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Olympia 2014

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36 SPORT A

36 SPORT A 2014 SERVICE HISTORY SPORT A 2014 37 Der Olympiaarzt par excellence Vor 50 Jahren ... Max Regele wurde im Jahre 1943 in Bozen geboren. Seit über 30 Jahren vertrauen Südtirols Amateurund Spitzenathleten ihre Gesundheit dem Meraner Sportmediziner an. Bei den olympischen Winterspielen in Sotschi (RUS) wird Regele im Auftrag des italienischen Wintersportverbandes (FISI) die Sportler medizinisch betreuen. Für über 30 Jahre führte der Meraner Sportmediziner Eignungsuntersuchungen für die Wettkampftätigkeit der Südtiroler Sportler durch und stellte dabei sogenannte Tauglichkeitsbescheinigungen aus. Die olympischen Spiele im russischen Sotschi, welche vom 7. bis 23. Februar 2014 ausgetragen werden, wird sich Regele jedoch nicht entgehen lassen. Dem renommierten Olympiaarzt wurde nämlich die medizinische Versorgung der Kunstbahnrodler in die Hände gelegt. Als Mitglied der medizinischen Kommission des internationalen Rennrodelverbandes (FIL) wird Max Regele an Ort und Stelle zusätzlich tätig sein. Dabei hat der Meraner Sportarzt bereits mehrere olympische Winterspiele als ärztlicher Betreuer auf dem Konto. Vor 38 Jahren den ersten Olympia-Einsatz Seinen ersten medizinischen Einsatz tätigte er im Jahre 1976 bei der Winterolympiade in Innsbruck. In den darauffolgenden Jahren wurde Regele zum Teamarzt des österreichischen Skiverbandes befördert, wo er unter anderem Skirennläufer wie Franz Klammer, Harti Weirather oder Hansi Hinterseer betreute. Regele versah den Max Regele (links) und Franz Klammer Max Regele mit Manuela und Manfred Mölgg Dienst als Teamarzt des österreichischen Skiteams bis zur alpinen Skiweltmeisterschaft 1982 in Schladming, ehe er im Jahr darauf, als die vom Land errichtete Sportmedizin in Kraft trat, nach Südtirol zurückbefördert wurde. Im Laufe seiner beruflichen Karriere arbeitete Regele aber auch als Teamarzt der italienischen Biathlon- Nationalmannschaft und als ärztlicher Betreuer bei Schulsportmeisterschaften sowie Weltmeisterschaften. Auch exzellenter Leichtathlet Max Regele leistete aber nicht nur im Bereich des Wintersports Arbeit. In der Blüte seiner Jugend war Regele Gesamttiroler Meister in Leichtathletik. Nach beendeter sportlicher Aktivität arbeitete er hingegen als Trainer des italienischen Leichtathletik-Verbandes (FIDAL). Außerdem war der erfahrene Sportmediziner als Dozent für Physiotherapie an der Fachhochschule für Gesundheitsberufe „Claudiana“, als Präsident der Rekurskommission für Sportmedizin sowie als Mitglied des Gutachterausschusses der Südtiroler Sporthilfe tätig. Die olympischen Winterspiele im russischen Sotschi sind das Sahnehäubchen einer durchaus sehenswerten Berufsbiografie. Darum sind die Südtiroler Kunstbahnrodler bei den zweiwöchigen Olympiatagen in durchaus guten Händen. … nahm die Erfolgsgeschichte ihren Lauf. Am 5. Februar 1964 gewannen Walter Außersdorfer und Siegfried Mair in Innsbruck Olympiabronze bei den Rodel-Doppelsitzern. Und seit diesem denkwürdigen Tag haben Südtirols Sportler von allen zwölf nachfolgenden Olympischen Winterspielen mindestens eine Medaille nach Hause mitgebracht. Dieselbe Beständigkeit Südtirols bewiesen nur zehn Länder, die bei all diesen Spielen Edelmetall gewannen, nicht aber Sport-Großmächte wie Japan, China, Großbritannien, die Niederlande oder die Schweiz. Erfolgreichste Südtiroler Olympiateilnehmer sind die Rodler, die 16 der insgesamt 35 Medaillen (11 Gold, 8 Silber, 15 Bronze – Details siehe S. 40) gewannen und nur zweimal ohne Edelmetall blieben: 1976 und 1988 sprangen dafür die Skirennläufer (Silber und Bronze in Innsbruck) bzw. die Biathleten (zweimal Bronze in Calgary) ein. Bezeichnenderweise ist Rennrodeln seit 1964 olympische Disziplin, also genau seit jenen Winterspielen, bei denen im Eiskanal von Igls die Erfolgsserie Südtirols ihren Anfang fand. Bisheriger Höhepunkt war Lillehammer 1994, als unsere Sportler sogar acht Medaillen errangen (3 Gold, 1 Silber, 4 Bronze). Von jenen, die vor Gesundheit - Reinheit – Schönheit Drei Begriffe verbindet man mit dem Ursalz von Salsomaggiore. 20 Millionen Jahre alt, aus 2.000 Meter Tiefe, angereichert mit 99 Mineralsalzen. Zusammen mit fossilem Thermalwasser, Arganöl und biologischen Duftstoffen eine Garantie für strahlende Haut. Entspannung für Körper, Geist und Seele! Kosmetik und Massage By DOLORES Tel 347- 4900226, Mail: info@dolores-eppan.it 20 Jahren aufs Treppchen stiegen, geht einer auch jetzt noch auf Medaillenjagd: Armin Zöggeler hatte als 20-Jähriger Bronze gewonnen und peilt jetzt als 40-Jähriger seine sechste Olympiamedaille an. Möge Zöggelers und Südtirols Erfolgsgeschichte in Sotschi weitergehen! Die erfolgreichsten Athleten 1. 2. 3. 4. 5. 1. 2. 3. Medaillen bei Olympischen Winterspielen Gold Silber Bronze Gesamt Björn Dählie 8 4 – 12 Langlauf (1992–1998) Ole Einar Björndalen* 6 4 1 11 Biathlon (seit 1998) Ljubow Jegorowa 6 3 – 9 Langlauf (1992–1994) Claudia Pechstein* 5 2 2 9 Eisschnelllauf (1992–2006) Lidija Skoblikowa 6 – – 6 Eisschnelllauf (1960/1964) Armin Zöggeler* Rodeln (seit 1994) Paul Hildgartner Rodeln (1972–1984) Gustav Thöni Ski alpin (1972/1976) -Infografik: Ch. Staffler Stand: vor Sotschi 2014 Neu in Eppan! Die erfolgreichsten Südtiroler 2 2 1 Björn Dählie * noch aktiv 1 1 2 2 – – 5 3 3

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