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Eishockey 2021/22

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8 SPORT C | 2021 ICEHL: HCB SÜDTIROL ALPERIA 6 Mal den Stanley-Cup gewonnen hat, ist zudem ein guter, wenn auch nicht schneller Eisläufer. Der klassische 2-Wege-Verteidiger kann nicht nur in der eigenen Zone aufräumen, sondern auch das Angriffsspiel ankurbeln. Eine seiner Stärken ist das Unterzahlspiel. James DeHaas hatte in Europa keine Anpassungsschwierigkeiten James DeHaas ist ebenfalls ein klassischer Zwei-Wege-Verteidiger. Der 27-Jährige schaltet sich immer wieder in die Offensive ein und besticht im Spielaufbau. Zudem kann er vor dem eigenen Tor dank seiner Gardemaße ordentlich aufräumen und gilt als aufmerksames und zuverlässiges Abwehrbollwerk. Der „Riese“ kam vor einem Jahr erstmals nach Europa, wo er keine Anpassungsschwierigkeiten mit der größeren Eisfläche hatte. Beim norwegischen Klub Stjernen wusste DeHaas vollauf zu überzeugen. Der Linksschütze aus Mississauga (Ontario) wurde 2012 beim NHL-Draft von den Detroit Red Wings in der 6. Runde als 170. Spieler gezogen. Zu einem Einsatz in der besten Liga der Welt hat es bisher aber noch nicht gereicht. Sein Stern war bei der Clarkson University in der NCAA aufgegegangen, wo er in seiner letzten Saison Kapitän war und als bester Defensivverteidiger ausgezeichnet wurde. Zwischen 2017 und 2020 bestritt der Kanadier im Trikot der Lehigh Valley Phantoms 114 Spiele in der AHL (28 Punkte) und 32 Spiele für die Reading Royals in der ECHL (19 Punkte). Nick Plastino kam vor einem Jahr mit Vorschusslorbeeren aus der Schweiz in die ICEHL und wurde diesen auch vollauf gerecht. Der Scharfschütze feuerte 184 Schüsse – und damit so viele wie kein anderer Spieler der „Weiß-Roten“ – ab. In 63 Spielen trug sich der Filigrantechniker 7 Mal in die Torschützenliste ein und leistete zu 26 weiteren Treffern die Vorarbeit. Zudem überzeugte der 35-Jährige mit einer beeindruckenden Plus-Minus-Bilanz (+24). Plastino hatte in der Saison 2007/08 beim HC Asiago sein Europa- Debüt gefeiert. Der Allrounder, der sowohl in Über- als auch Unterzahl sehr wertvoll ist, gewann mit den „Stellati“ 2 Italienmeis- James DeHaas Alex Trivellato tertitel (2010 und 2011). Die Europa- Tournee führte den Weltenbummler in der Folge nach Schweden zu Bofors, Karlskoga und Örebro, über Norwegen (Meister mit Stavanger Oilers) weiter nach Finnland (Meister mit Tappara Tampere), danach in die Slowakei (Slovan Bratislava in der KHL) und schließlich zum HC Ambri-Piotta. Schnelles Wiedersehen mit dem Leiferer Alex Trivellato Alex Trivellato hat bereits in der vergangenen Saison in 7 Spielen für den HCB gezeigt, aus welchem Holz er geschnitzt Bratislava Capitals Dornbirn Fehervar Graz Innsbruck Klagenfurter AC Olimpija Laibach Linz HC Pustertal Salzburg Vienna Capitals Villacher SV Znojmo HCB Südtirol Alperia: Bilanz gegen … Spiele 9 38 42 40 36 58 18 56 182 56 59 40 37 Siege Unentschieden Niederlagen 8 17 27 23 26 24 15 26 145 26 25 27 24 0 0 0 0 0 0 0 0 8 0 0 0 0 1 21 15 17 10 34 3 30 29 30 34 13 13 Tore 38 104 147 115 135 134 61 162 1140 151 141 129 124 Gegentore 19 110 111 95 86 162 24 175 528 172 165 92 92 Nick Plastino -Infografik: M. Lemanski

ICEHL: HCB SÜDTIROL ALPERIA SPORT C | 2021 9 Brett Findlay ist (5 Punkte). Der 28-Jährige ist der derzeit beste Südtiroler Verteidiger. Er ist ein Allrounder, der sowohl defensiv als auch offensiv Akzente setzen kann. Der Defensivkünstler verfügt über viel Erfahrung und setzt immer wieder auch gekonnt seinen Körper ein. Trivellato war im Alter von 16 Jahren nach Deutschland übersiedelt. Mit 340 Spielen für die Eisbären Berlin, Schwenningen und Krefeld ist der Leiferer der Südtiroler Rekordspieler in der DEL, in der er es auf 52 Punkte (17 Tore) gebracht hat. Die abgelaufene Saison beendete der Nationalverteidiger, der an 6 Weltmeisterschaften teilgenommen hat, bei Västeras in Schweden. Dylan Di Perna war vor einem Jahr als junger, aufstrebender Italokanadier nach Bozen gekommen. Im Land seiner Vorfahren (der Vater wurde im Latium, die Mutter in Kalabrien geboren) hatte sich der Defensivspezia- list nach anfänglichen Schwierigkeiten von Woche zu Woche gesteigert. Am Ende war er eine feste Größe in der Bozner Hintermannschaft. Der 25-Jährige bevorzugt die einfache Spielweise, setzt immer wieder gekonnt seinen Körper ein und geht keinem Zweikampf aus dem Weg. Di Perna sorgt vor dem eigenen Tor für die nötige Wasserverdrängung, nach vorne ging dagegen nicht sonderlich viel, wie ein Treffer und 8 Assists in 58 Spielen untermauern. Der HCB wird zunächst mit nur 6 Verteidigern in die Saison starten. Eigentlich wäre auch Joseph Mizzi Ivan Tauferer in der Abwehr vorgesehen gewesen. Der Rittner laboriert aber nach wie vor an einer schweren Handverletzung, die er sich im 3. Spiel der vergangenen Saison am 10. Oktober zugezogen hatte. Der 26-Jährige musste damals operiert werden und kehrte erst nach 120 Tagen in den Spielbetrieb zurück. Deshalb konnte Tauferer nur 26 Spiele bestreiten, ehe er sich im Juni einem weiteren chirurgischen Eingriff unterziehen musste. Wenn der Heilungsprozess nach Wunsch verläuft, dann könnte der Nationalverteidiger zu einem späteren Zeitpunkt zum Team stoßen. Im Angriff gab es kaum Veränderungen Im Angriff blieb mehr oder weniger alles beim Alten. Von den 13 Stürmern sind nur Joseph Mizzi und Diego Glück neu, während 11 von ihnen bereits in der vergangenen Saison mit den „Füchsen“ das Finale erreicht hatten. Brett Findlay wird weiterhin der Bozner Sturmführer sein. Der 28-Jährige, der 2014 mit den Alaska Aces den Kelly Cup in der ECHL gewann, ist ein exzellenter Playmaker, dessen Stärken die Über- Offizieller Premiumsponsor des HCB Südtirol

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