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Eishockey 2018/19

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4 SPORT C

4 SPORT C 2018 EBEL: Allgemein Der Titelverteidiger ist der Gejagte Die Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) zählt längst zu den 6 besten Ligen in Europa. Sie war zuletzt laut Statistik die ausgeglichenste Liga der Welt. Schließlich hatte sie den höchsten Prozentsatz an Spielen mit nur einem Tor Unterschied. Und auch in dieser Saison heißt es: Ausgeglichenheit ist Trumpf. Der HCB Südtirol Alperia hat in der EBEL schon 2 Mal Geschichte geschrieben. In der Saison 2013/14 sicherte er sich als Neuling und als erstes internationales Team den Meistertitel. Im vergangenen Winter holte mit den „Weiß-Roten“ erstmals der Achte nach dem Grunddurchgang die „Karl-Nedwed-Trophäe“. Diese könnte in 7 Monaten erneut in Bozen landen. Ein Blick auf die einzelnen Kader verrät, dass der Titelverteidiger in der 16. EBEL- Saison der Gejagte sein wird. Die ersten Herausforderer werden die üblichen Verdächtigen sein. Der EHC Linz hat sich gezielt verstärkt und könnte dem HCB den Titel streitig machen. Der letztjährige Bozner Final- gegner Red Bull Salzburg hat sich im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert und wird bei der Titelvergabe erneut ein Wörtchen mittreden. Schließlich ist die Truppe von Trainer Greg Poss eingespielt wie kaum ein anderes Team. Die Vienna Capitals begrüßten auch nur 6 Neuzugänge. Beim 2-fachen EBEL-Meister sitzt der Star auf der Bank: Dave Cameron wechselt direkt aus der NHL, wo er für 2 Saisonen Co-Trainer der Calgary Flames war, nach Wien. Zuvor war der 60-jährige Kanadier sogar Headcoach der Ottawa Senators. Der HC Innsbruck hat sich noch einmal verstärkt und dürfte erneut die direkte Play-off-Qualifikation schaffen. Etwas gut zu machen hat der Klagenfurter AC. Der österreichische Rekordmeister hat nicht nur einen neuen Trainer, sondern auch sein Team ziemlich umgebaut. Von den restlichen 6 Teams haben Dornbirn und Villach die besten Chancen im Kampf um einen der 2 verbleibenden Play-off-Plätze. Graz, Fehervar, Znojmo und Zagreb dürften in der „5. Jahreszeit“ dagegen wohl nur Zuschauer sein. EBEL: Ehrentafel 2003/04 KLAGENFURTER AC 2004/05 VIENNA CAPITALS 2005/06 VILLACHER SV 2006/07 EC RED BULL SALZBURG 2007/08 EC RED BULL SALZBURG 2008/09 KLAGENFURTER AC 2009/10 EC RED BULL SALZBURG 2010/11 EC RED BULL SALZBURG 2011/12 BLACK WINGS LINZ 2012/13 KLAGENFURTER AC 2013/14 HCB SÜDTIROL 2014/15 EC RED BULL SALZBURG 2015/16 EC RED BULL SALZBURG 2016/17 VIENNA CAPITALS 2017/18 HCB SÜDTIROL HCB SÜDTIROL -Infografik: M. Lemanski EBEL: Teilnehmende Mannschaften TSCHECHIEN ORLI ZNOJMO EHC BLACK WINGS LINZ VIENNA CAPITALS Wien EC RED BULL SALZBURG DORNBIRNER EC HC INNSBRUCK ÖSTERREICH EC GRAZ 99ERS FEHERVAR Szekesfehervar SÜDTIROL VILLACHER SV HCB SÜDTIROL ALPERIA Bozen KLAGENFURTER AC SLOWENIEN KROATIEN UNGARN ITALIEN MEDVESCAK ZAGREB -Infografik: M. Lemanski

EBEL: HCB Südtirol Alperia SPORT C 2018 5 Noch besser als der „beste HCB aller Zeiten“ Vor einem Jahr war der HCB Südtirol Alperia als „bester HCB aller Zeiten“ in die Meisterschaft gestartet. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wurde er dieser Bezeichnung am Ende gerecht und sicherte sich zum 2. Mal nach 2014 den Titel in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL). Heuer schickt der italienische Rekordmeister zumindest auf dem Papier eine noch stärkere Mannschaft als vor 12 Monaten ins Rennen. Diese hat – wie in den vergangenen Jahren auch – ein ziemlich neues Gesicht. Von der letztjährigen Meistermannschaft wurden neben dem Trainerduo Kai Suikkanen/Phillip Barski nur 9 Spieler bestätigt: Ein Torhüter (Jacob Smith), 2 Verteidiger (Daniel Glira und Stefano Marchetti) und 6 Stürmer (Anton Bernard, Daniel Frank, Viktor Schweitzer, Luca Frigo, Alex Petan und Angelo Miceli). Im Vorjahr spielten 6 Cracks erstmals in Europa. Heuer sind es mit den Verteidigern Paul Geiger und Matt MacKenzie sowie den Angreifern Mike Blunden, Brett Findlay, Massimo Carozza, Daniel Catenacci und Andrew Crescenzi gar 7 Spieler, die erstmals über den großen Teich kommen und sich folglich erst an die größere Eisfläche gewöhnen müssen. Sportdirektor Dieter Knoll hat in den letzten Monaten gemeinsam mit seinem Sohn Georg und Michael Dalpiaz ganze Arbeit geleistet. Als erstes wurde Meistertrainer Suikkanen bestätigt. Dann flatterten in schöner Regelmäßigkeit fast wöchentlich um kurz nach 20 Uhr Pressemitteilungen mit neuen Spielern in die Redaktionen. Die Fans warteten gespannt auf den nächsten „Botto delle otto“ („Knall um 8“) und wurden nicht enttäuscht. Erster Neuzugang war Tim Campbell, der am 10. Mai bekanntgegeben wurde. Den letzten Spieler nahm der amtierende Meister am 9. August unter Vertrag. Zum Trainingsauftakt am 6. August in Corvara war Andrew Crescenzi deshalb noch nicht auf dem Eis. Sehr wohl aber am 31. August, als der HCB im ersten Spiel der Champions Hockey League den schwedischen Alex Petan Spitzenklub Skelleftea AIK empfing. Zuvor hatten die „Weiß-Roten“ 4 Wochen lang hart gearbeitet. Zuerst in Corvara, danach in Neumarkt und zum Schluss in der Eiswelle, wo Ende Juli der neue, hochmoderne Videowürfel installiert wurde. 7 Kanadier und 5 Italokanadier Dieter Knoll hielt vorrangig erneut an der nordamerikanischen Linie fest. Neben den beiden Finnen Matti Kuparinen und Markus Nordlund, die die beiden ältesten Spieler im Team

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