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Energie & Umwelt 2018

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22 05/2018 INFO-PR EUSALP – Alpen als Energie- Modellregion für Europa Unter der Leitung der Agentur für Energie Südtirol – KlimaHaus arbeiten Energieexperten aus dem Alpenraum der EUSALP-Aktionsgruppe „Energieeffizienz und erneuerbare Energie“ an einer gemeinsamen und zukunftsorientierten Energiestrategie. Makroregionale Strategien sind ein neuer Politikansatz auf europäischer Ebene. In Makroregionen werden staatenübergreifende Teilräume zusammengeführt, die gemeinsame Charakteristika, Potenziale und Herausforderungen aufweisen. Die EU-Strategie für den Alpenraum, kurz EUSALP, ist die vierte Makrostrategie der Europäischen Union. Sie wurde von den Regionen angestoßen und 2015 vom Rat der EU beschlossen. Das Einzugsgebiet der EUSALP umfasst 48 Regionen aus sieben Staaten (Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien, Slowenien, Liechtenstein und die Schweiz), in denen knapp 80 Millionen Menschen leben. Die Strategie konzentriert sich auf die drei Kernbereiche Wirtschaftswachstum und Innovation, Mobilität und Vernetzung sowie Umwelt und Energie. 39031 Bruneck • Tel. 0474 551 553 • info@suedtirol-tueren.com • www.suedtirol-tueren.com SCHÖNE TÜREN FÜR EIN SICHERES UND WARMES ZUHAUSE Mit einer Tür oder einem Garagentor von Südtirol Türen profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung. Wir beraten unsere Kunden in jeglichen Fragen rund um die perfekte Eingangstür oder das passende Garagentor. Egal, ob Haustüren aus Aluminium oder Holz – durch unsere vielfältigen Produkte ergeben sich unzählige Kombinationsmöglichkeiten. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei! Lassen Sie sich von unserer großen Produktauswahl inspirieren und besuchen Sie unseren Showroom am Nordring in Bruneck oder kontaktieren Sie uns für eine ausführliche Beratung gleich direkt – wir freuen uns auf Sie! Ihr Team von Südtirol Türen.

05/2018 23 Alpenregion – einer der attraktivsten und wettbewerbsfähigsten Lebensräume Die Agentur für Energie Südtirol – KlimaHaus wurde von der Europäischen Kommission mit der Leitung des Fachbereichs „Energie“ und der Aufgabe betraut, gemeinsam mit weiteren Energieexperten (links im Bild) eine Strategie für den Alpenraum zu erarbeiten, um diese europaweit zu einer „Modellregion für Energieeffizienz und erneuerbare Energie“ zu machen. Die Arbeitsschwerpunkte liegen zum einen auf dem Ausbau des noch ungenutzten Potenzials an erneuerbarer Energie und deren Einbindung in intelligente und vernetzte Energiesysteme (Smart Grids, Speichertechnologien, Sektorenkopplung usw.). Auf der Verbraucherseite liegt der Fokus vor allem auf der Verbesserung der Energieeffizienz im Gebäudesektor und in KMUs sowie in der Umsetzung lokaler Energiemanagementsysteme in Gemeinden. Ein übergeordnetes Ziel liegt in der Ausarbeitung und überregionalen Abstimmung von zukunftsfähigen Energiestrategien gleichermaßen wie von konkreten Umsetzungsmaßnahmen. Energie und Klimaschutz als überregionale Herausforderung „Überregionalen Herausforderungen muss man gemeinsam und solidarisch begegnen, insbesondere auch im Bereich der Energie und des Klimaschutzes. Durch abgestimmte Vorgehensweisen der Regionen können wir nicht nur wirksamer handeln, der Alpenraum rückt insgesamt näher zusammen und soll so auch zukünftig einer der attraktivsten und wettbewerbsfähigsten Lebensräume in Europa bleiben“, bringt der Direktor der KlimaHaus Agentur Ulrich Santa die vielschichtigen Themen, Zielsetzungen und Aktivitäten der Strategie auf den Punkt. Wo steht der Alpenraum in Sachen Energie im europäischen Vergleich? Zunächst sind zuverlässige Energiedaten eine Voraussetzung, um eine langfristig nachhaltige und überregionale Energiestrategie für den Alpenraum formulieren und deren Umsetzung überwachen zu können. Deshalb sammelte 2017 die Gruppe von Experten/-innen in Zusammenarbeit mit EURAC research zum ersten Mal umfassende Energiedaten aller 48 Alpenregionen im sogenannten „EUSALP Energy Survey“, analysierte und verglich diese untereinander und setzte sie in Relation zum europäischen Durchschnitt. Interessante Einblicke in den Energiehaushalt der Alpenregion Die Studie eröffnet detaillierte Aufschlüsse über den Energiehaushalt der Alpenregionen. Es ist festzustellen, dass das EUSALP-Territorium durch seine hohe Bevölkerungsdichte (bezogen auf den Dauersiedlungsraum) und den wichtigen Wirtschaftszentren wie in der Lombardei und im süddeutschen Raum etwas energieintensiver abschneidet als Resteuropa. Der Pro-Kopf-Energieverbrauch liegt etwas über dem EU-Durchschnitt, allerdings ist die Energieintensität bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt wiederum niedriger. Im Vergleich zu den EU-28 schneidet der Alpenraum bei der Abdeckung mit erneuerbaren Energien besser ab. Im Wärmebereich liegt man mit einem Anteil von 21 Prozent leicht höher, bei der Stromproduktion stammen – hauptsächlich dank Wasserkraft – 40 Prozent der Produktion aus erneuerbaren Quellen. Insgesamt deckt im Strombereich der Alpenraum den Bedarf fast vollständig mit erneuerbaren Energiequellen ab, nur drei Prozent Strom müssen importiert werden. An diesem Punkt setzt auch das langfristige Projekt „EUSALP Energy Observatory“ an. In einer 39050 Völs am Schlern Handwerkerzone 84 Tel. 0471 725 005 Fax 0471 725 339 kompatscher@koholz.com www.koholz.com Wir lieben unser Klima... Komma Graphik - Foto: iStockphoto © Pete Arici holzhäuser, dächer & renovierungen koholz. kompatscher holz&ko

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