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Insert Rudi Hütte 2015

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10 08/2015 08/2015 11 Märchenhafte Winterlandschaft bei der Rudi Hütte Der alte Lift am Kreuzbergpass Winterwanderung vom Kreuzbergpass zur Rudi Hütte Im Jahr 2007 wird die Rudi Hütte abgerissen und eine neue Hütte gebaut, die zwar modern und komfortabel ist, im Inneren aber mit ihrer gemütlichen Holzeinrichtung den Zauber vergangener Zeiten hervorruft. Was nicht fehlen durfte in der neuen Rudi Hütte: ein Platz für den Chef mit Mikrofon und Tisch für die Zither. Zusammenschluss zum Skiresort Sextner Dolomiten Seit fünfzig Jahren Wirt, aber keineswegs altes Eisen. Das ist Rudi Egarter, der mit den Jahren nicht nur seine Koch- und Sangeskünste verfeinert hat, sondern auch gelernt hat, die kleinen Tücken des Alltags mit Humor zu nehmen. „Früher habe ich mich über viele Dinge aufgeregt, heute denke ich, so ein Blödsinn und warte bis alles wieder ins Lot kommt.“ Streiten mag er nicht, und wenn es doch dazu kommt, hat er in der Musik ein ausgezeichnetes Ventil. Wenn er zurückblickt, kann Rudi Egarter eine leichte Nostalgie nicht verbergen. „Früher gab es noch eine Feierkultur“, sagt er. Und: „Heute muss alles schnell gehen. Früher haben wir den ganzen Nachmittag gearbeitet, heute ist alles auf die Mittagszeit konzentriert.“ Das kommt auch daher, dass die Skifahrer sich geändert haben. Wer auf Skisafari ist und eine bestimmte Anzahl von Pisten an einem Tag hinter sich bringen will, dem bleibt nicht viel Zeit zum Rasten und zum Feiern. Anknüpfen an erfolgreiche Zeiten Rudi freut sich, dass nach dem Zusammenschluss der drei Anlagen Rotwand, Helm und Haunold sowie der Verbindung mit dem Skigebiet Kronplatz über den Skiexpress Pustertal und dem Ski-Bahnhof Vierschach auch alte Stammgäste wieder den Weg nach Sexten finden und die Skiregion an alte, erfolgreiche Zeiten wieder anknüpfen kann. Und wenn in der Saison 2017 auch noch die Verbindung nach Padola-Comelico eröffnet wird … und 2018 nach Osttirol ... na dann! Und zu guter Letzt noch eine Frage: Was braucht es, um ein guter Wirt zu sein? Rudi Egarter: „Humor und Sinn für Spaß. Mit allen reden können, gute Menschenkenntnis und den Willen, den Gästen immer das Beste zu bieten. Und genau das tut er! Weitere Infos: www.rudihuette.it Eine langjährige Freundschaft: der Kreuzberg und die Rudi Hütte Noch 30 Jahre älter als die Rudi Hütte ist der Gastbetrieb am Kreuzbergpass. 1936 von Josef Happacher errichtet, kaufte der legendäre Much Happacher (Bergführer, Skilehrer und erster Liftbetreiber des Hochpustertals) 1956 den Betrieb. Zusammen mit seiner Frau Hansi wurden Verbesserungen durchgeführt, um die Ansprüche der Gäste zu erfüllen. Während die Sextner Dolomiten im Sommer schon bekannt waren, wurde durch den Liftbetrieb auch der Wintertourismus immer weiter entwickelt. Mit harter Arbeit und viel persönlichem Engagement seitens der Tochter Helga zusammen mit ihrem Mann Ricki Aichner wurde der Kreuzberg in den vergangenen Jahrzehnten zu dem, was er heute ist. Das familiäre Flair wird von den Gästen sehr geschätzt und wird weiterhin ein sehr wichtiges Kriterium bleiben; genauso wie die Wanderungen vom Kreuzberg zur Rudi Hütte. Schade nur, dass Ricki den Zusammenschluss und den weiteren Ausbau des Giro delle Cime nur mehr vom „Sexten Himmel“ aus beobachten kann. Musik, Stimmung und Sport: die Musikanten Skimeisterschaften Über 200 Musikanten aus ganz Südtirol kamen jahrelang nach Sexten, um im Riesentorlauf auf der Rotwand den Musikanten-Skimeister zu küren. Als Veranstalter fungierten jahrelang Rudi Egartner und Franz Wimmer. „Die Stimmung in der Rudi Hütte – voll Musikanten, viele mit ihren Instrumenten, das war nicht mehr zu überbieten; und auch danach im Haus Sexten“, erinnert sich Franz Wimmer. „Sexten war von Mitte der 70er-Jahre bis in die 90er einfach in! Ob beim Rudi oben in der Hütte, bei Lanzinger Erwin in der Weinstube, am Kreuzbergpass beim Ricki und Helga, in der Talschlusshütte beim „Knotti“ und so weiter; nach heutiger Formulierung einfach megageil. Ich bin seit dieser Zeit ein Fan von Sexten und freue mich, dass es mit dem Zusammenschluss Helm-Rotwand, mit dem Skizug, der geplanten Verbindung nach Comelico und weiter mit Osttirol wieder aufwärts geht!“ DJ’s und Discomusik sind beim Après-Ski heute gang und gebe. Auf der Rudi Hütte gilt nach wie vor: Live is Live.

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