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Energie & Umwelt 2020

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28 neuen Filiale in

28 neuen Filiale in Genua (Arch. Mariarita Mariani) auf höchste Nachhaltigkeitsstandards gesetzt. Der letzte Hauptpreis ging an Casa Riberi (G*AA-Giaquinto Architetti) am Fuße der Mole Antonelliana, im Zentrum von Turin. Das ehemalige Fabriksgebäude kann als Vorzeigeprojekt für eine gelungene Stadterneuerung angesehen werden. Durch die Bewahrung der ursprünglichen Formensprache verbindet sich die Geschichte des Gebäudes auf eine originelle Weise mit der neuen Zweckbestimmung zeitgenössischen Wohnens. Projekt Sinfonia ausgezeichnet Die KlimaHaus-Agentur hat es sich nicht nehmen lassen, die lokalen Hauptakteure des internationalen Projektes Sinfonia auszuzeichnen. Die Preise gingen an die Gemeinde Bozen und an das Südtiroler Wohnbauinstitut. Beide haben die vielschichtige Smart-City-Initiative vorbildlich umgesetzt, wobei das Hauptaugenmerk auf der energetischen Sanierung von sozialen Wohnbauten lag. Dabei wurden die vielen – nicht nur technischen – Herausforderungen vorbildlich gelöst und mit den Vorzeigesanierungen einen Teil ihres Sozialwohnungsbestands auf innovative und umweltfreundliche Weise aufgewertet. Später übergab Generaldirektor Santa den Fidelity Cube an Evologica, einer Baufirma aus Treviso, die sich seit Jahren der Errichtung von Gebäuden nach dem KlimaHaus-Standard verschrieben hat. Villa Angelino Publikumspreis geht in die Region Latium Besonders gespannt warteten die Anwesenden auf den Publikumspreis, über den bereits zum sechsten Mal online abgestimmt wurde. Unter den 24 Finalisten setzte sich das Projekt „Villa Angelino“ (Arch. Federico Lestini) durch, eine Villa in Sabaudia von außergewöhnlicher architektonischer und energetischer Qualität. Der Publikumspreis erfreut sich von Jahr zu Jahr größeren Interesses: Über 6.000-mal wurde Online abgestimmt, und die Verleihung des Preises wurde erstmalig live im Internet übertragen. Die Sieger und alle Projekte, die es in die Endausscheidung geschafft haben, finden Sie auf www.klimahaus-awards.it NaturaSì – Genova KlimaHaus Work & Life Standort: Genua Bauherr: Arianna srl Planung: Arch. Mariarita Mariani – Studio Architetture KlimaHaus-Beratung: Arch. Massimiliano Vanella Juryurteil: Mit der neuen NaturaSì-Filiale in Genua wurde erstmals die Niederlassung einer großen Detailhandelskette nach dem Work-&-Life-Standard zertifiziert. Das Bewusstsein für nachhaltiges Konsumverhalten und einen achtsamen Umgang mit unserer Umwelt spiegelt sich nicht nur im Produktangebot des Unternehmens wider. Auch beim Bau der Filiale wurde auf höchste Nachhaltigkeitsstandards gesetzt. Casa Riberi | Sanierung Standort: Turin Bauherr: Holding 18 srl Planung: G*AA-Giaquinto Architetti Associati Anlagenplanung: Bellocci sas KlimaHaus Beratung: Arch. Giuseppe Doto, Arch. Fabrizio Prato Juryurteil: Die energetische Sanierung eines ehemaligen Fabriksgebäudes am Fuße der Mole Antonelliana im Zentrum von Turin ist ein Vorzeigeprojekt für eine gelungene Stadterneuerung. Durch die Bewahrung der ursprünglichen Formensprache verbindet sich die Geschichte des Gebäudes auf eine originelle Weise mit der neuen Zweckbestimmung zeitgenössischen Wohnens.

AKTUELL Nr. 3/2020 29 „Wasserstoff ist der Schlüssel um Elektroenergie zu speichern“ Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung werden erneuerbare Energiequellen wie Wasser Sonne oder Wind eine immer bedeutendere Rolle spielen. Allerdings sind diese sehr stark von nicht beeinflussbaren Faktoren wie das Wetter abhängig, welche eine bedarfsgerechte Produktion nicht möglich machen. Erneuerbarer Strom muss speicher- und transportierbar gemacht werden und Wasserstoff ist der Schlüssel dafür. Dazu Präsident des Unternehmerverbandes Federico Giudiceandrea: „Europa hat dies erkannt und setzt nun verstärkt auf diese Technologie, die uns alle wettbewerbsfähiger machen kann, da wir dadurch von fossilen Energiequellen wie Öl oder Erdgas, die wir von anderen Ländern importieren müssen, unabhängiger werden. Ähnliches gilt für die Batteriebetrieben E-Mobilität. Hier hat sich bekanntlich China weltweit die Rohstoffe gesichert.“ Südtirol führend in der Wasserstoff-Technologie Südtirol hat sich zeitig vorbereitet und durch das ambitionierte IIT-Projekt mit dem Technologiezentrum im Bereich Wasserstoff schon vor Jahren eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen. Dazu Giudiceandrea weiter: „Zudem haben wir das Glück, dass auch unsere heimischen Unternehmen gerade im Umgang mit Energie seit jeher sehr technologieoffen unterwegs sind: es gibt zahlreiche Beispiele von Südtiroler Betrieben, welche die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Wasserstoff geprüft und in ihren Tätigkeitsfeldern auch schon eingebaut haben. Wasserstoffenergie wird schon im Verkehrssektor, aber auch in der industriellen Produktion oder zum Heizen von Häusern eingesetzt und unsere Unternehmen sind gerade auch in diesen Bereichen Vorreiter auf europäischer Ebene. Dieses Potenzial gilt es für die Zukunft voll auszuschöpfen. Ich bin überzeugt, dass Südtirol und seine vielen innovativen Betriebe in diesem Bereich eine entscheidende Rolle spielen können.“ Den Vorsprung nicht verspielen Das ist wohl das Gebot der Stunde. Seit letztem Jahr wird EU-weit die Wasserstofftechnologie als Energieträger der Zukunft dargestellt. Jetzt wo sich besonders auch Österreich und Deutschland in Richtung Wasserstoff-Technologie engagieren, ist Südtirol gefordert, sich so schnell als möglich entsprechende EU- Fördergelder zu sichern. Mit dem IIT-Wasserstoff-Projekt, das schon vor zehn Jahren gestartet wurde, war Südtirol der Zeit voraus und diesen Vorsprung gilt es zu halten. Schon vor sechs Jahren wurde eine Wasserstoff-Teststrecke von München bis Modena, in Zusammenarbeit mit der Brennerautobahn angedacht – aber leider nicht realisiert. Die Zeit war wohl noch nicht reif (siehe Editorial). Heute können wir auf die Erfahrung der vergangenen Jahre zurückgreifen und damit unsere führende Rolle nicht nur innerhalb der Euregio unterstreichen. Federico Giudiceandrea Mit dem H 2-Team ein „schlagkräftige“ Initiative Landesrat Daniel Alfreider hat mit dem von ihm installierten H 2-Team unter der Führung vom ehemaligen GKN Sinter Metals Spitzen-Manager Peter Mölgg die notwendigen Schritte gesetzt. Die Zusammenarbeit der internen Gruppen (Bus-LKW-ITT) mit Alperia, der Brennerautobahn, STA, Eurac und der Autnomen Provinz Bozen Südtirol, ist eine bisher einmalige und hoffentlich Erfolg versprechende Kombination. Südtirol hat es in der Hand einen beachtlichen Teil der Energie für den Personen- und Warentransport in Zukunft selbst zu erzeugen und damit auch eine erheblichen Beitrag zur Klimaneutralität zu leisten. Dadurch kommt man auch dem hoch gesteckten Ziel – Energieautark zu werden, einen erheblichen Schritt näher. Green Energy Tankstelle in Bozen Süd: Wasserstoff erzeugt durch Wasserkraft Fotos © DLife

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