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Energie & Umwelt 2022

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50 ALTERNATIVE

50 ALTERNATIVE HEIZFORMEN Warmwasser vom Dach: Solarthermie Bei der Solarthermie wird die Energie der Sonne für die Heizung und das Warmwasser genutzt. Der Vorteil davon ist, dass die Solarwärme in einen Pufferspeicher eingespeist wird. Sie kann also auch zu einem späteren Zeitpunkt noch für die Heizung verwendet werden. Trotzdem kann es vorkommen, dass in einem besonders dunklen Winter die Sonneneinstrahlung nicht mehr ausreicht. Deshalb empfiehlt es sich, die Solarthermie immer in Verbindung mit einem anderen Heizsystem, etwa der Wärmepumpe, zu nutzen. In Südtirol ist die Nutzung von Solarthermie vor allem für die Warmwasserproduktion weit verbreitet. Strom aus Sonnenlicht: Photovoltaik Photovoltaik-Zellen verwandeln die Sonnenstunden in Strom: Sie erzeugen elekrische Spannung, die über einen Wechselrichter zu Wechselstrom umgewandelt wird. Dieser kann dann gebäudeintern genutzt werden, in einer Batterie für eine spätere Nutzung gespeichert werden oder ins Stromnetz eingespeist. Je nach Dachfläche, Dachschräge und Sonneneinstrahlung entscheidet sich, ob die Anschaffung einer Solaranlage auch tatsächlich den erwünschten Nutzen bringen kann. Vor allem in Verbindung mit einer Wärmepumpenheizung, die einen relativ hohen Stromverbrauch hat, bietet sich eine Photovoltaik-Anlage an. „Es gibt große Nachfrage nach Photovoltaik“ Seit über 75 Jahren ist das Bruecker Familienunternehmen Elpo im Bereich Elektrotechnik tätig. Ein Spezialgebiet von Elpo ist Photovoltaik. Firmenchef Robert Pohlin im Gespräch über die Chancen von Photovoltaik. Radius: Photovoltaik gilt seit Jahren als zukunftsweisende Form der Energiegewinnung. Elpo hat sich dieser Technologie besonders verschrieben. Warum? Robert Pohlin: Photovoltaik ist erneuerbare Energie, ist ein zuverlässiges und erprobtes Produkt und hat keine Nebenkosten. Wir konnten bereits 2007 die ersten Photovoltaik- Anlagen bauen und viel an Erfahrung gewinnen. Mit der GSE-Einspeisevergütung in den Jahren von 2009 bis 2013 haben auch wir als Elpo viele mittlere und große Anlagen für Kunden realisieren können. Heute mit den hohen Stromkosten hat das Thema Photovoltaik eine enorme Wichtigkeit, es herrscht eine sehr große Nachfrage. Radius: Welche weiteren Formen der nachhaltigen Energieerzeugung hat Elpo im Portfolio? Und welche davon wird sich in den kommenden Jahren in Südtirol am stärksten durchsetzen? R. Pohlin: Anlagen für erneuerbare Energie nehmen mittlerweile über 50 Prozent von unserem Um- kühlen klimatisieren einrichten DIE BESTE LÖSUNG Mit neuestem Know-how, fachmännisch, zuverlässig, ökologisch, nachhaltig. Bereits in zweiter Generation ist Ungerer Ihr zuverlässiger Partner, wenn es ums Kühlen, Klimatisieren und Einrichten geht. Der Meisterbetrieb mit Sitz in Partschins bietet mit einem Team aus erfahrenen und qualifizierten Mitarbeitern innovative Lösungen für Kühlung in der Gastronomie, der Landwirtschaft, dem Frisch- und Feinkostbereich, der Trocknung und Reifung von Lebensmitteln sowie Klimatisierung von Räumen. Partschins | Tel. 0473 968 311 | info@ungerer.it | www.ungerer.it

AKTUELL 51 satz ein und wir bauen eine Vielfalt an Anlagen zur Stromgewinnung. In erster Linie Photovoltaikanlagen, dann Biogas-, aber auch Wasserkraftwerke. Bei Letzteren ist das Potenzial in Südtirol ziemlich ausgeschöpft. Aktuell hat sich die Photovoltaik am stärksten durchgesetzt. Seit rund vier Robert Pohlin, Jahren bauen wir Inhaber Elpo auch Anlagen zur Gewinnung von Wasserstoff. Wasserstoff sehen wir als Energieträger der Radius Zukunft, 190 dessen x 93 Herstellung ist jedoch 15.9.22 energie&umwelt - pompe di calore T2 sehr energieintensiv. Heute hat die Elektrolyse einen Wirkungsgrad von nur 50 Prozent. Radius: Wie finden Privathaushalte, aber auch Unternehmen die passende Technologie? Wie gelingt der Umstieg von fossiler auf nachhaltige Energiegewinnung? R. Pohlin: Man muss hier zwischen zwei Energieformen unterscheiden, die den Umstieg auf nachhaltige, erneuerbare Energie ermöglichen: 1. Den Strom, und hier ist für die Erzeugung die Photovoltaik absolut Spitzenreiter, kombiniert mit einer Batterie für die Speicherung der Tagesproduktion und Stromabgabe bei Nacht 2. Die Heizung, die bei uns in Südtirol mit Wasser, speziell mit Niedertemperaturheizung (Bodenheizung) erfolgt. Primär wird die Energie von den Fernheizwerken geliefert. Vermehrt werden sich aber Wärmepumpen etablieren, aber auch Photothermie, d. h. warmes Wasser aus der Sonne. Industriell bzw. auf regionaler Ebene sehe ich noch Potenzial in Pumpspeicherkraftwerken, wo man überschüssigen Strom aus z.B. Photovoltaik oder Wasserkraft verwenden kann, um Wasser auf den Berg zu pumpen, um dann wiederum bei Bedarf Spitzenstrom zu erzeugen. Effizienz und Innovation mit den besten Wärmepumpen. www.bautechnik.it Das ideale Klima. Foto: © OskarDaRiz

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