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Eishockey 2017/18

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4 SPORT B

4 SPORT B 2017 EBEL: Allgemein Die üblichen Verdächtigen Die Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) startet heuer in ihre 15. Saison. Bisher haben sich mit Red Bull Salzburg (6 Titel), Klagenfurter AC (3), Vienna Capitals (2), HCB Südtirol Alperia, Villacher SV und Linz (je 1) 6 Vereine in die Ehrentafel eingetragen. Und auch am Ende dieser Saison wird eine Mannschaft aus diesem Sextett voraussichtlich ganz oben stehen. Nach 10 Jahren hat sich der slowenische Klub Olimpija Ljubljana aus der EBEL verabschiedet. Der Vizemeister von 2008 verpasste in den vergangenen 5 Saisonen meist abgeschlagen das Play-off und startet in der Alps Hockey League (AHL) einen Neuanfang. Den Platz von Laibach hat Medvescak Zagreb eingenommen. Die Kroaten hatten von 2009 bis 2013 schon einmal in der EBEL gespielt. Danach wechselten die „Bären“ in die russische Kontinental Hockey League (KHL). Die Multi-Kulti-Truppe von Trainer Connor Cameron, der nur 6 „waschechte“ Kroaten, 13 Ausländer und 8 Doppelstaatsbür- ger angehören, wird die Liga auf jeden Fall aufwerten. Um den Meistertitel wird Zagreb aber vermutlich nicht mitspielen. Schließlich kommen dafür die üblichen Verdächtigen in Frage. Titelverteidiger Wien wird der Gejagte Nummer 1 sein. Bei den Caps hat es im Sommer kaum Veränderungen gegeben, weshalb der bestätigte Meistertrainer Serge Aubin auf ein eingespieltes Team zurückgreifen kann. Erster Herausforderer dürfte Vizemeister Klagenfurter AC sein. Der HCB Südtirol Alperia und der EHC Linz, bei dem die Ära von Trainer Rob Daum nach 6 Jahren zu Ende gegangen ist, sind die ersten Anwärter auf ein Halbfinalticket. Nach dem Halbfinal-Aus im Vorjahr steht Red Bull Salzburg rund um den Eppaner Peter Hochkofler in diesem Winter unter Druck. Dahinter dürfte zwischen Zagreb, Innsbruck, Villach, Dornbirn, Znojmo, Graz und Fehervar ein heißer Kampf um die verbleibenden 3 Playoff-Plätze entfachen. EBEL: Ehrentafel 2003/04 KLAGENFURTER AC 2004/05 VIENNA CAPITALS 2005/06 VILLACHER SV 2006/07 EC RED BULL SALZBURG 2007/08 EC RED BULL SALZBURG 2008/09 KLAGENFURTER AC 2009/10 EC RED BULL SALZBURG 2010/11 EC RED BULL SALZBURG 2011/12 BLACK WINGS LINZ 2012/13 KLAGENFURTER AC 2013/14 HCB SÜDTIROL 2014/15 EC RED BULL SALZBURG 2015/16 EC RED BULL SALZBURG 2016/17 VIENNA CAPITALS -Infografik: M. Lemanski EBEL: Teilnehmende Mannschaften TSCHECHIEN ORLI ZNOJMO EHC BLACK WINGS LINZ VIENNA CAPITALS Wien EC RED BULL SALZBURG ÖSTERREICH DORNBIRNER EC HC INNSBRUCK EC GRAZ 99ERS KLAGENFURTER AC SÜDTIROL VILLACHER SV HCB SÜDTIROL ALPERIA Bozen SLOWEINIEN KROATIEN FEHERVAR Szekesfehervar UNGARN ITALIEN MEDVESCAK ZAGREB -Infografik: M. Lemanski

EBEL: HCB Südtirol Alperia SPORT B 2017 5 Der beste HCB aller Zeiten Mit der zumindest auf dem Papier stärksten Mannschaft aller Zeiten nimmt der HCB Südtirol Alperia die 5. Saison in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) in Angriff. Das bedeutet aber, dass die Erwartungen und Ansprüche der Fans ebenso steigen wie der Druck auf den neuen Trainer und seine Spieler. In den Sommermonaten blieb bei Südtirols Eishockey-Aushängeschild fast kein Stein auf dem anderen. Das ist aber nichts Neues. Wie in den vergangenen Jahren auch, gaben sich in der heißesten Zeit des Jahres zahlreiche Spieler die Türklinke der Bozner Umkleidekabine in die Hand. Unter ihnen befinden sich 7 ausländische Spieler (Mat Clark, Chris Carlisle, Mike Angelidis, Domenic Monardo, Alex Petan, Chris DeSousa und Mike Halmo), die erstmals in Europa spielen. Mit Stefano Marchetti und Viktor Schweitzer gibt es aber auch 2 einheimische Cracks, die sich der neuen Herausforderung stellen. Vom letzten Jahr wurden mit Marcel Melichercik, Jake Smith und Travis Oleksuk nur 3 Gastarbeiter bestätigt. Die Brieftasche saß heuer lockerer Sportdirektor Dieter Knoll, der gleichzeitig auch Geschäftsführer des HCB ist, scheint gemeinsam mit seinem Sohn Georg und in Absprache mit Trainer Pat Curcio wieder einmal ganze Arbeit geleistet zu haben. Unter den 13 Neuzugängen wird bestimmt wieder die eine oder andere Wundertüte zu finden sein. Heuer saß die Brieftasche beim Bozner „Eishockey-Baron“ lockerer als in Vergangenheit. „Die finanzielle Situation hat sich zuletzt von Jahr zu Jahr gebessert, weshalb wir uns schön langsam einer ausgeglichenen Bilanz nähern. Trotzdem wird es noch einige Jahre dauern, bis der Verein zur Gänze konsolidiert ist. Weil uns die Sponsoren eine größere Unterstützung zugesichert haben, standen uns bei den Spielerverpflichtungen einige Euros mehr zur Verfügung. Das war für uns eine große Hilfe. Dennoch haben wir das Geld nicht beim Fenster hinausgeschmissen“, versicherte Knoll vor dem Saisonbeginn. Oberstes Ziel ist – so wie in den 4 vorangegangenen Jahren auch – die Play-off-Teilnahme. Die Weichen dafür hat der Verein des scheidenden Präsidenten Otto Massimo in den vergangenen Monaten jedenfalls gestellt. Am 7. Juni sorgte Anton Bernard mit seiner Vertragsverlängerung für die erste Transfermeldung. Danach trudelten fast täglich News ein. Am 15. Juni wurde der neue Trainer bekannt gegeben, eine Woche später mit Domenic Monardo der erste Ausländer. Am 3. September und damit so früh wie noch nie, beendete der italienische Rekordmeister mit der Verpflichtung von Mike Halmo die Transferaktivitäten. Beim 1. Eistraining Mitte August in Sterzing standen mit Ausnahme des Kanadiers, des US-Amerikaners Chris Carlisle und des verletzten Austin Smith alle Spieler auf dem Eis. Alex Petan

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