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Alpine Technologien 2013

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12/2013

12/2013 themenbereich aktuell 6 12/2013 7 Welschnofen erwacht aus dem Winterschlaf Neue Kabinenbahn vom Ortszentrum mitten ins Skigebiet – 180 Aktionäre aus dem Dorf. Es war an der Zeit! Pünktlich zur neuen Skisaison eröffnet in Welschnofen am 20. Dezember die neue Kabinenbahn, die pro Stunde 1.200 Skifahrer direkt unter Rosengarten und Latemar ins Herz des UNESCO Weltnaturerbes der Dolomiten bringt. Realisierungszeit weniger als ein Jahr. Kosten von 13 Mio. Euro und ein Dorf, das kompakt hinter dem Projekt steht. Welschnofen war mit dem Skigebiet Karersee einer der ersten Skiorte Südtirols. Lange ist‘s her. Veraltete Anlagen in privater Hand, Wirtschaftskrise, nicht immer die richtigen Entscheidungen brachten das Skigebiet in Krise, Liftanlagen meldeten Konkurs an, Betriebe wurden geschlossen. Welschnofen, das nur sechs Kilometer vom Karerpass entfernt liegt, verfiel in einen never-ending Winterschlaf, an dem die Entwicklung schlichtweg vorbeifuhr. Vor sechs Jahren stieg Georg Eisath, Mitbegründer der Firma TechnoAlpin, aus dem Unternehmen aus, um an seine Anfänge zurückzugehen. Begonnen hatte er in den 80er- Jahren als Direktor des Skigebiets Karersee. Eisath, Manager und Tüftler, investierte in Wiederbelebungsmaßnahmen. Das Ergebnis sind heute mehr als 40 perfekte Pisten-Kilometer, 16 Liftanlagen, das größte und umweltfreundlichste Speicherbecken der Alpen, 170 Schneekanonen und ein Skigebiet vor den Toren Bozens, das von Dezember bis April Schnee, Sonne und Fun garantiert. Eröffnung am 20. Dezember Welschnofen aber lag immer noch abseits. „Wir hatten schon Gäste, die hier schliefen, aber tagsüber und am Abend war das Dorf ausgestorben“, sagt HGV-Ortsobmann Georg Wiedenhofer vom Romantikhotel Post „Fast alle Familien des Dorfs tragen als (Klein)Aktionäre das Projekt mit. Widerstände hat es praktisch keine gegeben, nicht einmal als es um Grundstücksenteignungen ging.“ Die Kabinenbahn wird zurzeit noch fertiggestellt: die letzten technischen Abnahmen bevor es am 20. Dezember rechtzeitig bevor die Weihnachtsurlauber ankommen, losgeht. „Das Servicezentrum und andere Infrastrukturen müssen noch auf das nächste Frühjahr und den Sommer warten.“ Die Hotel- und Restaurationsbetriebe in Welschnofen blicken der Zukunft mehr als optimistisch entgegen. „Auch von der Sommersaison“, so Wiedenhofer, „erwarten wir uns viel.“ Die Bahn führt schließlich direkt unter den Rosengarten und ist auch für Wanderer und Biker von großem Interesse. Radfahrer können dank der Bahn die gesamte Strecke von Steinegg – Gummer bis Obereggen zurücklegen, ohne extreme Steigungen bewältigen zu müssen. Das ganze Dorf steht hinter dem Projekt Georg Eisath, Präsident des Skigebiets Carezza – Karersee, ist auch der größte Aktionär. „Vor 30 Jahren war das hier info@pichler-metall.com Handwerkerzone 7 | Welschnofen | Tel. 0471 613 545 Durchführung der Schlosser- und Glasarbeiten. www.pichler-metall.com

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