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Bauen, Renovieren & Immobilien 2011

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p r o j e k t e p r o j

p r o j e k t e p r o j e k t e Beim Energiekonsum wird eingespart Das große Bauvorhaben wurde von einer Bietergemeinschaft abgewickelt. „Radius sprach mit einem der Bauunternehmer, Roberto Caser vom Bauunternehmen Caser & Söhne Meran. Radius: Warum haben Sie sich zur Zusammenarbeit mit Unionbau entschieden? R. Caser: Bereits vor dieser Ausschreibung hatten wir uns für eine Zusammenarbeit für bestimmte Aufträge entschieden, die wir mit dieser Arbeit konkretisiert haben. Der Grund ist, dass man gemeinsam unter verschieden Aspekten stärker und effizienter als die Konkurrenten sein kann. „Die von uns ausgeführte Dachbegrünung des Gewerbeparks ist eine jener Arbeiten, auf die unser Unternehmen besonders stolz ist“, betont Umberto Bonazza. Die Firma De Eccher di Bonazza Spa ist mit seinen Mitarbeiten seit mehr als zehn Jahren auf diesem Gebiet tätig und gehört mit seinem Partner, der Harpo-Seic Triest, zu den ersten Anbietern dieser Technologien in Südtirol. Die erste ausgeführte Arbeit war die Dachnig verbessert. Dies hat zu Liquiditätsengpässen und einer Verlangsamung der Arbeiten geführt. In den letzten Monaten ist das Interesse und die Nachfrage der Betriebe für den Gewerbepark gestiegen und die Lage hat sich erheblich verbessert. Radius: Als eines der ersten großen, gewerblich genutzten Bauten wurde das Gebäude in Klimahaus-Standard B ausgeführt. Warum ist diese energiesparende Bauweise bei Gewerbebauten noch nicht üblich? Roberto Caser R. Caser: Bis vor kurzem hat man versucht, diese Gebäude einfach und kostengünstig zu bauen. Jetzt sehen wir an unserem Beispiel, dass architektonisch schöner und auch energiesparender gebaut werden kann. In der Bauphase wird zwar mehr investiert, später jedoch beim Energiekonsum gespart. Dieser Gewerbepark wurde mit dieser Philosophie geplant und realisiert. Büros und Gewerberäume mit Klimahaus- Standards B Radius: Welche besonderen Anforderungen standen zur Verwirklichung des Klimahaus-Standards im Gebäude? R. Caser: Wir stehen kurz vor Ende der Fertigstellung des Gewerbeparks und die Verwirklichung des Klimahaus- Standard B hat hohe Anforderungen an uns gestellt, wie zum Beispiel die Wärmeisolierungen und die modernen technischen Anlagen, u.a. die Fotovoltaikanlage auf dem Dach, die eingebaut wurde. Um dies zu realisie- Radius: Wie verlief die Kooperation mit den Bauherren, dem Meraner Handwerkerverband? R. Caser: Die Kooperation mit dem Bauherren verlief positiv, mit dem erforderlichen Respekt und zur gegenseitigen Zufriedenheit. Wir bedanken uns für das Vertrauen, das uns geschenkt wurde. Alle vom Bauherren beauftragten Fachleute waren zu einer guten Zusammenarbeit bereit. Der einzige Aspekt, der zu Problemen führte, war die Wirtschafts- und Finanzkrise, welche die Finanzierung des Projektes sehr erschwert hat. Zu Beginn des Baus waren relativ viele Flächen noch leer. Im Laufe der Arbeiten hat sich die Situation nur weren, war eine gute Zusammenarbeit der Fachleute von großer Bedeutung. Radius: Wie verlief die Koordination mit den anderen Gewerken? Gab es Schwierigkeiten bei der Einhaltung der Termine? R. Caser: Der Auftrag, den wir bekommen haben, sah vor, das Gebäude schlüsselfertig zu realisieren. In so einem Fall ist die Koordination mit den anderen Gewerken sehr wichtig. Sie verlief optimal, die vereinbarten Termine sind eingehalten worden. Realisierung des Gründaches mit integrierter Photovoltaikanlage begrünung des Krankenhauses Meran. Mehr als 3000 m² umfasst das Projekt des Gewerbeparks. Eine intensive Zusammenarbeit mit den beteiligten Unternehmen war nötig, um die Arbeiten realisieren zu können. Unter anderem musste die Wechselwirkung der Solarpanele und Grünanlagen untersucht und eine geeignete Be- und Entwässerung gefunden werden. Die Arbeiten wurden von der Sozialgenossenschaft Turandot Meran ausgeführt. Das zusätzliche Grün beeinflusst nicht nur das Kleinklima positiv, als zusätzliche Isolationsschicht hat es positiven Einfluss auf die energetische Bilanz und sieht zudem gut aus.

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