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Eishockey 2021/22

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56 SPORT C |

56 SPORT C | 2021 INTERCABLE ARENA 10 Jahre - von der ersten Idee bis zur Eröffnung Mit der Intercable Arena bekommt Bruneck eine Sport- und Eventstätte, die mit Architektur, Design und Funktionalität überzeugt. Das Vorzeigeprojekt der Stadtgemeinde Bruneck und der Stadtwerke Bruneck, unterstützt von der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol, soll künftig Sportveranstaltungen, Fans, Schülerinnen und Schülern bis hin zu Seniorinnen und Senioren offenstehen. Bürgermeister Roland Griessmair und Generaldirektor der Stadtwerke Bruneck, Gustav Mischi, im Gespräch über den Neubau, der in Kürze eröffnet wird. RADIUS: Die neue Eissportanlage Intercable Arena ist eine Multifunktionsarena. Wie genau ist das zu verstehen? GUSTAV MISCHI: Die neue Arena wurde nicht nur für die Eissportarten wie Eishockey, Eiskunstlauf, Eisstock und Curling geplant und gebaut, sondern für die ganze Bevölkerung. Es gibt die Möglichkeit des Publikums-Eislaufens. Auch die Schulen dürfen die Arena für das Eislaufen allgemein, für die Eissportarten und für Veranstaltungen nutzen. Zudem bietet die neue Anlage auch die Möglichkeit, Messen, Konzerte und andere kleinere und größere Veranstaltungen zu organisieren. Die Bar und das Restaurant sollen nicht nur während der Eishockeyspiele und Veranstaltungen geöffnet sein, sondern das ganze Jahr über ein gastronomischer Treffpunkt sein. RADIUS: Warum war der Bau einer neuen Eissportanlage in Bruneck nötig geworden? ROLAND GRIESSMAIR: Brunecks bisherige Eissportanlage, das Rienzstadion, war ursprünglich ein offener Eisplatz an der Rienz, auf dem über Jahrzehnte unter freiem Himmel Eissport betrieben wurde. 1990 wurde er überdacht und damit zum „Rienzstadion“. Im Laufe der Jahre wurden Anpassungen vorgenommen, und dabei wurde oft und viel improvisiert. Es steckte viel Schweiß und Herzblut der jeweiligen Verantwortlichen im Rienzstadion. Und wer das Rienzstadion kennt, weiß um das einzigartige Flair, das aufkommt, wenn es dort sportlich heiß hergeht. Über das Eishockey hinaus wurde und wird das Stadion für zahlreiche weitere Tätigkeiten genutzt: Neben dem Leistungs- und Wettkampfsport auch für den Schul- und Breitensport sowie als Veranstaltungsort, etwa für Klassikkonzerte. Das alles erforderte sehr viel Improvisation und einen noch größeren Aufwand. Schon seit Langem ist das Rienzstadion aber nicht mehr zeitgemäß und ständige, mit hohen Kosten verbundene Instandhaltungsarbeiten sind erforderlich, um es überhaupt betriebsbereit zu halten. Zudem erfüllte ein einziger Eisplatz in Bruneck nicht die vielen Notwendigkeiten. Kurzum, das Stadion entsprach einfach nicht mehr den Anforderungen der Zeit. Daher wurde der Entschluss gefasst, eine neue Eissportanlage zu errichten. Die neue Anlage, deren Bau sich auf der Zielgeraden befindet und die seit kurzem den Namen Intercable Arena trägt, ermöglicht zahlreiche Tätigkeiten. Sie ist als Mehrzweckanlage konzipiert, die dem Leistungs-, Schul- und Breitensport zugutekommt, und sie ist die neue Heimstätte für den Eissport in Bruneck und ein Stück weit des gesamten Pustertales. REGELUNGSTECHNIK STEUERUNGSTECHNIK SCHALTTAFELBAU ELEKTROANLAGEN J.-G.-Mahl-Straße 8 | 39031 Bruneck | Tel. 0474 55 11 34 | info@gremes.it www.gremes.it

INTERCABLE ARENA SPORT C | 2021 57 Abschlussphase. Denn wir mussten Engpässe bei der Lieferung von gewissen Materialien für die Abdichtung des Daches überwinden. RADIUS: Welche sind die baulichen Besonderheiten der Intercable Arena? G. Mischi: Die bauliche Besonderheit ist sicherlich das weithin sichtbare, schwebende gelbe Dach über der Betonstruktur und natürlich, dass der Bau auf allen 4 Seiten Glasfassaden aufweist. RADIUS: Welche Bedeutung hat der Wintersport im allgemeinen und der Eissport im speziellen für Bruneck? R. GRIESSMAIR: Der Wintersport hat in Bruneck und im Pustertal schon seit jeher einen hohen Stellenwert. Denken wir an Biathlon, Langlauf, Rodeln und natürlich an die großen und erfolgreichen Skigebiete. Auch der Eissport ist im Tal und bei den Menschen tief verwurzelt. Ich kann mich noch gut an die Ausflüge in der Schulzeit erinnern, als man gemeinsam zum Eislaufen ging. Zahlreiche Eissportvereine üben ihre Tätigkeit sehr erfolgreich aus und das seit Jahrzehnten. Sportarten wie Eishockey, Eiskunstlauf, Eisstockschießen oder Curling sind heute nicht mehr wegzudenken. Dabei ist vom Freizeitniveau bis hin zum Wettkampfsport alles vertreten. Und dieser Aufschwung geht erfreulicherweise weiter. Natürlich muss man dabei bedenken, dass die Bedingungen im Winter im Pustertal ganz andere sind als in den warmen Jahreszeiten oder in anderen Gegenden. Das merkt man allein schon an den Temperaturen, die in Bruneck auch mal auf minus 15 Grad sinken können. Doch auch das tut der Freude am Wintersport keinen Abbruch. RADIUS: Die Bauarbeiten verliefen in Rekordzeit. Welche waren die größten Herausforderungen? G. MISCHI: Während der Bauzeit gab es täglich spannende Herausforderungen, aber die größten gab es definitiv in der RADIUS: Was erhoffen Sie sich als Bürgermeister von Bruneck von der neuen Anlage? R. GRIESSMAIR: Die neue Eissportanlage verleiht dem Eissport einen zusätzlichen Schub. Das merke ich im Gespräch mit vielen Menschen. Die Freude auf die neue Arena ist groß und wir können es kaum erwarten, sie in wenigen Tagen in Betrieb zu nehmen. Es war uns von Beginn an wichtig, die Eissportanlage mit Leben zu füllen, und ich denke, das ist uns sehr gut gelungen. Es gibt bereits vor Inbetriebnahme kaum noch freie Eiszeiten. Besonders wichtig war und ist es, dass die Vereine von Beginn an mit im Boot waren. Ich persönlich wünsche mir viele schöne Momente und Erlebnisse in der neuen Eissportanlage, hart umkämpfte und faire Wettbewerbe, emotionale Momente und natürlich möglichst viele sportliche Erfolge. … WIR HINTERLASSEN KEINE LÜCKEN TRENNWAND- SYSTEME VON ALPINSERVICE +39 0474 55 17 68 | office@alpinservice.it | www.alpinservice.it

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