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Südtirol Magazin Sommer 2014 - Die Welt

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40 Mai

40 Mai 2014 aktuell aktuell Mai 2014 41 Kalipé – die Similauner unterwegs Die „Similauner“, ein Kreis erfolgreicher Wirtschaftsführer, sind seit zwanzig Jahren in den Südtiroler Bergen unterwegs. Bis zum Gipfel des Ortler. An einem verlängerten Wochenende wird gegangen, geredet, geklettert und am Abend auf Schutzhütten oder am Lagerfeuer diskutiert. Über Leadership, Globalisierung oder Energiewende. Eine kurze Zusammenfassung von Reinhold Messner. Die erste Tour – vor mehr als zwanzig Jahren – führte uns auf den Similaun (3.606 m) in den Ötztaler Alpen. Bekannt am Fuße des Similaun auch das Hauslabjoch, ein Jahr davor die Fundstelle des Mannes im Eis, genannt auch „Ötzi“. Nach der Überschreitung von der Schwarzwand bis zum Eishof im Pfossental ging es zu Fuß durch den Naturpark der Texlgruppe nach Juval, wo wir das Museum über die heiligen Berge besuchten. Natürlich waren bei den Touren Bergführer dabei, die schwierige Passagen sicherten und Mut zusprachen, wenn dem einen oder anderen der Abgrund zu tief oder die Anstrengung zu viel wurde. Schneesturm und beißende Kälte Aber die Gruppe – inzwischen zwei Dutzend Manager – steigerte sich von Tour zu Tour: Bei Schneesturm und beißender Kälte standen wir auf dem Cevedale (3.769 m) in der Ortler- Gruppe und wärmten uns anschließend im Bauernhof „Yak und Yeti“ bei Momo und Schneemilch. Der Besuch Reinhold Messner im Museum „Ortles“ als kulturelle Nachspeise kam dazu. Die Civetta- Überschreitung (3.220 m) und die Monte Pelmo-Besteigung (3.168 m) in den Ampezzaner-Dolomiten, kombinierten wir mit dem Besuch des „Museums in den Wolken“ am Monte Rite. Die Tour zur Cima Tosa (3.130 m) dem höchsten Gipfel der Brenta mit Via delle Bocchette, haben wir mit dem Besuch vom Museum Firmian in Bozen verbunden. Natürlich waren wir auch in meiner Heimat, dem Villnössertal, unterwegs, denn die Wände von Geisler und Peitler waren für mich, zusammen mit meinem Bruder, die erste große Herausforderung in meiner Jugend. Nach Geisler und Peitler war wieder ein kultureller Höhepunkt am Programm; wir stiegen von Klausen zum Kloster Säben auf. Die Gipfel der Zillertaler mit Ausgangspunkt vom Ahrntal aus, kombinierten wir zum Abschluss mit einem Besuch des Bergvölker-Museums im Schloss Bruneck. Nicht immer war das Wetter gut, immer aber fanden wir, abgesehen von Bergen und Gipfeln, ein Thema, das es zu beleuchten galt, immer auch ein kulturelles Highlight, das mit kundiger Führung bestaunt wurde. Vielfältiges Bergerlebnis in Südtirol Kein Teil der Alpen hat eine derartige Vielfalt an Bergen zu bieten wie Südtirol; nirgendwo gibt es so viele Kulturdenkmäler, Burgen und Bauernhöfe; dazu eine intakte Kulturlandschaft wie zwischen dem Ortler und den Dolomiten, zwischen der Salurner Klause und den Zentralalpen. Im Sommer 2014 sind wir wieder unterwegs, in den Dolomiten und anschließend zum Museum auf dem Kronplatz bei Bruneck, das ich dem Abenteuer-Alpinismus widme, genau so, wie wir „Similauner“ das Bergsteigen begreifen: In Eigenverantwortung, bei jedem Wetter und ohne viel Komfort in der Südtiroler Bergwelt zum nächsten Horizont unterwegs. Kalipé – was soviel heißt wie „immer ruhigen Fußes“ – der beste Gruß und Wunsch in Tibet. Ruhigen Fußes – sicher unterwegs sein und gesund zurückkommen!“ Bei der ersten gemeinsamen Tour vor über 20 Jahren, führte Reinhold Messner die „Dax-Jungs“ auf den 3.600 Meter hohen Similaun. Daher der spätere Name „Die Similauner“. Die Privat-Similaungruppe Man hat die „Similauner“ umgehend als das schlagkräftigste Netzwerk der damaligen Deutschland AG ausgemacht. In diesem elitären Männerzirkel – auch „Dax-Jungs“ genannt, kraxeln unter Führung von Reinhold Messner Manager wie Hubert Burda, Jürgen Weber, Herbert Hainer und René Obermann. Und weil die Herren sich das Gelöbnis gaben, dass kein Sterbenswörtchen über ihre Zusammenkünfte an die Presse dringen sollte, wuchs das Interesse an ihnen zu einem Achttausender der Neugier heran. Einiges sickerte hin und wieder durch: zum Beispiel von Hubert Burda als er am Berg schwächelte, dafür humorgestärkt die Devise ausgab: „Da, wo ich bin, ist hinten.“ Mario Monti soll schlichtweg überwältigt gewesen sein vom Sein und Wirken der hochrangigen Netzwerkler: „I Tedeschi sono così!“ – So sind sie, diese Deutschen, steigen auf unsere Berge und schlafen in Heuschobern. „Das ist das Geheimnis der deutschen Wirtschaft, ihre Lenker halten zusammen.“ Im Gegensatz zu den italienischen Signori, die auf Jachten relaxen und Bunga-Bunga-Partys feiern, soll Monti noch hinzugefügt haben ... Die Gründungsväter: Herbert Henzler, Ex-Deutschland- Chef McKinsey und Reinhold Messner Die ursprüngliche Runde (1993): Hubert Burda, Verleger; Ulrich Cartellieri, Ex-Vorstand/Aufsichtsrat Deutsche Bank; Peter Hoch, Ex-Vorstand HypoVereinsbank; Axel Munte, Internist, Ex-Ärztefunktionär; Wolfgang Reitzle, CEO Linde; Ihno Schneevoigt, Ex-Vorstand Allianz, Jürgen Zech, Ex-CEO Gerling Versicherung; Thorlef Spickschen, Ex-Pharmachef BASF; Jürgen Schrempp, Ex-CEO DaimlerChrysler; Klaus Zumwinkel, Ex-CEO Deutsche Post, Ex-Aufsichtsratsvorsitzender Telekom; Danach kamen hinzu: Jürgen Weber, Ex-CEO Lufthansa, Ex-Aufsichtsratschef Deutsche Post; Ulrich Lehner, Ex- Konzernchef Henkel, Aufsichts-/Verwaltungsrat, Novartis, Eon, Porsche, etc; Georg Kofler, Gründer ProSieben, Ex- Chef Premiere; Klaus Kleinfeld, Ex-CEO Siemens, CEO Alcoa, Aufsichtsrat Bayer; Herbert Hainer, CEO Adidas, Aufsichtsrat Allianz, Lufthansa, FC Bayern München; Jürgen Hambrecht, Ex-CEO BASF, Aufsichtsrat Daimler; René Obermann, CEO Deutsche Telekom, Aufsichtsrat Eon; Kasper Rorsted, CEO Henkel, Aufsichtsrat Bertelsmann, Danfoss, Ex-Aufsichtsrat Cable & Wireless; Klaus Kleinfeld, CEO Alcoa. (Quelle: Manager Magazin 2012 anläßlich des 20. Geburstages der Similauner) 100% Echt. Luis Trenker. Traditionsbewusste Mode für Freigeister. Die neue Kollektion der alpinen Lifestyle-Marke finden Sie ab August bei Ihrem Luis Trenker-Partner. luistrenker.com luistrenker.com | info@luistrenker.com

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