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Energie & Umwelt 2022

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Natürliches

Natürliches Badevergnügen Die Notwendigkeit von Nachhaltigkeit und der Wunsch nach Freizeitvergnügen lassen sich nicht immer gut vereinbaren. Doch wo Bedürfnisse entstehen, wird auch nach Lösungen gesucht. So sind wohl die chlorfreien und naturnahen Schwimmteiche und Biopools entstanden. Badespaß ohne Chemie – wie und warum das funktioniert. Hier sind die Antworten. Schwimmen im See – wer das schon einmal ausprobiert hat, weiß das natürliche, chlorfreie Ambiente zu schätzen. Doch nicht überall gibt es Seen, und nicht jeder traut sich, ohne Boden unter den Füßen zu schwimmen. Gute Alternativen für Naturliebhaber bieten da Schwimmteiche oder Biopools, auch Naturpools genannt. Tatsächlich erfreut sich das Badevergnügen in biologisch aufbereitetem Wasser immer größerer Beliebtheit. Schwimmteich oder Biopool? Worin liegt aber nun der Unterschied zwischen einem Schwimmteich und einem Biopool? Welche Lösung eignet sich für welchen Zweck? Grundsätzlich handelt es sich bei beiden Arten um biologisch aufbereitete Badegewässer, die also ohne Chlorzusatz funktionieren. Kein Chlor bedeutet keine Chemie und damit auch Badespaß für Menschen, die Chlor schlecht oder gar nicht vertragen, und für solche, die aus gesundheitlichen oder Umweltschutzgründen ein „Naturschwimmbad“ bevorzugen. Ein Schwimmteich ist allerdings ganz anders aufgebaut als ein Biopool. Jörg Platter von Platter Biopools in Eppan erklärt den Unterschied: „Beim Schwimmteich handelt es sich um ein stehendes Gewässer, das sich vor allem durch eine bestimmte Kombination von Wasserpflanzen selbst reinigt.“ Die Zone mit den Pflanzen ist dabei – von außen unsichtbar – vom Schwimmbereich abgegrenzt, sodass keine oder nur einige Sedimente oder Pflanzenteile in diesen Bereich gelangen können. Der Bio- oder Naturpool hingegen ist ein Fließgewässer: „Das bedeutet, dass das Wasser ständig durch einen Kiesfilter fließt und auf diese Weise gereinigt wird.“ Auf dem Kies bilde sich, ähnlich wie in einem Bach, eine Lebensgemeinschaft aus Mikroorganismen, Algen und Bakterien, der sogenannte Biofilm: „Dieser entzieht dem Wasser alle Nährstoffe, womit sich keine Algen bilden können und es auf diese Weise biologisch stabil und sauber bleibt.“ Platz- und Energieverbrauch Jörg Platter, Geschäftsführer Der Biopool ist in der Umsetzung recht praktisch, da er wie ein Schwimmbad konstruiert werden kann, das Schwimmen sich aber dennoch wie in einem See anfühlt. Allerdings: Um das Wasser in den Filter zu saugen, bedarf es Strom und damit Energie, wenngleich mit geringem Verbrauch, da die Pumpen meist mit Niederspannung angetrieben werden. Außerdem müssen leichte Beläge auf Boden und Wänden regelmäßig mit einem Poolroboter entfernt werden. Mit weniger Energie kommt der Schwimmteich aus. Hierbei wird die Wasseroberfläche über einen Skimmer für einige Stunden täglich abgesaugt, um Verschmutzungen auf der Wasseroberfläche zu entfernen. Wer sich für diesen entscheidet, braucht jedoch viel Platz, denn die Aufbereitungszone mit dem Pflanzenbewuchs nimmt etwa die Hälfte der Fläche ein. „Mindestens 100 Quadrat meter sind da schon erforderlich“, sagt Jörg Platter. Ein Schwimmteich besticht vor allem durch seine Optik, ist also ein Blickfang und für die Nutzer auch ein Naturerlebnis. Das Quaken der Frösche, das Rascheln des Schilfs und gelegentliche Wassertrübungen sind für manche allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Baugenehmigung erforderlich „Die Naturpools überwiegen eindeutig“, antwortet der Eppaner Unternehmer auf die Frage, welche der beiden Lösungen mehr nachgefragt wird. Das vor allem am höheren Pflegeaufwand bei Schwimmteichen, deren Pflanzen selbstverständlich Zuwendung brauchen, aber zum Teil eben auch daran, dass das klare Wasser der Biopools bei vielen Nutzern als sauberer wahrgenommen wird. Außerdem können Letztere beheizt werden, etwa durch eine Solaranlage oder eine Wärmepumpe, während das beim Schwimmteich nicht möglich ist. Wichtig: Wer sich einen Biopool oder einen Schwimmteich anschafft, braucht dafür eine Baugenehmigung!

Anzeige 35 Badegenuss in biologisch aufbereitetem Wasser Samtweiches Wasser, ganzjährig klar und rein für ein natürliches Badevergnügen – das ist ein Naturpool. Der Naturpool ist die Weiterentwicklung des klassischen Schwimmteiches, basiert aber auf dem von der Natur seit jeher erprobten Reinigungsprinzip eines Fließgewässers. Man stelle sich einen kristallklaren Bergbach vor. Wenn man darin einen Stein umdreht, so findet sich hier auf der Unterseite eine Art Belag, den sogenannten Biofilm: eine Lebensgemeinschaft aus Algen, Bakterien und Mikroorganismen. Dieser Biofilm entzieht dem Wasser Phosphate und andere Nährstoffe, die ansonsten für die Entstehung von Algen verantwortlich sind. Das Wasser wird so auf biologische Art gereinigt und bleibt klar. Natürliche Reinigung In einem Naturpool wird das Wasser nach demselben Prinzip gereinigt. Das Wasser wird über einen Skimmer aus dem Schwimmbereich entnommen und dann durch eine entsprechend dimensionierte Kiesschicht geleitet. Dort bildet sich der Biofilm, der dem Badewasser sämtliche Nährstoffe entzieht, der Schwimmbereich bleibt dauerhaft sauber. Im Regelfall wird dieser Biofilm zweimal im Jahr (Frühjahr und Herbst) entnommen. Somit werden die überschüssigen Nährstoffe aus dem System entfernt und der Kiesfilter bleibt dauerhaft funktionsfähig. Die Entnahme des Biofilms erfolgt durch Wasser- oder Luftspülung. Der Naturpool wird nach den Kundenwünschen individuell geplant und vor Ort ausgeführt. Architektonische Formen mit getrennten Filterbereichen sind ebenso möglich wie organische Formen mit integrierten Filterzonen. Ein Naturpool kann beheizt werden, um die Schwimmsaison noch länger zu genießen. Ebenso kann eine Abdeckung eingebaut werden, die hilft, Energie zu sparen, und außerdem für Sicherheit sorgt. Unterwasserleuchten schaffen nachts eine stimmungsvolle Atmosphäre. Kristallklar PLATTER BIOPOOLS - BADEN IN REINER NATUR Biologisch aufbereitete Naturpools für natürlichen Badegenuss EPPAN, BOZNERSTRASSE 2A, T 0471 662 484, WWW.BIOPOOLS.IT

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