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Eishockey 2014/15

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BRONCOS STERZING SPORT C

BRONCOS STERZING SPORT C 2014 21 HC Sterzing Das Halbfinale ist keine Utopie In der vergangenen Saison war in der Halbfinal-Qualifikation Endstation. In diesem Winter ist der Einzug in die Vorschlussrunde für die Broncos Sterzing Weihenstephan keine Utopie. Für so manchen Experten zählen die „Wildpferde“ sogar zu den Geheimfavoriten. Vor allem die Reduzierung der Ausländer könnte ein Vorteil für die Broncos sein, die seit Jahren auch dank der Sterzinger Sportoberschule über eine exzellente Jugendarbeit verfügen. Wenn alle Spieler gesund bleiben und die vier Gastarbeiter wie Bomben einschlagen, dann wird so mancher Gegner einen schweren Stand haben. Schließlich haderte Sterzing in der abgelaufenen Spielzeit mit dem Verletzungspech und hatte bei der Auswahl der Transferkartenspieler nicht immer das beste Händchen, weshalb sich ein Dutzend Ausländer sprichwörtlich die Türklinke in die Hand gab. Axel Kammerer hat weiterhin auf der Bank das Sagen Der Vertrag mit Trainer Axel Kammerer wurde verlängert. Der 50-Jährige Axel Kammerer aus Bad Tölz hatte im Februar dieses Jahres den glücklosen Zdenek Travnicek hinter der Bande abgelöst und in den wenigen Wochen ausgezeichnete Arbeit geleistet. Seine Trainerkarriere begann Kammerer in der Saison 2000/01, als ihn der „Alpenvulkan“ Hans Zach als Assistent zu den Kassel Huskies in die DEL holte. Kammerer gilt so wie sein Lehrmeister und großer Mentor als sehr temperamentvoller Übungsleiter und exzellenter Motivator. Der Bayer treibt seine Spieler, mit denen er sehr viel spricht, stets zu Bestleistungen. Der 135-fache ehemalige deutsche Nationalspieler ist ein akribischer Arbeiter, der auf ein hart arbeitendes, gut in der Defensive organisiertes Team setzt und taktisch diszipliniertes Personal bevorzugt. Er liebt geradliniges Eishockey und fordert von seinen Spielern den bedingungslosen Zug zum Tor. „Mein Vorbild ist die Spielweise von Dortmund im Fußball. Das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff ist für mich der Schlüssel zum Erfolg“, verrät Kammerer, der vier Jahre als Assistenz- und neun Jahre als Headcoach in Deutschland gearbeitet hat, ehe er erstmals den Sprung ins Ausland wagte. Als Assistent steht dem Chef Alex Gschliesser zur Seite. Der 41-jährige Ex-Stürmer gilt als lernwilliger, aufstrebender Trainer, der bei der Weltmeisterschaft in Minsk dem Betreuerstab der italienischen Nationalmannschaft angehörte. Um die Torhüter wird sich in der kommenden Saison Michael Schmidt kümmern. Der 47-jährige Deutsche stand bis 1994 selbst zwischen den Pfosten. Erneut ist ein Finne die Nummer eins Nach Marko Leinonen und Joni Myllykoski, baut Sterzing mit Jon Puurula erneut auf einen finnischen Torhüter. Der 32-Jährige wurde den „Wildpferden“ von seinem Vorgänger Myllykoski empfohlen. In der Vorbereitung deutete Sterzings neue Nummer eins an, was in ihr steckt. Puurula ist ein sehr ruhiger Torhüter, der die gegnerischen Angreifer vor allem beim Nachschuss mit blitzschnellen Reflexen zur Verzweiflung bringen kann. Der sehr agile Schlussmann bestritt insgesamt 175 Liiga-Spiele und stand 106 Mal in der zweithöchsten finnischen Spielklasse seinen Mann, wo er mit Sport Vasa zwei Mal Meister wurde. Zudem sammelte Puurula Erfahrung in Russland (Salavat Julaew Ufa) und in Dänemark (Aalborg). Im Sommer 2009 wollte der U18-Weltmeister von 2000 seine Karriere beenden, setzte ein Jahr lang aus und kehrte noch stärker zurück. Puurula ist kein typischer Finne: Er ist alles andere als kalt und verschlossen, sondern ein sehr aufgeschlossener Typ, der auch über Führungsqualitäten verfügt. Er lief in Vergangenheit immer wieder in den wichtigen Spielen und pünktlich zu den Play-offs zur Höchstform auf. Der Ersatz von Puurula ist Dominik Steinmann. Der 25-Jährige konnte bisher nur selten sein Können unter Beweis stellen. Wenn er jedoch gebraucht wurde, dann war „Steini“ zur Stelle. Matti Näätänen wird in der Abwehr die Fäden ziehen In der Abwehr ruhen nach dem Abgang von Derek Eastman die Hoffnungen auf Matti Näätänen. Der 31-jährige Finne hat schon vieles in der Eishockey-Welt gesehen. Neben den beiden höchsten Ligen in Finnland war der Rechtsschütze auch in Norwegen, Tschechien, Österreich, Schweden und Dänemark aktiv. Zuletzt allerdings fast nur noch durchwegs in den zweiten Ligen der jeweiligen Länder. Die letzte komplette Saison in einer der höchsten Spielklassen verbrachte Näätänen 2005/06 in Norwegen bei Frisk Asker, wo er mit 22 Toren sein erfolgreichstes Jahr zu verzeichnen hatte. Damals war er allerdings noch Stürmer. Vor sechs Jahren wurde er bei Jokipojat zum Verteidiger umfunktioniert und entwickelte sich im finnischen Unterhaus zu einem der stärksten und konstantesten Abwehrspieler. In der abgelaufenen Spielzeit Broncos Sterzing in Zahlen Gegründet: 1948 Kontakt Amateur W.S.V. Sterzing Eissport GmbH Karl-Riedmann-Platz 1 39049 Sterzing Telefon 0039 0472 767778 Fax 0039 0472 762497 info@broncos.it www.broncos.it Präsident Simone Bressan -Infografik: M. Lemanski Vielfältige Herausforderungen eine sportliche Antwort! Serie-A-Teilnahmen: 8 Spiele: 294 Siege: 138 Unentschieden: 1 Niederlagen: 155 Torverhältnis: 993:1064 Größter Erfolg: Joni Puurula Vize-Italienmeister in der Saison 1997/98 Stadion: Weihenstephan-Arena (Fassungsvermögen 1500 Zuschauer) Höchster Heimsieg: 12:1 gegen LSC Vinschgau (11. 10. 1997) Höchster Auswärtssieg: 6:0 gegen LSC Vinschgau (12. 10. 1999) Höchste Heimniederlage: 3:8 gegen HC Pustertal (30. 12. 1999) Höchste Auswärtsniederlage: 0:11 gegen Asiago (21. 11. 2000) Wolf System IndustriezoneWolf 1 I-39040 Freienfeld (BZ) Tel. +39 0472 064 000 Fax+39 0472064 900 www.wolfsystem.it

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