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Fußball 2019/20

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4 SPORT A 2019 Serie C Die FCS-Startelf im ersten Pflichtspiel der Saison im Cup gegen Fasano, vorne v.l.: Jan Polak, Daniele Casiraghi, Luca Berardocco, Alessandro Fabbri; stehend v.l.: Tommaso Morosini, Kevin Vinetot, Mario Ierardi, Fabian Tait, Matteo Rover, Niccoló Romero und Tommaso Cucchietti. Der Jubilar tanzt mit den Großen Wie die Zeit vergeht. Es war der 21. Mai 2000, als der FC Südtirol – nur 5 Jahre nach seiner Gründung – mit einem 1:0-Sieg am letzten Spieltag der Serie D in Mezzocorona den Aufstieg in den italienischen Profifußball perfekt machte. Seitdem sind die Weiß-Roten ununterbrochen dabei. Während andere Vereine in dieser Zeit wie die Fliegen wegstarben, geht der FCS in seine 20. Profi-Saison in Folge. Südtirols einziger Profiverein ist längst eine fixe Größe in der 3. italienischen Liga, die Serie B der Sehnsuchtsort, wo die Zukunft hinführen soll. Einfacher wird die Aufgabe nicht. Auch in dieser Saison warten große Gegner – fast die Hälfte aller Clubs kann auf eine Vergangenheit in der Serie A zurückblicken. Vicenza, Padova, Reggiana, Piacenza, Modena, Cesena, Triestina, Carpi – sie alle gehörten früher einmal zu Italiens Fußball-Elite. Der FC Südtirol hat in den letzten Jahren gezeigt, dass er sich vor großen Namen nicht verstecken braucht. Play-off-Halbfinale 2013, Finale 2014, Halbfinale 2018 – oft fehlte nur eine Winzigkeit zur Erfüllung des Serie-B- Traums. „Die Chance auf den Aufstieg war in den vergangenen Jahren nicht nur einmal da. Unsere Aufgabe muss es sein, dass diese Chance wiederkommt“, gibt Trainer-Rückkehrer Stefano Vecchi die Devise vor. Ein Aufstiegsanwärter ist der FC Südtirol auch in dieser Saison nicht. Dafür ist die Lücke zu den Finanzriesen noch zu groß. Geld schießt zwar keine Tore, aber es bezahlt gute Spieler und ist die beste Voraussetzung, um Meister zu werden. Niemand beim FCS ruft die Serie B als Saisonziel aus. Aber schwächeln die Großen, dann will man bereit sein und die Chance auch nutzen. Das ist der Auftrag an Trainer Vecchi, der, gereift nach seinen Engagements als Interimstrainer von Inter, im Jugendbereich des Mailänder Fußball-Riesen sowie in der Serie B bei Carpi und Venezia, den Weg fortsetzen soll, den sein Vorgänger Paolo Zanetti vor 2 Jahren eingeschlagen hat – mit neuen taktischen Ideen, aber auch vielen bewährten Kräften. Denn besser als je zuvor ist es den FCS- Bossen in diesem Sommer gelungen, den Kader der vergangenen Saison im Kern zusammenzuhalten. Sportchef

Serie C SPORT A 2019 5 Paolo Bravo, dessen Vertrag im nächsten Sommer ausläuft, konnte talentierte U21-Spieler wie Stürmer Simone Mazzocchi oder Abwehrspieler Mario Ierardi mit Dreijahresverträgen langfristig an den Verein binden und damit Trainer Vecchi – auch unter Berücksichtigung der Jugendquote – eine konkurrenzfähige Mannschaft zur Verfügung stellen. Neu ist der Schlüssel für die Jugendförderung in der Serie C. Um in den Genuss der Gelder aus dem TV-Topf zu kommen, müssen in jedem Spiel mindestens 3 U21-Akteure – in der Saison 2019/20 sind das Spieler der Jahrgänge 1998 und jünger – über 90 Minuten auf dem Platz stehen. Gelder gibt es maximal nur noch für 5 U21-Spieler, die in einer Partie durchspielen, bei den Leihspielern aus der Serie A und Serie B (ab sofort sind in der Serie C pro Mannschaftskader nur noch 6 erlaubt), ist die Zahl auf 4 beschränkt, für die Förderprämien ausgeschüttet werden. Stammt der U21-Spieler aus dem eigenen Nachwuchs, wird die Prämie mehr als verdoppelt (2,5 Mal so viel). In der vergangenen Saison bekamen die Drittliga-Clubs noch für jeden einzelnen U23-Spieler Fördergelder – ohne Beschränkung. Abgeschafft wurde die umstrittene Over-Regelung, nach der nur 14 Spieler im Kader sein dürfen, die älter als 23 Jahre sind. Jetzt gibt es keine Altersgrenze mehr. Mit dieser Regeländerung wurde den Wünschen jener finanzstarken Clubs Rechnung getragen, die nicht auf das Geld der Jugendförderung angewiesen sind, auf durchwegs erfahrene Spieler setzen wollen und stets bemängelten, dass der Einsatzzwang von Jugendspielern die Qualität in Italiens 3. Liga verwässern würde. Der FC Südtirol kann es sich nicht leisten, gänzlich auf die Verbandsgelder aus dem TV-Topf zu verzichten. Dennoch bekommt Trainer Vecchi in den Spielen gegen die Top-Teams der Liga einen Freibrief, die beste Elf ohne Berücksichtigung der Jugendquote aufzustellen. Ansonsten aber ist der FCS-Coach angewiesen, stets 3 U21-Spieler auf dem Platz zu haben (oder 2 von Beginn, 4 nach der Pause, in Summe müssen es dann jedenfalls mindestens 270 Minuten sein), wobei die Torhüter-Position ohnehin schon fix mit einem „Jungen“ besetzt ist. Aus diesem Grund hatten die FCS-Verantwortlichen im Vorjahr auch nicht den Vertrag mit Torhüter- Routinier Daniel Offredi verlängert und Abwehrorganisator und Kommandogeber: Jan Polak Neuer und alter Trainer: Stefano Vecchi Vielfalt, Leidenschaft, Genuss. Ihre unnachahmliche Vielfalt eingefangen an einem beson deren Ort. Von Menschen voller Leidenschaft gemacht. Mit altem Wissen und innovativer Kellereitechnik zu wahrem Genuss veredelt. Aus dem Herzen Südtirols. Weine aus Bozen. Wineshop Vinarius: Bozen-Gries, Moritzinger Weg 36 www.kellereibozen.com

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