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Gesundheit & Ernährung 2011

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Seit über 50 Jahren

Seit über 50 Jahren stellt die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft in ihrem Futtermittelwerk in Bozen Futtermittel für die Südtiroler Landwirtschaft her. Strenge Kontrollen garantieren, dass Skandale durch verunreinigte Rohstoffe wie in Deutschland unmöglich sind. Über ein halbes Jahrhundert vertrauen Südtiroler Bauern dem heimischen Futtermittelhersteller, der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft. Mit der Eigenmarke „Enzian“ wird gleichzeitig die Garantie geliefert, dass die Tiere ausgewogen und artgerecht ernährt werden. Der Bauer kann sich sicher sein, dass bei dieser Fütterung gesunde Tiere heranwachsen. „Verunreinigte Futtermittel wie beim letzten Dioxinskandal in Deutschland sind bei uns so gut wie ausgeschlossen. Garantien dafür sind unser hoher Qualitätsstandard, das umfangreiche Kontrollsystem sowie die strenge Auswahl der Lieferanten für die ausnahmslos qualitativ hochwertigen Rohstoffe“, betont Arnold Villgrattner, S e r v i c e Verantwortlicher Verkaufsleiter der Futtermittel. Ausgewählte Rohstoffe, erprobte Rezepturen und laufende Kontrollen in der Produktion garantieren eine gleichbleibende Qualität der ENZIAN-Futtermittel, für deren Produktion ausschließlich gentechnikfreie Rohstoffe eingesetzt werden. Die Eigenmarke „Enzian“ Im Februar 1928 wurde die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft Über 50 Jahre Erfahrung sind für den Kunden eine Garantie für Seriosität, Vertrauen und Pünktlichkeit bei der Futtermittelbelieferung. „Radius“ sprach mit dem Verantwortlichen Verkaufsleiter der ENZIAN­Futtermittel Arnold Villgrattner: Radius: Wie garantieren sie die Qualität Ihrer Futtermittel? A. villgrattner: Grundsätzlich muss gesagt werden, dass Futtermittel denselben Gesetzen und Vorschriften unterliegen wie Lebensmittel und dadurch auch hinsichtlich Qualität und Kontrollen dieselben Standarts gelten. Unsere Produkte durchlaufen ausnahmslos strengen Qualitätskontrollen. Bei betriebsinternen Kontrollen werden täglich die Wareneingänge, das heißt die Rohstoffe überprüft. Dasselbe geschieht im Warenausgang, wo die fertig gemischten Futtermittel ebenfalls regelmäßig stichprobenhaft kontrolliert werden. Weitere vom Gesetz vorgeschriebene Kontrollen werden durch das Landesveterinäramt, S e r v i c e Gesundes Futter – gesundes vieh – gesunde Nahrung (LHG) gegründet, nur zehn Jahre später wurde ihre firmeneigene Marke „Enzian“ eingetragen. Doch erst nach dem zweiten Weltkrieg, zu Beginn des Jahres 1958, wurde mit der Produktion der Enzian-Futtermittel begonnen. Seitdem ist die Marke bei allen Südtiroler Landwirten ein Begriff für Qualität. Vor 50 Jahren wurde bei der Aufzucht und Fütterung der Milchkühe vor allem auf hofeigenes Futter, wie Heu, Grumet und Getreide aus dem Eigenanbau zurückgegriffen, Futtermittel wurden kaum zugekauft. Im Laufe der Jahrzehnte hat die Verwendung von Mischfuttermitteln stetig zugenommen. Im Jahr 1978 hat die LHG den Bau eines eigenen Futtermittelwerkes auf dem Betriebsgelände in Bozen beschlossen, in dem auch heute noch in modernisierten Anlagen vollautomatisch produziert wird. Ausgebildete Fütterungsberater im Außendienst unterstützen zudem die Landwirte in allen Fütterungsfragen. Die Enzian-Produktpalette ist sehr groß. Neben Milchleistungsfutter werden auch Spezialfutter für Hennen, Schweine und Pferde gemischt. Die Auslieferung erfolgt bevorzugt als loses Schüttgut in Futtermitteltanks, wird aber auch weiterhin in Säcken abgepackt angeboten. Hochwertige Rohstoffe als basis für gute Milchleistung Vor allem Milchleitungsfutter wird in Bozen gemischt. Es wird den Milchkühen zusätzlich zur hofeigenen Fütterung beigemischt und optimiert die Milchleistung. Als Rohstoff der Mischfutter dient hochwertiges Getreide. Wie bei der menschlichen Ernährung sind auch bei der tierischen Fütterung Mineralien, Vitamine und Spurenelemente die Basis einer gesunden Ernährung. Sie werden optimal dosiert den Futtermitteln beigemischt. Ständige Qualitätskontrollen bei An- und Auslieferung garantieren den Bauern qualitativ hochwertige und gesunde Futtermittel. Durch die Einführung des Qualitätsmanagementsystems nach den ISO-Nor- durch die Sanitätseinheit und von der staatlichen Kontrollstelle NAS durchgeführt. Diese erfolgen unabhängig und in unregelmäßigen Intervallen, sind von uns also nicht voraussehbar. Radius: Beim letzten großen Futtermittelskandal in Deutschland waren es mit Dioxin belastete Rohstoffe, die zur Verunreinigung des Futters führten. Wie können sie dies ausschließen? A. villgrattner: Wir setzen auf langjährige und seriöse Lieferanten. Sie geben uns die Sicherheit qualitativ hochwertiger Ware. Es geht also nicht allein um den Preis, sondern um Qualität und Vertrauen, um unseren Abnehmern Garantien gewähren zu können. Gesetzlich ist zudem eine Rückverfolgbarkeit aller verwendeten Bestandteile bis zum Produzenten vorgeschrieben. Radius: Woher beziehen Sie ihre Rohstoffe? A. villgrattner: Unsere Lieferanten kommen hauptsächlich aus Norditalien, wo in der Poebene sehr gutes Futtergetreide angebaut wird, aber men wurden in den vergangenen Jahren die Produktionsprozesse und organisatorischen Abläufe weiter optimiert. Dazu gehört auch eine pünktliche und schnelle Auslieferung der bestellten Ware an die Landwirte. Alle Südtiroler Landwirte können Mitglied der LHG werden. Zur Zeit sind es über 5000 Mitglieder in allen Landesteilen. Die Genossenschaft ist der wichtigste Partner beim Einkauf der Betriebsmittel, die in 30 Zweigstellen in Südtirol und im Trentino angeboten werden. auch aus Deutschland. Wir sind bemüht, hohe Qualität mit akzeptablen Transportentfernungen zu kombinieren. Radius: Wer sind ihre Kunden? Arnold Villgrattner A. villgrattner: Wir beliefern in erster Linie die Südtiroler Bauern, mittlerweile aber auch die Nachbarprovinz Trient. Über 90 Prozent wird für die Fütterung von Milchkühen verwendet, der Rest verteilt sich auf die Schweinemast und einige Legehennenbetriebe sowie auf die Einzeltierhaltung. In der Vergangenheit haben wir festgestellt, dass die Südtiroler Milch- und Fleischproduzenten immer mehr den einheimischen Futtermittelanbietern vertrauen. Sicher liegt dies an den hohen Qualitätsstandards aber auch an der gesetzlicher Verordnung der Landesregierung aus dem Jahre 2001, wonach in Südtirol alle Futtermittel gentechnikfrei sein müssen. Wir können diese Garantie bieten. 36 02/2011 02/2011 37 INFO „Wir setzen auf seriöse Lieferanten“ Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft Südtirol Siemensstraße 10 - 39100 bozen Tel. 0471 926 711 - Fax 0471 202 834 info@ca.bz.it - www.lhg.bz.it

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