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Südtirol Magazin Sommer 2018 - NZZ

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INFO-PR 32 Mai

INFO-PR 32 Mai 2018 AKTUELL Heimat der Generationen ... ... der Plunhof in Ridnaun, ein 4-Sterne-S-Hotel und zugleich ein Familien-Unternehmen wie kein anderes. Mama Paula Volgger, die fünf Söhne Erwin, Peter, Günther, Thomas, Egon; die Töchter Petra, Gabi und Erna und dazu die Enkelkinder Caroline, Katharina und Andreas, sind im Hotel tätig. Von morgens bis abends, ganz gleich an welcher Stelle von der Rezeption über die Hausdame, in Bar, Restaurant, Weinkeller und Küche, Beauty & Wellness oder zur Outdoor-Gästebetreuung. Es ist immer ein Familienmitglied der Volggers – insgesamt zwölf an der Zahl – an vorderster Front und kümmert sich persönlicher und herzlicher Art um die Anliegen und das Wohlergehen der Gäste. Kein Wunder, dass sich auch die Gäste ganz besonders wohlfühlen. Der Begriff „Heimat der Generationen“ trifft nicht nur auf die Gastgeber zu, sondern auch auf einen Teil der Stammgäste – einige kommen bereits mit der dritten Generation und kennen die heutigen Chefitäten schon von Kind auf! Wie kann so etwas funktionieren? An vorderster Stelle steht Paula Volgger, eine starke Mama, welche den Traum, Gastwirtin zu werden, von klein auf in sich trug. Begonnen hat es mit einer kleinen Frühstückspension, und 1979 wagte sie zusammen mit ihrem Mann den grossen Schritt: Der Umbau vom heimatlichen Plunhof zum 3-Sterne-Hotel mit 33 Zimmer. „Anfangs war es nicht leicht, die Betten zu füllen“, erinnert sich Paula. Doch mit so viel Herzblut und Engagement liess der Erfolg nicht lange auf sich warten. In Etappen wurde das Familienhotel bis zum 4-Sterne-S-Resort mit 67 Zimmern und einer modernen Spa-Anlage ausgebaut. Auf die Frage, ob es schon einmal Streit oder Uneinigkeit gäbe, kommt von Erwin die prompte Antwort: „Jeden Mittwoch gibt es eine Schlägerei ...“; aber Spass beiseite – auf die Frage, ob es eine/n Chefin/ Chef gibt – allgemeines Kopfschütteln. „Nein, alle grösseren Entscheidungen werden im Team gefällt, andere wiederum nach Kompetenz.“ Thomas hat ein abgeschlossenes Wirtschaftsstudium und ist für Rezeption, Beauty und Verwaltung zuständig. Peter und Egon in der Küche sind ausgebildete Köche, Enkelin Caroline, zuständig für Patisserie, hat eine Konditoren-Lehre abgeschlossen. Petra, Gabi und Erna sowie die Enkelkinder Katharina und Andreas sind im Service ausgebildet. Erwin als Jäger geht mit den Gästen zur Wildbeobachtung, zum Fischen und Bergwandern. Täglich um 5 Uhr steht Mama Paula auf und hilft immer noch überall dort, wo „Not am Mann bzw. Frau“ ist oder geht ihrer Lieblingsbeschäftigung, „dem Gartln“ nach. Hotel Plunhof **** S – Fam. Volgger Obere Gasse 7 | I-39040 Ridnaun Tel. +39 0472 656 247 info@plunhof.it | www.plunhof.it Foto © Gabriel Büchelmeier Foto © Christian Gufler

AKTUELL Mai 2018 33 Bergbau – hautnah erleben Die Bergbauwelt am Schneeberg ist einzigartig. Man besichtigt kein Museum, sondern jeder spürt hautnah, wie die Bergleute unter Tage Schwerstarbeit geleistet haben, um dem Berg das Erz abzuringen. Die grösste Blüte erlebte der Schneeberg um 1500. An die 1.000 Knappen schürften bereits in 70 Stollen nach Silber und Blei; damit war es das bedeutendste Bergwerk Schneeberg: Den Bergbau hautnah erleben Tirols und zudem eines der grössten in Europa. Es entstand die Knappensiedlung St. Martin am Schneeberg auf 2.355 Meter Meereshöhe. Die Lebensund Arbeitsbedingungen im höchstgelegenen Bergwerk Europas waren unvorstellbar hart und während des langen Winters äusserst gefährlich. Die Schliessung des Bergwerkes erfolgte im Mai 1985. Rund 800 Jahre Bergbau gingen damit zu Ende. Umgebung der Stadt. Die reichen Fugger aus Augsburg waren die Besitzer der Stollen, deshalb bekam das Städtchen den Beinamen „das Fuggerstädtchen“. Die Sterzinger wurden reich. So konnten sie sich schöne Häuser bauen und die Kirchen prächtig ausstatten. Heute besticht die nördlichste Stadt Italiens mit prächtigen Bürgerhäusern, malerische Einkaufsstrassen, mittelalterlichen Plätzen, einen Umgebung mit herrlichen Wandermöglichkeiten und einer Bergkulisse, die zum Greifen nahe scheint. Nicht umsonst zählt Sterzing zu den schönsten Altstädten Italiens und zu den Perlen Südtirols. Die Bergbau-Geschichte lebt wieder Schon bald darauf wurden erste Initiativen ergriffen, das Bergwerk Schneeberg zum Besucherbergwerk auszubauen. Vom Erzabbau über den mühsamen Transport bis zur Erzaufbereitung werden der gesamte Prozess und die technische Entwicklung der letzten 800 Jahre gezeigt: anhand unzähliger originaler Bergwerksanlagen, die sich von 1.400 Meter bis auf 2.700 Meter Meereshöhe erstrecken. „Wenn wir wollten, könnten wir morgen wieder mit der Arbeit beginnen! Die originalen Anlagen sind noch funktionstüchtig. Bei den Führungen setzen wir diese in Betrieb“, so einer der Führer, die mit den Traditionen des Bergbaus eng verbunden sind und zum Grossteil von Knappenfamilien abstammen. Sterzing, die Fugger- und Knappenstadt Die Ferienregion Sterzing/Ratschings beginnt hinter dem Brenner und ist von Zürich gerade mal 300 Kilometer entfernt. Der Name Sterzing wurde im Jahre 1204 in einer Schenkungsurkunde erstmals erwähnt. Seine Blütezeit erreichte Sterzing in der Zeit des Silber- und Bleibergbaus in der Foto © Marion Lafogter

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