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Eishockey 2018/19

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6 SPORT C

6 SPORT C 2018 EBEL: HCB Südtirol Alperia Galvanistraße 34 39100 Bozen -Infografik: M. Lemanski HCB Südtirol Alperia Gegründet 1933 Stadion Eiswelle HCB SÜDTIROL ALPERIA Tel 0471 915604 Fax 0471 200108 sind, nahm er durchwegs Kanadier unter Vertrag. Diese sind im Vergleich zu den US-Amerikanern in der Regel pflegeleichter. Zu den 7 Kanadiern gesellen sich mit Torhüter Jacob Smith sowie den Stürmern Massimo Carozza, Daniel Catenacci, Angelo Miceli und Alex Petan 5 Italokanadier. Die Bozner Mannschaft verfügt in dieser Saison nicht nur über viel Klasse, sondern auch über viel Masse. Der „Riese“ im Team ist Markus Nordlund, der 1,95 Meter groß ist. Die Durchschnittsgröße beträgt 184,73 Zentimeter. Damit ist der HCB durchschnittlich um 3 Zentimeter größer als in der vergangenen Spielzeit. Die „Schwergewichte“ sind Mike Blunden und Andrew Crescenzi mit jeweils 98 Kilogramm. Gleich 9 Spieler bringen mehr als 90 Kilogramm auf die Waage. Das Durchschnittsgewicht beträgt 87,39 Kilogramm. Das Durchschnittsalter liegt indes bei 26,39 Jahren. So jung war der HCB in den 5 bisherigen EBEL- Saisonen noch nie. In Bozen beginnt in diesem Winter eine neue Ära. Schließlich hat Alexander Egger gleich im Anschluss an den Gewinn des 2. EBEL-Titels am 20. April im Salzburger Volksgarten seine beeindruckende Karriere beendet. Er war in den letzten 8 Jahren Kapitän beim HCB. Apropos Kapitän: Neuer Spielführer ist Anton Bernard, der seit 3 Jahren auch die italienische Nationalmannschaft als Kapitän aufs Eis führt. Zudem stehen mit Tim Campbell, Paul Geiger, Matt MacKenzie, Mike Blunden und Matti Kuparinen 5 weitere Cracks im Team von Suikkanen, die in Vergangenheit bereits das „C“ auf der Brust getragen haben. Präsident Otto Massimo mail@hcb.net www.hcb.net Kai Suikkanen Größter Erfolg 7200 Zuschauer 2 Mal EBEL-Meister (2013/14 und 2017/18) 19 Mal Italienmeister (zuletzt 2011/12) Meistertrainer Kai Suikkanen hat weiterhin das Sagen Der Baumeister des 2. EBEL-Titels Kai Suikkanen hat seinen Vertrag beim HCB trotz mehrerer lukrativer Angebote sehr früh verlängert. Der Finne war am 28. November 2017 als Nachfolger des glücklosen Pat Curcio in Bozen eingetroffen und hatte am 1. Dezember sein Debüt auf der Bozner Bank gefeiert. Damals lag der italienische Rekordmeister abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Unter Suikkanen hat der HCB bis zum 7. Finalspiel 49 Partien bestritten und deren 31 gewonnen. Suikkanen ist ein Eishockey-Besessener. Gemeinsam mit seinem Assistenten Philipp Barski zerlegte er die Gegner bis ins kleinste Detail und hatte auf jegliche Spielsituation eine Antwort parat. Die Fähigkeit, das eigene Spiel den Fähigkeiten des Gegners anzupassen, erwies sich als größte Stärke des Trainers. Suikkanen wirkt resolut, bestimmt, oftmals auch distanziert. Seine Ansagen sind unmissverständlich. Wenn seine Befehle im Training nicht umgesetzt werden, kann es richtig laut werden. Dennoch: Der 58-Jährige aus Parkano im Westen Finnlands kommt mit seiner Art gut an, vor allem aber wird er von allen Spielern respektiert. Suikkanen war vor seiner Trainerkarrie re ein erfolgreicher Spieler. Der ehemalige Stürmer wurde beim finnischen Traditionsklub Kärpat Oulu groß, mit dem er 1981 Meister wurde und bei dem er auch Kapitän war. Zwischen 1981 und 1984 spielte er in Nordamerika, wo er auch 2 Spiele für die Buffalo Sabres in der NHL absolvierte und 1983 mit den Rochester Americans den Calder Cup in der AHL gewann. 1988 sicherte er sich bei den Olympischen Spielen in Calgary mit seinem Heimatland die Silbermedaille. 1991 beendete er seine Spielerkarriere bei TPS Turku mit dem Gewinn des Meistertitels. Erst in der Saison 2003/04 begann Suikkanen seine Trainerlaufbahn. 2006/07 führte er Hokki zum Titelgewinn in der Mestis und wurde in der 2. finnischen Liga zum Trainer des

EBEL: HCB Südtirol Alperia SPORT C 2018 7 Jahres gewählt. Im Winter 2008/09 arbeitete er erstmals in der höchsten Spielklasse seines Landes. Mit TPS Turku, wo der Rittner Erfolgstrainer Riku-Petteri Lehtonen sein Assistent war, gewann er ein Jahr später den Meistertitel. Nach einem kurzen Abstecher in die russische KHL bei Lokomotiv Jaroslawl arbeitete Suikkanen 2 Jahre lang bei Pelicans Lahti (Vizemeistertitel 2011/12), TPS Turku und Kärpat. Phillip Barski bleibt an der Seite von Kai Suikkanen Mit Phillip Barski hatte der HCB in der vergangenen Saison erstmals einen Assistenztrainer auf der Bank. Der Kanadier mit polnischem Pass war auf Wunsch von Curcio nach Bozen gekommen und nach dessen Entlassung geblieben. Barski stand nach dem EBEL-Triumph vor einem Wechsel nach Innsbruck, doch Suikkanen wollte den 39-Jährigen weiterhin an seiner Seite haben. Der gelernte Stürmer war seit 2011 zumeist als Assistent in unterklassigen Spielklassen in Nordamerika tätig. Vor seinem Wechsel zum HCB fungierte der erfolgreiche Immobilienbroker beim ECHL- Klub Brampton Beast als Videocoach. Barski gilt als exzellenter Taktiker, der sich beim HCB erneut um die Abwehr kümmern wird. An der University of Victoria kam seine Facharbeit zum Thema „Analytics in Hockey“ sehr gut an. Leland Irving Leland Irving ist die neue Nummer 1 Leland Irving tritt zwischen den Pfosten in die Fußstapfen von Pekka Tuokkola. Der Kanadier hat nicht nur das Zeug, seinen Vorgänger schnell vergessen zu machen, sondern kann der beste Torhüter der gesamten Liga werden. In der Vorbereitung hat Irving sein Potenzial mehrmals unter Beweis gestellt. Er ist ein Torhüter der modernen Generation, der über ein sehr gutes Positionsspiel und eine gute Technik verfügt. Irving ist besonders schnell auf den Beinen und sehr beweglich. Mit seiner Reaktionsschnelligkeit und Nervenstärke bringt er seine Gegenspieler immer wieder zur Verzweiflung. Der 30-Jährige lässt kaum Abpraller zu und kann Spiele auch im Alleingang entscheiden. Bozens neue Nummer 1 begann seine Karriere 2004 in der Western Hockey League (WHL), wo er 2 Mal ins 2. All- Star-Team der Liga gewählt wurde. Im Sommer 2006 wurde der Schlussmann in der ersten Runde als insgesamt 26. Spieler von den Calgary Flames gedraftet. 2007 wurde er zudem mit seinem Heimatland U20-Weltmeister, ehe er den Sprung in die AHL schaffte Offizieller Premiumsponsor des HCB Südtirol

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