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Südtirol Magazin Sommer 2014 - Die Welt

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Das Meraner Kurhaus, mit

Das Meraner Kurhaus, mit den 4 Mai 2014 themenbereich Bergen der Texel-Gruppe aktuell Mai 2014 5 Der Labyrinthgarten des Weingutes Kränzel Das Knottnkino auf dem Rotsteinkogel (1.465 m) bei Meran Rückzugsort für Gipfelstürmer Bereits zum dritten Mal hat sich das DFB-Team um Jogi Löw für ein Trainingslager in Südtirol entschieden. Vom 21. bis 31. Mai 2014 bereitete sich das Nationalteam im Passeiertal auf die WM in Brasilien vor. Schon 1990 und 2010 kickte das DFB-Team vor seinem WM-Auftritt in Südtirol. Ausschlaggebend waren einmal mehr die klimatisch hervorragenden Bedingungen: die Lage auf der Südseite der Alpen bietet stabile Wetterverhältnisse bei 300 Sonnentagen im Jahr, mildes Klima und ideale Höhenluft. In diesem Jahr fiel die Wahl auf das Passeiertal bei Meran. Geschützt von den Stubaier, Ötztaler und Sarntaler Alpen und inmitten des Naturparks Texelgruppe ist die Region ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen, Radtouren oder Paragleiten und einen Besuch der nahe gelegenen Kurstadt Meran. „Unsere Freunde aus Südtirol haben uns wieder eingeladen, und dieser Einladung sind wir sehr gerne gefolgt“, sagt der Manager der Nationalmannschaft Oliver Bierhoff. „Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen ist außerordentlich, in Südtirol haben wir uns immer wahnsinnig wohlgefühlt. Wir hatten dort immer hervorragende Trainingsmöglichkeiten und ich bin sicher, dass wir uns dort auch diesmal optimal vorbereitet haben.“ So werden auch Sie fit für Ihre persönliche WM Südtirol bietet nicht nur für die Fußballer der deutschen Nationalmannschaft ideale Bedingungen zum Krafttanken. Hier finden Sie Tipps, bei denen Sie Ihre Batterien garantiert wieder aufladen. Kraftort Dolomiten „Diese Energie hier oben, das ist etwas Einzigartiges, etwas, das man spürt“, schwärmt Max Mutschlechner, Hüttenwirt der Fanesalm. Ein beeindruckendes Amphitheater aus Stein und Fels, eine Bühne für Gämse, Murmeltiere und Adler, eine Hochalm auf 2.000 Metern, die fast kreisförmig von den Gipfeln der Dolomiten umschlossen wird. Hier oben gibt es keinen Handyempfang. Lärchen und Zirben zieren das von Felsschuppen durchsetzte Wiesengelände, Schneereste kauern in den Senken. Mitten in dieser Szenerie befindet sich die Faneshütte, der höchste ganzjährig bewohnte Wohnsitz Südtirols. Es ist vermutlich die Weite und Größe der Natur, die den Menschen auf der Faneshütte auf sich selbst zurückwirft und ihm bewusst macht, dass vieles im Leben nicht selbstverständlich ist. Und doch kann man in der Gaststube bisweilen vergessen, an was für einem eindrucksvollen Ort man sich dort oben befindet. Das liegt an den Hüttenwirten Petra und Max Mutschlechner. Und ihren Geschichten. Weitere Infos unter: www.rifugiofanes.com Energiespender Gärten Nicht nur die Berge schenken den Menschen in Meran, Bozen oder Brixen Energie – wie vielfältig die Energiequellen in Südtirol tatsächlich sind, das zeigt sich erst, wenn man sich Zeit nimmt, ihnen nachzuspüren. Zum Beispiel im Kräutergarten des Kloster Neustift, im Labyrinthgarten des Weingut Kränzel oder in den Gärten von Schloß Trauttmansdorff „Gärten sind aktuell gefragter denn je“, meint Kunsthistorikerin Martina Schullian. „Der Garten wird heute als Rückzugsgebiet, Ruhepol, Kraftort und Raum der Inspiration genutzt.“ Die Chorherren des Kloster Neustift bei Brixen waren ihrer Zeit voraus. Bereits im 15. Jahrhundert legten sie ihren Stiftsgarten zu Meditationszwecken an. Einfach nur Zeit verschwenden kann man im Labyrinthgarten Kränzel von Franz Graf Pfeil. Der Garten liegt in Tscherms bei Meran, direkt an den Weinbergen seines Ansitzes Kränzel. Er wächst und verändert sich stetig, „eine lebende Skulptur, ein Gesamtkunstwerk“, wie der Winzer betont. Das Herzstück des Labyrinthgartens ist der Irrgarten mit seinen zehn verschiedenen Traubensorten. Auch die Botanischen Gärten von Schloss Trauttmansdorff begeistern durch die einzigartige Verbindung von Natur, Kunst und Kultur. Das Zusammenspiel von historischer und zeitgenössischer Architektur, abwechslungsreichen Veranstaltungen und Blühhöhepunkten im Wandel der Jahreszeiten machen aus „Trauttmansdorff“ ein Erlebnis für alle Sinne. Weitere Infos unter: www.klosterneustift.it – www.labyrinth.bz – www.trauttmansdorff.it Die größte Kinoleinwand der Welt Ein Kino mit einem nie endenden Film, riesiger Projektionsfläche und fantastischen 3-D-Bildern – das ist das Knottnkino auf dem Rotsteinkogel (1.465 m) bei Meran. Das originelle Freiluftkino zwischen Vöran und Hafling wurde im Jahr 2000 von Franz Messner auf einem Felshügel (Südtirolerisch: „Knottn“) gestaltet. Zu erreichen ist es mit der Seilbahn von Burgstall nach Vöran und anschließender Wanderung. Nach 380 Höhenmetern oben angekommen, heißt es nur noch genießen: Der Blick auf Etschtal, Ultner Berge und Ortlermassiv hält mit jedem Hollywoodfilm mit! Burgstall – Knottnkino (Vöran): Dauer 2 h, Schwierigkeitsgrad: leicht, Strecke: 10 km, Höhenmeter: 380 m. Weitere Infos unter: www.meranerland.com Auf den Spuren der deutschen Nationalelf Das DFB-Team hat sich aus guten Gründen für einen Aufenthalt im Passeiertal entschieden. Ausgezeichnete Trainingsmöglichkeiten, gastfreundliche Menschen sowie die besonderen klimatischen und landschaftlichen Gegebenheiten gaben den Ausschlag. Das Passeiertal erstreckt sich von den Weinreben, Palmen und Kakteen des Meraner Beckens bis zur alpinen Vegetation des Timmelsjochs. Eine ideale Möglichkeit, um die gepflegten Kulturlandschaften kennenzulernen, ist die 39 km lange, unkomplizierte Radtour am Talweg durch das Passeiertal. Sie beginnt in Meran, schon zu Habsburgerzeiten eine der bekanntesten Kurstädte des Alpenraums. Der gut beschilderte Radweg führt an der Passer entlang in moderater Steigung bis St. Leonhard. Auf der Rückfahrt lohnt sich ein Abstecher zum Museum Passeier, das an die Kämpfe Andreas Hofers erinnert. Die Sonderausstellung beleuchtet das Thema „Helden und wir“. Dauer: 3 h, Schwierigkeitsgrad: leicht, Strecke: 39 km, Höhenmeter: 400 m. Weitere Infos unter: www.passeiertal.it Auf dem Radweg durch das Passeiertal

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