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Bauen & Sanieren 2014

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8 01/2014 aktuell „Eine wichtige Belebung von Bozen …“ … davon ist Rene Benko überzeugt. Dass seine Kaufhaus-Konzepte erfolgreich sind, hat er schon mehrfach bewiesen. Radius hat dem Investor einige Fragen zum Projekt gestellt. Radius: Herr Benko, es geht um ihr Projekt für Bozen. Wofür steht denn ihr Kaufhaus? Rene Benko: Einerseits steht es für die wichtige Belebung von Bozen als Einkaufsstadt. Es geht aber nicht nur um den Einkaufsmagneten in der Innenstadt, sondern vor allem auch um eine tolle städte-bauliche Lösung rund um das gesamte Bus-Bahnhof-Areal, das heute optisch nicht die höchste Qualität aufweist. Radius: Verträgt die Innenstadt in Bozen wirklich so viel Handelsfläche, wie Sie im neuen Zentrum geplant haben? R. Benko: Absolut. Das war eine wesentliche Frage, die wir uns von Anfang an mit unseren Experten gestellt haben. Wie groß muss das Shopping-Center sein, dass es zu Rene Benko einem Magneten für die Bozner Innenstadt wird, dass es zum Erfolgsgaranten wird und dass es eben auch genug Anreize gibt für Leute sich ins Auto zu setzen um in Bozen einzukaufen. Radius: Sie haben auch angekündigt, dass es bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze geben könnte. Woher haben Sie diese Zahlen und Annahmen? R. Benko: Das ist relativ einfach zu ermitteln: wir bauen einerseits ein modernes innerstädtisches Shopping-Center mit der gewissen Anzahl an Fläche, andererseits entsteht auch ein Hotel. Und wenn man letztendlich die Beschäftigten, die dort in jedem einzelnen Geschäft und im Hotel tätig sein werden, zusammenzählt, kommt man auf eine Größenordnung von tausend neuen Arbeitsplätzen. Radius: Ein Teil der Kritik in Ihrem Projekt richtet sich dagegen, dass Sie auch einen Teil vom Bahnhofspark in Bozen verbauen wollen. Bleiben Sie dabei? R. Benko: Es geht um eine wichtige städte-bauliche Lösung. Das Areal zwischen Busbahnhof und Bahnhofspark ist momentan komplett heruntergekommen. Der Park ist vor allem in seiner Aufenthaltsqualität nicht besonders hochwertig. Unser Projekt wird so gut, dass es sehr wohl auch möglich sein sollte einen Teil des Stadtparks zu integrieren. Noch dazu, wo wir ja auch am Boden Ausgleichflächen schaffen. Unser Projekt nimmt einerseits einen gewissen Teil des heute schlechten Stadtparks in Anspruch, aber erweitert den Laurinpark und schafft Grünflächen, sowohl ebenerdig als auch im großzügigen Dachbereich. Wenn man diese Balance sieht, verstehe ich die Diskussion nicht warum manche an diesem „Stadtpark“ hängen. Radius: Wenn Sie Ihre Konkurrenz als „Verhinderer“ kritisieren, wieso eigentlich? Die wollen ja auch ein Kaufhaus bauen. In diesem Fall ein Erlebnishaus. R. Benko: Erstens braucht es dieses Erlebniskaufhaus nicht, denn die Umgebung von Bozen bietet das Naturerlebnis letztendlich live. Zweitens wird ein „Erlebnishaus“ definitiv kein Einkaufsmagnet sein, deshalb werden die Menschen auch weiterhin nach Innsbruck, Affi oder Verona zum Shoppen fahren. Und drittens gibt es auch Gerüchte hinter vorgehaltener Hand, die besagen, dass man es eigentlich eh nicht bauen will, sondern am liebsten darauf hofft, dass die Stadt alles beim Alten belassen will. Radius: Im Moment überlegt die Politik, die eigentlich am Zug wäre mit den Entscheidungen. Man hat den Eindruck, dass Bozen auch nicht weiß, in welche Richtung es gehen soll. Wie lange wollen Sie noch abwarten/zuschauen? R. Benko: Ich sage es mal so: Ich finde es gut, dass sich die Politik eine gewisse Zeit nimmt und so eine wesentliche Entscheidung für Bozen nicht übers Knie bricht. Die Politik hat entschieden, sich von Experten beraten zu lassen zum Thema Größenordnung, Verkehr und dergleichen. Damit ist die Bozner-Politik auf einem sehr professionellen Weg. Ich glaube aber, dass jetzt dann genug Zeit ins Land gezogen ist und man in den nächsten Wochen auch diese Entscheidung professionell treffen kann. Radius: In Bozen gibt es ja auch die Diskussion über die Gestaltung des neuen Bahnhof-Areals, die aber noch in weiter Ferne liegt. Wären Sie eventuell auch bereit, dieses Projekt mit einzubeziehen oder dort eine gemeinsame zukünftige Lösung zu finden? R. Benko: Ja, das habe ich eigentlich von Anfang an immer wieder betont, dass ich das Busbahnhof-Areal und auch das Bahnhof-Areal als Gesamtprojekt sehe, in Etappen natürlich. Unser Projekt ist das Bindeglied zwischen Altstadt, Zentrum und Bahnhof. Letztendlich ist das eine geniale Erweiterung und Modernisierung für die nächsten Jahrzehnte in Bozen. Wir waren von Anfang an bereit, auch im Bahnhofsprojekt als Investor mitzumachen.

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