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Alpine Technologien 2020

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42 STETTINER HÜTTE

42 STETTINER HÜTTE Landesrat Massimo Bessone (rechts) auf der Stettiner Hütte mit den Betreibern Die Realisierung des Projekts wurde von der Holka-Genossenschaft aus Moos im Passeier unter der Planung und Leitung von Philipp Gamper aus Meran durchgeführt. Auch die Trinkwasserleitung wurde 2019 realsiert. Der Quellaustritt für die Versorgung liegt auf einer Höhe von circa 2.691 Metern und damit circa 175 Höhenmeter unterhalb der Hütte. Aus diesem Grund wird das Wasser zunächst in einer Quellsammelstube aufbewahrt und von dort mittels zwei Förderpumpen bis zum Zwischenspeicher auf ca. 2.923 Meter befördert. Die Bauarbeiten wurden im Sommer 2019 durch die Firma Oberprantacher Gottlieb & Karl aus St. Leonhard in Passeier realisiert. Planung und Bauleitung durch Ing. Pohl & Partner. Ergebnisse zum Vorzeigen Mit den bisherigen Ergebnissen zeigt sich Landesrat Massimo Bessone sehr zufrieden: „Die neue Stettiner Hütte integriert sich sehr gut in die wunderschöne Landschaft. Die Schutzhütten sind sozusagen Südtirols Visitenkarten und daher von großer Bedeutung.“ Bessone versichert außerdem, beim Bau der Schutzhütten besonders viel Wert auf „die Umweltverträglichkeit, die Ästhetik und die Funktionalität“ zu legen und auf das ordnungsgemäße Einsetzen der öffentlichen Gelder zu achten. Foto © Massimo Bessone Technische Daten Zuständiges Amt: Abteilung 11 Amt für Hochbau West 11.2 Projektbeteiligte Abteilungsdirektorin: Dott. Arch. Marina Albertoni Amtsdirektor: Geom. Stefan Canale EVV/TU: Geom. Stefan Canale, Arch. Raimund Gross Generalplanung: Area Architetti Associati, Arch. Andrea Fregoni, Arch. Roberto Pauro Planer Mech. Anlagen und Elektroanlagen: Brescia 2 Prog. Srl, Ing. Dario Ferrari, Ing. Monica Salvi Statik und Sicherheit: GAP Progetto Ing. Alessandro Gasparini Ausführende Unternehmen: Bietergem. Graf & Söhne, Holka-Genossenschaft Baukosten Arbeiten: 3.697.000 Euro Einrichtung: 350.000 Euro Verwaltung: 2.159.000 Euro Summe: 6.206.000 Euro Kubatur: 3.300 Kubikmeter Bauzeiten 12-2018: Genehmigung Ausführungsprojekt 12-2018: Ausschreibung der Arbeiten 12-2019: Ausschreibung der Arbeiten 2020-2022: Ausführung der Arbeiten 2022: Fertigstellung Heizung- Sanitär - Gasanlagen Tel. +39 339 355 912 5 Verantwortlich für die Sanitäranlagen Passeirer Straße Nr. 42 I-39015 St. Leonhard in Passeier (BZ) www.demetzhelli.it | info@demetzhelli.it

43 Das modernste Kleinskigebiet Südtirols Dank eines umfassenden Ausbaus kann Skicenter Rienz in Zukunft mit den großen Skigebieten Südtirols mithalten. Neben den neuen Anlagen trägt auch die Realisierung eines nachhaltigen Beschneiungskonzepts zur erheblichen Modernisierung bei. Seit 2012 fungiert der Unternehmer Christian Pircher als Präsident der Skicenter Rienz(a) GmbH und setzt sich in dieser Funktion für die Aufwertung und Modernisierung des Skigebietes ein. Vor acht Jahren entschied der Vorstand, die veraltete Infrastruktur zu sanieren und zu ersetzen. Nachdem bereits in den vergangenen Jahren zwei neue Schlepplifte, die Berg- und Talstationen, die Beschneiungsanlagen auf der Rienz- und Trenkerpiste, das Schneepräpariergerät und das Kassaund Servicegebäude erneuert worden waren, wurde Ende Oktober mit der termingerechten Fertigstellung eines neuen Wasserspeichers, einer Pumpstation und zweier Trafokabinen (Berg- und Taltrafo) die Großsanierung des Toblacher Kleinskigebiets beendet. Neues Speicherbecken Dank des neu entstandenen Speicherbeckens aus Stahlbeton mit einem Volumen von circa 10.000 Kubikmetern und der neuen Pumpstation ist die optimale Pistenbeschneiung auch an weniger kalten Tagen sichergestellt. Der Innendurchmesser des Rundbehälters, der zur Hälfte unterirdisch in einer Tiefe von ca. 8 Metern errichtet wurde, beträgt 43 Meter. Eine Schieberkammer samt Pumpstation von Christian Pircher etwa 99 Quadratmetern unterhalb mit Mikaela Shiffrin der Rienzskipiste gewährleistet die Wasserversorgung. In der Pumpstation sind die Steuerung, Leitungsführung, Schieber, Pegelmessung, Filteranlagen, Kontrolleinrichtungen und Pumpen untergebracht. Für den Bau des Wasserspeichers waren Erdbewegungsarbeiten nötig. Der Aushub betrug ca. 5.500 Kubikmeter Material, wobei 3.500 Kubikmeter davon für die Auffül- TRENKER-TRAININGSPISTE SEIT 03.12. GEÖFFNET

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