Sensibilisierung beitrugen. Und die vor allen Dingen ihre Überzeugung auch lebten – im Gegensatz zu vielen anderen, die Wasser predigen und Wein trinken. Heute ist per Gesetz vieles geregelt (verboten), was engagierte Bürger damals zu Recht angeprangert haben. Heute ist aktiver Umweltschutz allgegenwärtig und „Green economy“ ein Wirtschafszweig mit zweistelligen Zuwachsraten, der tausende innovative Arbeitsplätze schafft. Immer mehr Firmen aus diesem Tätigkeitsbereich sind auch unter Südtirols Top 100. Nur immer weniger Unternehmer haben Lust auch noch zu kämpfen, um investieren zu dürfen. Die Nachbarn sind erfreut, weil Südtiroler zunehmend in Ost- und Nordtirol und anderen Ländern investieren und dabei hunderte Arbeitsplätze schaffen (Loacker, Durst, Leitner, Autotest ...). „Wenn immer über den Fortschritt abgestimmt worden wäre, dann säßen wir heute wohl bei Kerzenlicht in der kalten Stube.“ (Xaver Frantz) Angelehnt an die vorher genannte Bezeichnung möchte ich einen neuen Begriff kreieren: „Die aktiven Bewahrer“: eine Spezies, die in Politik und Wirtschaft zunehmend gebraucht wird, aber vom Aussterben bedroht ist. Macher mit Handschlagqualität, mit Visionen, logischem Denken und entsprechender Weitsicht. Männer/Frauen, die bereit sind Entscheidungen zu treffen (auch ohne Volksabstimmung), Verantwortung zu übernehmen, Investitionen und vernünftige Projekte auf den Weg bringen (ohne Angst vor dem allgegenwärtigen Rechnungshof oder dem Staatsanwalt). Das alles mit einem Ziel: mit innovativen Projekten dem Land dienen, Wohlstand sichern, Arbeitsplätze schaffen, den gesunden Lebensraum schützen und den sozialen Frieden erhalten. Bewerbungen siehe Stellenmarkt im WIKU und an die Autonome. www.provinz.bz.it *** *** ACHTUNG: Schwierige Arbeitsbedingungen im gesamten Umfeld. Dehnbare Gesetze, mangelnde Rechtssicherheit, fehlende Durchführungsbestimmungen, harter Widerstand gegen Neuerungen/Einsparungen, starke, unsichtbaren Gegner in den eigenen Reihen, flegelhaftes Benehmen seitens politischer Gegner, Angriffe unter der Gürtellinie per Leserbriefe und auf diversen Online-Foren. Garantierte öffentliche Diskussion über das mittlerweile lächerlich niedrige Honorar im Verhältnis zu den anstehenden Aufgaben samt der Verantwortung. (Anmerkung der Redaktion) ... und wundert sich über Südtirol, über Land und Leute. Eine Geschichte über die Entwicklung in den vergangenen Jahrzehnten. Subjektiv, ohne Anspruch auf Vollständigkeit und möglicherweise mit Fortsetzung. Kommentare dazu sind auf der Radius-Facebook-Seite willkommen. Es war einmal eine (Vor)Kriegsgeneration, die mit enormem Einsatz ein kaputtes Land nach 1945 wieder aufgebaut und die darniederliegende Wirtschaft wieder in Schwung gebracht hat. Mit Hartnäckigkeit und Zielstrebigkeit wurde, neben dem wirtschaftlichen Aufbau, auch an einer politischen Lösung (Paket) gearbeitet. Es wurde der Grundstein für den rasanten, wirtschaftlichen Aufstieg Südtirols ab den 70er-Jahren bis hinein ins neue Jahrtausend geschaffen. Leistungen in der Zeit, lange vor dem Paket, die heute zu wenig gewürdigt werden! Bezeichnen wir die Akteure in dieser Geschichte einmal als „Die Pioniere“. Dann kam die nächste Generation: Kurz vor, während und nach dem 2. Weltkrieg geboren, wenige mit Matura, kaum Akademiker, dafür mit praktischer Ausbildung, mit logischem Denken ausgestattet und gewohnt anzupacken; auch mit einer gewissen Bereitschaft zum Risiko. Nennen wir sie „die Macher“. Es gab in Südtirol innerhalb von drei Jahrzehnten einen wirtschaftlichen Aufstieg, der im Alpenraum seinesgleichen sucht. Zahlreiche (Familien)Unternehmen, die heute zu den Top 100 gehören, haben in dieser Zeit ihr wirtschaftliches Fundament „gegossen“. Wer Lust hatte etwas anzupacken, der hatte meist auch Erfolg! Der Bürokratismus in heutiger Form war damals unbekannt, Handwerker machten sich selbständig, begannen ihre Tätigkeit in Garagen und haben heute über 100 Mitarbeiter. Und das ganz ohne Startup-Paket, TIS, Gewerbeparks oder ähnlichen Strukturen. Zugegeben, es wurden Fehler gemacht, es gab kaum Gegner bei manch fragwürdigen Entwicklungen, der Umweltschutz kam zu kurz – und es blieben weniger agile und erfolgreiche Zeitgenossen auf der Strecke. (Die Grundlage der heutigen Neidgesellschaft?) Pioniere, Macher, Verhinderer ... Eine relativ neue Gattung sind, wie sie Landesrat Richard Theiner sehr treffend bezeichnete, „die alternativen Verhinderer“. Prinzipiell oder aus Neid dagegen sein, es den „Großkopferten“ einmal zeigen wollen, Pseudo- Umweltschützer mit eindeutig politischem Kalkül, oder auch nur als Mitläufer (indirekt unterstützt durch einen mittlerweile schwer einschätzbaren Verwaltungs-, sprich Behinderungsapparat). Dabei wurde mit persönlichen Angriffen oft über das Ziel hinaus geschossen. Zur Erinnerung: die MeBo – „Marmelade-Autobahn für O. Zuegg“; der Flugplatz Bozen: Plakat mit abgestürzten Jumbo auf dem Walther-Platz; dem Luis D. „sein“ Felsenweinkeller; Klaus P. und die Gärten von Trauttmansdorff; die Golfgegner in Eppan und der „Golfkrieg“ gegen den „Schaly“ Pichler in Passeier, der Zwist um die Seiseralmbahn, die jahrelange Auseinandersetzung in Sexten, vor einem Jahr der (gesteuerte) Aufstand gegen die REMTEC in Sinich ... Mercedes-Benz Sprinter, Vito und Citan. Ein Team der Extraklasse. Vom kleinen Vertrieb in der Stadt zu jenem auf Langstrecken, von Leichttransport zu schwerer Ladung: die Produktreihe Mercedes-Nutzfahrzeuge bietet für jede Notwendigkeit die passende Lösung. Dank der BlueEfficiency Technologie ist es möglich hohe Effizienz und Wendigkeit mit niedrigem Verbrauch zu vereinbaren. Und mit dem serienmäßig ausgestattetem Adaptive ESP ® wird zudem die Sicherheit eines jeden Transportes gewährleistet. Autoindustriale GmbH Offizieller Vertragshändler Mercedes-Benz Bozen Galvanistraße 41, Tel. 0471 550000 - Bruneck J.-G.-Mahl-Straße 48, Tel. 0474 570000 - Trient Via Stella 13, Tel. 0461 1735300 www.autoindustriale.mercedes-benz.it

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