Aufrufe
vor 3 Jahren

Olympia in Vancouver 2010

  • Text
  • Vancouver
  • Februar
  • Whistler
  • Rodeln
  • Alpin
  • Erstmals
  • Bronze
  • Olympischen
  • Olympia
  • Bozen

I n f o Kufenkünstler

I n f o Kufenkünstler mit Medaillengarantie Zahlen lügen nicht. Schon gar nicht bei Olympia, wo es „nur“ um die Medaillen geht und wo jede Platzierung jenseits der ersten Drei höchstens anerkennendes Kopfnicken, aber keine Begeisterungsstürme auslöst. Wer mit Begeisterungsstürmen seit fast 50 Jahren leben muss, sind die Südtiroler Kunstbahnrodler. Ihre Leistungen im Eiskanal sind seit dem Jahr 1964 (!) geradezu sensationell. Zwölf Mal wurden seit Innsbruck 1964 Olympische Winterspiele abgehalten, und nur drei Mal bis Südtirols Medaillen bei Winterspielen aufgeteilt nach Sportart Rodeln Ski alpin Bob Short Track Snowboard Biathlon Langlauf Zusammen – – 1 2 1** (1*) 12 9 14 * = Demonstrationssportart; ein Südtiroler Mitglied einer italienischen Staffel ** = Südtiroler Athlet/in Mitglied einer italienischen Staffel 7 2006 – das sind immerhin 42 Jahre – kamen die einheimischen Kufenkünstler ohne Medaille heim. Den Anfang machten 1964 die Doppelsitzer Walter Außersdorfer/Siegfried Mair mit Bronze, vier Jahre später sorgte Erika Lechner in Grenoble für den ersten Olympiasieg einer Südtirolerin überhaupt. Es folgte die „goldene Ära“ mit Paul Hildgartner, der als Leader einer starken Südtiroler Mannschaft zwischen 1972 in Sapporo und 1984 in Sarajewo zwei Mal Gold und einmal Silber holte. Den großen Generationswechsel büßten die Südtiroler Kunstbahnrodler mit zwei „medaillenlosen“ Spielen (1988 Gold Silber Bronze – – – (1*) 1 3 4 – – 2 2 1** 4 5 Gesamt 15 10 -Infografik: J. Markart/Recherche: D. Seifert 3 2 1 3 1 25 Drei Südtiroler Rodel-Olympiasieger: Von links Paul Hildgartner, Erika Lechner und Walter Plaikner Calgary, 2002 Albertville), ehe 1994 die Zöggeler-Ära in Lillehammer begann. Zöggeler ist auch in Vancouver 2010 der Mann, den es zu schlagen gilt. Mit bisher vier Olympiamedaillen – soviele, wie kein anderer Südtiroler Wintersportler – hat er eindrucksvoll bewiesen, dass er mit Druck besser umgehen kann als jeder andere seiner Konkurrenten. Ein Freifahrtschein zu Gold in Vancouver ist dies freilich nicht. Aber es müsste sich schon alles gegen die Südtiroler Rodler verschwören, wenn sie in Vancouver nicht zum fünften Mal in Folge mit Edelmetall im Gepäck Richtung Heimat zurück reisen. Olympia im TV zur „Prime-Time“ Wenn es bei uns in Südtirol 20 Uhr am Abend ist, dann ist es in Vancouver 11 Uhr am Vormittag. Die Ski-Entscheidungen fallen somit bei uns am Abend zur besten Sendezeit, auch „Prime-Time“ genannt. In Italien hat sich der Bezahl- Sender Sky (für den Karen Putzer als Fachkomentatorin arbeitet) die Senderechte für diese Olympischen Spiele gesichert. Im deutschsprachigen Ausland wird Olympia von den öffentlich-rechtlichen Sendern gezeigt, und auch Eurosport ist rund um die Uhr dabei. Besitzer von HD-Fernsehgeräten dürfen sich auf Olympia-Übertragungen in HD-Qualität freuen, die einige Sender anbieten. In Italien ist auch die RAI mit Studio- Sendungen dabei. Aus Kanada berichten unter anderem die Südtiroler RAI-Journalisten Franco Bragagna, Stefano Bizzotto und Jimmy Nussbaumer. Die Olympia-Maskottchen Drei Maskottchen sind die offiziellen Gesichter und Werbeträger der Olympischen Winterspiele 2010: Sumi, Miga und Quatchi. Ihnen zur Seite steht Mukmuk, der kleine Kumpel. Die Maskottchen sind inspiriert von traditionellen Kreaturen der kanadischen Ureinwohner, der „First Nations“. Sumi ist ein Schutzengel für Tiere, der den Hut des Orca-Wals trägt. Sumi kann auch fliegen, wozu es die Schwingen des mächtigen Donnervogels nutzt. An Land bewegt sich Sumi auf den Fellbeinen des Schwarzbären fort. Miga ist ein mystischer Seebär und besteht je zur Hälfte aus einem Orca-Wal und einem Kermode-Spiritbär. Die Figur Miga basiert auf den Legenden der „First Nations“ im pazifischen Nordwesten, wonach Orcas sich in Bären verwandeln, wenn sie an Land gehen. Miga ist außerdem ein guter Snowboarder. Reservieren Sie jetzt schon Ihre Werbefläche! Golf & garden Diese aktuelle Radius-Ausgabe erscheint Ende März Im ersten Südtiroler Golfmagazin vor 19 Jahren haben wir über den GC Petersberg und den GC Karersee berichtet. Mehr gab es damals nicht. In diesem Jahr feiert mit dem GC Karersee der zweite Südtiroler Golfplatz (nach Petersberg) sein 20-jähriges Jubiläum. Über 2000 Golfer/Innen gibt es in Südtirol und mittlerweile ist es (fast) allen klar: Golf ist ein Sport mit der Natur und nicht gegen sie! Als redaktionelles Thema passen zu Golf: Garten, Gartenbau und Außengestaltung. Das Maskottchen links ist Quatschi, jenes in der Mitte Sumi und das rechte ist Miga. Quatchi verkörpert den sagenumwobenen, legendären Sasquatch. Quatchi ist ein schüchterner, sanfter Gigant, der den gesamten Wintersport liebt, aber eine besondere Vorliebe für Eishockey hat. Er träumt davon, ein weltberühmter Eishockey-Torwart zu sein. Mukmuk ist der kleine Freund der drei Olympia-Maskottchen und verkörpert das seltene Vancouver-Island-Murmeltier. Mukmuk ist kein offizielles Maskottchen und liebt es daher, seine drei Freunde hin und wieder bei deren Auftritten zu überraschen. Redaktion Radius: Tel. 0471 977 824 – Fax 0471 301 226 franz.wimmer@mediaradius.it – www.mediaradius.it 28 Sport Sport 29

© 2017 Weinbergweg 7 | 39100 Bozen | MwSt.-Nr.: IT00853870210 | Tel. 0471 081 561 | Fax 0471 081 569 | info@mediaradius.it