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Golf in Südtirol 2017

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6 02/2017 aktuell Golf in Südtirol: neues Market Der Verein Golf in Südtirol wurde im Jahr 2000 von den Golfplatzbetreibern Südtirols gegründet – auch mit dem Ziel, Südtirol als Golf-Destination bekannt zu machen. Acht Golfanlagen sowie 69 angeschlossene Partnerhotels bieten ein komplettes Angebot für den Golf spielenden Südtirol-Urlauber. Nach einem letzthin überarbeiteten Marketingkonzept in Kooperation mit dem IDM und der Unterstützung vom Amt für Tourismus wirbt der Verein Golf in Südtirol unter der Leitung von Hannes Schnitzer um Golfer. Der Verein koordiniert sämtliche Werbeaktivitäten, so wurden Messeauftritte bei den führenden Fachmessen in Stuttgart, Zürich, München und Düsseldorf organisiert. Dazu kommen die PR-Aktionen und Presseartikel in den führenden Fachmedien wie Golfjournal, Golfmagazin, Golf Aktuell (D), Golfrevue (A), Golf Yearbook Schweiz, Golf & Country (CH) sowie Golf & Turismo (I). Neben einer Broschüre mit Präsentation der Golfplätze und Golfhotels gibt es eine Homepage www.golfinsuedtirol.it mit Basisinformationen zu Golfangeboten und Golfplätzen in Südtirol. Weiters werden Turniere im Ausland organisiert, um den ausländischen Golfspielern die Golfdestination Südtirol bekannt zu machen. Im Rahmen einer geplanten Kooperation mit Migros Golfparks in der Schweiz werden mehrere Werbeaktionen für den Schweizer Markt organisiert. Golftourismus: Destination oder Nische Als Golfdestination kann Südtirol mit vergleichbaren Österreichischen Regionen (noch) nicht mithalten. Kitzbühel, das „Golfzentrum der Alpen“, Kaprun und Umgebung, das Kärntner Seenland oder die Golfdestinationen in den österreichischen Thermenregionen. Fünf bis sechs Golfplätze in nächster Umgebung, die meisten mit 18 Loch, stehen den Golfgästen dort zur Verfügung. Eine Golfstudie im Auftrag des Wirtschaftsforschungsinstitutes Österreich hat den

aktuell 02/2017 7 ing-Konzept Golftourismus insgesamt analysiert, die Ergebnisse können zum Teil auch auf Südtirol umgelegt werden. In den letzten Jahren hat die Bedeutung des Golftourismus auch in Südtirol zugenommen, besonders in der gehobenen Hotellerie ist ein eindeutiger Trend zu verzeichnen. Das Angebot eines Golfplatzes in der Nähe des Hotels ist zum Teil ausschlaggebend für die Wahl des Urlaubsortes, der Golf spielende Gast in Südtirol spielt im Schnitt aber nur zweimal pro Woche Golf. Golfsport, Kultur und Wellness Von wesentlicher Bedeutung sind die Zusatzangebote, so wünschen sich 70 Prozent neben dem Golfurlaub auch die Möglichkeit, Kulturveranstaltungen, Ausflüge, Einkaufen, andere Sportarten ausüben oder Wellness-Angebote zu nutzen. In diesem Bereich ist Südtirol gut aufgestellt! Wettersituation, Qualität und Preis der Unterkunft und des Golfplatzes sowie golfbezogene Angebote bzw. Pauschalangebote sind die entscheidenden Kriterien für die Auswahl einer Destination für einen Golfurlaub, hier bietet Südtirol sicherlich beste Voraussetzungen. Der Golfspieler sucht die Abwechslung, zu 50 Prozent möchte er drei Golfanlagen in einer idealen Urlaubswoche bespielen, immerhin 26 Prozent sind bereits mit zwei Golfanlagen zufrieden. binden, wählen einen günstigen Heimatclub für die Vorgabeverwaltung und spielen verschiedene Golfplätze gegen Greenfee. Dazu kommen ca. 20 Prozent reine Urlaubsgolfer, die nur in den Ferien den Sport ausüben. Alpiner und mediterraner Raum gleichauf Die Österreich-Werbung hat das Thema „Golfspielen im alpinen Raum“ untersucht, interessant dabei ist, dass der mediterrane und der alpine Raum insgesamt als Golfdestination gleichwertig angesehen werden, einem Großteil der Befragten gefällt die Landschaft und die Natur und die schönen, wenn auch anspruchsvollen Golfplätze, nur ein kleiner Teil sieht die „bergigen“ alpinen Golfanlagen als negativ. Die oft überlaufenen und überteuerten Golfanlagen im Mittelmeerraum sind bei Weitem nicht mehr so gefragt. Die Kombination Golf und Urlaub, aber nicht nur Golf, ist zunehmend im Trend. Somit ist Südtirol sicherlich eine „ideale“ Urlaubsdestination mit Golfangebot. Gebremste Entwicklung Der Golfmarkt wird sich in den nächsten Jahren nicht mehr so rasant entwickeln wie in den 1990er Jahren, wo es einen regelrechten „Golfboom“ gab, man kann jedoch weiterhin mit einem gesunden Wachstum rechnen. Eine Studie der GTC – Golf & Tourismconsulting im Auftrag des Deutschen Golfverbandes DGV schätzt das Potenzial nur in Deutschland auf ca. 4 Millionen Golfer (dzt. knapp 800.000). Deshalb wird sich auch das Nutzungsverhalten der Golfer wandeln, zwischen 20 bis 30 Prozent der Golfer und Golfi nteressierten wollen sich nicht an einen einzigen Club

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