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Gesundheit & Ernährung 2011

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42 02/2011 S e r v i c e verschmutzter boden … Was tun? Bei Grabungsarbeiten wird festgestellt, dass der Boden verschmutzt ist. In den meisten Fällen durch unsachgemäße Ablagerungen aus der Vergangenheit, resultierend aus den damals fehlenden Bestimmungen der Abfallbewirtschaftung. Dazu ein Beispiel das noch gar nicht so weit zurückliegt. Auf dem Gelände der Gaswerke Meran wurde vor etwa 25 Jahren ein Kondominium errichtet. Damals war man, was verschmutzte Böden betrifft, einfach nicht informiert und deshalb sorglos, was den Umgang mit solchen Materialien betraf. Das Aushubmaterial wurde damals einfach irgendwo in der Landschaft entsorgt. Soweit, so schlecht, denn diese Art der Entsorgung war, wie man heute weiß, wie eine Art Zeitbombe. Die Fehler, die damals aus Unwissenheit gemacht wurden, erfordern heute eine aufwändige und meist teure Sanierung unter Einbeziehung hoch spezialisierter Betriebe wie z. B. Erdbau oder Remtec. Eine Wiese mit etwa 1,5 Meter tiefem, kontaminierten Erdreich aus der Zeit der Montecatini befindet sich auch an dem angrenzenden Gelände der Fa. REMTEC! Diese Wiese muss jetzt vor industriellen Benutzung von den Schadstoffen aus der damaligen Zeit befreit und entsorgt werden! Diese Wiese muss noch saniert werden. Die Sünden der vergangenheit sanieren Bei den Grabungsarbeiten zur Sanierung des alten Gaswerkareals wurde festgestellt, dass der ganze Boden, das gesamte Erdreich, einige Meter tief mit teerhaltigen Stoffen stark verseucht war. Heute wird solches Aushubmaterial sofort als gefährlicher Abfall deklariert, dann analysiert und nach entsprechenden Richtlinien abtransportiert und kommt in ein Zwischenlager wie z. B. in Betriebe wie in Sinich. Dort wird es, so weit möglich, zum Teil gereinigt und der verbleibende Rest kommt in eine Deponie für gefährliche Abfälle. Diese Deponien befinden sich alle außerhalb von Südtirol, zum Teil in Norditalien, zum Teil in Deutschland. Dazu Albrecht Auer: „Man kann den Firmen und Personen von damals keine Vorwürfe machen, die wußten es nicht besser. Aber heute gibt es Gott sei Dank genaue Richtlinien und wir investieren sehr viel Geld, um nach den strengen Auflagen der Umweltagentur und nach geltenden Landesgesetzen die Fehler von früher wieder gut zu machen. Und etwas ist mit allem Nachdruck klar zu stellen. Es handelt sich nicht um Giftmüll oder radioaktiven Materialien wie von einigen Personen, wider besseren Wissens, in den letzten Wochen oft behauptet wurde!“ Geschlossene Halle samt video-Überwachung Alle Arbeiten, die im Zusammenhang mit kontaminierten Materialien passieren, erfolgen bei Remtec in einer Die Filteranlagen von Remtec entsprechen dem neuesten Stand der Technik. geschlossenen Halle mit entsprechender Belüftung und aufwändigen Filteranlagen. Das beginnt schon beim Abladen der LKWs, die Tore werden vorher geschlossen. Das Gleiche gilt beim Beladen vor dem Abtransport in die Sondermülldeponien, die sich alle außerhalb von Südtirol befinden. Die gesamte Tätigkeit ist dank lückenloser Videoüberwachung jederzeit zu kontrollieren bzw. nachzuvollziehen. Außerdem ist der ganze Boden der kompletten Werkanlage versiegelt! Dazu Luigi Minach von der Umweltagentur. „Wir haben zusätzlich mit den Betreibern vereinbart, dass wir bei Erdbau und Remtec Luftmessgeräte anbringen, die direkt mit unseren Büros verbunden sind. Damit haben wir die Möglichkeit, 24 Stunden und 365 Tage pro Jahr die Luftqualität zu überwachen, die Daten aufzuzeichnen. Durch alle diese Maßnahmen ist die Remtec aus Sicht des Umweltschutzes ein Vorzeigebetrieb. Schließlich wird durch die Remtec nicht die Umwelt verschmutzt, sondern das Unternehmen trägt mit hohem Aufwand dazu bei, die Fehler und Sünden der Vergangenheit wieder gut zu machen!“ Dienstleistungen von Erdbau/Remtec Beratung und Betreuung Analysieren und Charakterisieren Ausarbeiten von Konzepten Lösungen finden und Umsetzen Infos unter www.erdbau.it und info@erdbau.it p a g i n i e r u n g 80 Jahre Exzellenz Der größte europäische Fenster­ und Türenhersteller feiert 2011 sein 80­jähriges Firmenjubiläum. Kontinuierliche Forschung, innovative Technologie, gehobenes Design – das sind die Stärken von Internorm, die Grundlagen für den anhaltenden Erfolg und die Ziele für die Zukunft, entsprechend der Firmengeschichte und ihrer seit der Gründung unveränderten grundlegenden Werte. Im Jahre 1931 beginnt die Geschichte des Fensterherstellers mit der Gründung einer Bau- und Konstruktionsschlosserei durch Eduard Klinger sen. im österreichischen Linz. Ab diesem Zeitpunkt wächst das Handwerksunternehmen schnell und beständig und nimmt im Laufe der Jahre eine marktführende Rolle in Europa in der Branche der Produktion von Qualitätsfenstern ein. Parallel zu ihrem Wachstum und als Antriebskraft für das Unternehmen verläuft die Forschung in den Bereichen technologische Lösungen und hochinnovative Werkstoffe. Bereits in den Sechziger Jahren erkennt Klinger die großen Möglichkeiten des Werkstoffs PVC, der bis dahin in Österreich unbekannt war; in den Neunziger Jahren bringt Internorm ein revolutionäres Holz-/Aluminium-Fenstersystem auf den Markt; heute ist das Unternehmen der europaweit einzige Hersteller, der auf sieben vom Passivhaus-Institut Dr. Wolfgang Feist geprüfte Passivhaus- Zertifikate verweisen kann. 18 Millionen Fenster Mit einem einzigartigen Know-how aus 80 Jahren Erfahrung hat Internorm bis heute mehr als 18 Millionen Fenster und Türen aus einer Palette von mehr als 150 Modellen montiert, die an den drei österreichischen Pro- duktionsstandorten Traun, Sarleinsbach und Lannach hergestellt werden. Für die Zufriedenheit und Betreuung der Kunden – angefangen beim Auswählen des geeigneten und individuell gestaltbaren Produktes bis hin zur Betreuung nach dem Verkauf – sorgt ein qualifiziertes Netz von mehr als 200 Partnern allein in Italien. Internorm investiert nicht nur kontinuierlich in die technologische Forschung, sondern engagiert sich auch aktiv für innovative Projekte zu dem stets aktuellen Thema ökologische Nachhaltigkeit und für die Verbreitung einer Kultur des Energiesparens. In dieselbe Richtung geht auch die Beteiligung an den Projekten “Casa Capriata” und “Casa Buderus”, für die Internorm Fenster und Türen mit hoher Energieeinsparung produziert hat. 2006 wurde das Projekt Customer Care ins Leben gerufen, das europaweit erste dieser Art in der Branche. Ziel ist die absolute Kundenzufriedenheit; hierzu werden die Kunden nach dem Kauf befragt, um festzustellen, inwieweit die Erwartungen erfüllt wurden. Denn nur wer sich selbst in Frage stellt, kann hohe Ziele erreichen. INFO Internorm AG Pustertalerstr. 9 ­ 39030 Kiens Tel. 0474 561 093 www.internorm.it 02/2011 43

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