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Energie & Umwelt 2022

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28 Foto © DLife Sind

28 Foto © DLife Sind Brennstoffzellen umweltfreundlich? Die Brennstoffzelle gilt als Zukunftstechnologie in der Elektromobilität. Sind Brennstoffzellen umweltfreundlicher als andere Technologien? Grundsätzlich sei festgehalten, dass die Brennstoffzelle kein Energieträger ist, sondern ein Gerät, das die chemisch gespeicherte Energie von H2 (Wasserstoff) in Strom umsetzt. Der Wasserstoff-Pionier Dr. Walter Huber, IIT So wie ein Transformator nur ein Gerät zur Umsetzung von Stromvarianten ist, aber kein Energieträger? Als Antwort auf die eingangs gestellte Frage gilt ein klares Ja als Antwort, wenn man davon ausgeht, dass Wasserstoff aus lokal verfügbarer und erneuerbarer Energie erzeugt wird. In der Zukunft könnten wir mit Brennstoffzellenautos fahren, welche mit „grüner Energie“ erzeugten Wasserstoff in Strom verwandeln. Das Null-Emissionsauto wäre damit Wirklichkeit. Zugleich könnten in den Kellern unserer Häuser kleine Blockheizkraftwerke stehen – ebenfalls basierend auf Brennstoffzellentechnik. Dazu Walter Huber, der Südtiroler Wasserstoff-Pionier: „Die Brennstoffzellentechnik zwingt uns dazu, lokal verfügbare erneuerbare Rohstoffe zu verwenden. Wir stehen aber erst am Beginn einer starken Entwicklung. Brennstoffzellen sind immer in Zusammenhang mit H2 zu sehen und werden in vielen Bereichen ihren Siegeszug antreten.“ Die Brennstoffzelle verbrennt keinen Brennstoff, sondern setzt ihn chemisch bei ca. 50 bis 70° C um, erzeugt dabei auch keine Stickoxide und andere Schadstoffe, was jeder Verbrennungsprozess tut. Übrig bleibt ausschließlich Wasserdampf. Die Stromproduktion ist entscheidend Schema der Wasserstoff-Produktion auf dem Gelände von MPREIS Nur: Ist das, was technisch bereits möglich ist, auch sinnvoll für die Umwelt? Zunächst muss aus Strom Wasserstoff erzeugt werden. Dieser wird ins Auto getankt, im Auto wird aus Wasserstoff wieder Strom erzeugt. Diese doppelte Umwandlung senkt im herkömmlichen Vergleich die Effizienz. Allerdings sind solche Vergleiche nicht zielführend, wenn man berücksichtigt, dass der Strom zur Wasserstoff-Erzeugung aus im Überfluss erzeugter und nicht sofort genutzter Energie von Solar-, Wind- und Wasserkraftwerken kommt. Aktuell werden Wasserkraft, Windkraft- und Solaranlagen schlicht vom Netz genommen, wenn zu viel Strom auf dem Markt ist. Die Öko-Energie geht damit ungenutzt verloren. Die Brennstoffzelle wird eine wichtige Zukunftstechnologie sein, wenn Strom aus Wasser-, Wind- und Solarenergie in Form von Wasserstoff zwischengespeichert wird. Mit der Speicherung in Form von Wasserstoff wird der Strom aus erneuerbaren Energien 24 Stunden verfügbar, kann somit auch als Grundlaststrom eingesetzt werden. Dazu Walter Huber weiter: „Es macht keinen Sinn, ein einziges Gerät in einem System zu bewerten, sondern es muss bewertet werden, was das System bringt, wenn es auf Wasserstoff umgestellt wird. Wenn die Gesamtnutzung von Strom und Wärme aus lokalen erneuerbaren Energien kommt und einen Wirkungsgrad von 90 Prozent aufweist, was gibt es da zu kritisieren – besser wäre nachmachen.“

WASSERSTOFF 29 MPREIS setzt auf Wasserstoff Das Land Südtirol betreibt in Bozen Süd seit über zehn Jahren eine Wasserstoffanlage – und war in der Region sogar einmal Vorreiter in dieser Technologie. Leider hat man diese Vorreiterrolle aus unerklärlichen Gründen abgegeben. Derzeit tut sich nördlich des Brenners in Sachen Wassersstoff wesentlich mehr. Von der MPREIS- Gruppe wird eine Wasserstoffproduktion in Betrieb genommen, und in weiterer Folge wird Schritt für Schritt die gesamte LKW-Flotte von MPREIS auf CO 2- freien Wasserstoffantrieb umgestellt. Möglich macht das die Wasserstoffinitiative von MPREIS, ein in Tirol und auch weit darüber hinaus einzigartiges, innovatives Projekt. Darum kommt der Strom, der dafür benötigt wird, auch zu 100 Prozent aus Tiroler Wasserkraft – einem von MPREIS selbst betriebenen E-Werk. Auch vom Projektpartner TIWAG könnte Strom aus Wasserkraft bezogen werden. Foto © Stephan Liebl Wasserstoff auch zum Backen Zudem verwendet MPREIS den Wasserstoff auch zum Backen in seiner Bäckerei und Konditorei. Zusammen mit der LKW-Flotte kommt das Tiroler Unternehmen auf einen Gesamtwirkungsgrad von 90 Prozent. Gemeinsam mit den Tiroler Technologiepartnern FEN Systems, ILF und TIWAG/TINETZ sowie dem Schweizer Unternehmen IHT wird MPREIS so zum Vorreiter für eine nachhaltigere, umweltfreundlichere und lebenswertere Zukunft. Auch der Spezialist für Wasseraufbereitung Wasser-Aufbereitungsanlage von Grünbeck Grünbeck setzt seine Technologien nun für die Wasserstofferzeugung ein. Das Unternehmen liefert maßgeschneiderte Wasseraufbereitungsanlagen für ein optimales Betreiben von Elektrolyseuren. Fast überall lassen sich damit fossile Energieträger ersetzen, und es lässt sich eine Energieversorgung ohne Treibhausgase schaffen, die zudem unabhängig von Gas-, Öl- und Kohleimporten ist. Grünbeck-Chef Günther Stoll ist fest davon überzeugt, dass die Wasserstoff-Technologie ganz wesentlich zur Energiewende beitragen wird. H H Stoff der Zukunft Klimaneutral mit H 2 -Effekt: Grünbeck ist Ihr Partner im Wandel Wasser ist eine wertvolle Ressource. Genau deshalb haben wir es uns bei Grünbeck zur Aufgabe gemacht, diese in ihrer bestmöglichen Qualität und Form zur Verfügung zu stellen. Mit unseren Verfahren der Wasseraufbereitung tragen wir dazu bei, die Nutzung von grünem Wasserstoff möglich zu machen. Gemeinsam „Wasser verstehen“ für eine nachhaltigere Zukunft. Grünbeck Italia S.r.l. | Via Strada Nuova, 24 | 37024 Negrar (VR) +39 045 7513331 | info@gruenbeck.it | www.gruenbeck.it

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