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Alpine Technologien 2011

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20 10/2011 aktuell 10/2011 21 Planung und Ausführung … arbeiten für uns, sonst wäre dieses Projekt in sechs Monaten zu realisieren, unmöglich.“ Mit dieser Aussage Durch ein breites Leistungsangebot führt das Ingenieurbüro iPM die Planung und Entwicklung ganzer Skianlagen durch und kümmert sich auch um Infrastrukturen für Skigebiete verschiedener Regionen. Erst diesen Sommer hat das Unternehmen auf dem Grödner Joch zwei riesige, unterirdische Speicherbecken geplant und bei der Verbindung Gitschberg-Jochtal übernahm iPM die gesamte Geotechnik. Es ist die Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten, welches dieses Unternehmen kennzeichnet und das macht es auch möglich, dass es die gesamten erforderlichen Infrastrukturen für Skigebiete selbst umsetzen kann. iPM ist vor sechs Jahren mit dem Projekt Ried beauftragt worden und hat dazu die Generalplanung samt Bauleitung übernommen. Eine Aufstiegsanlage, die neue Piste, eine neue Beschneiungsanlage mit zugehörigen Kunstbauten und einen Straßentunnel unterhalb der Piste umfasst dieses Projekt. Von der Suche nach dem idealen Ort für die Erbauung bis hin zu www.plankensteiner-holzbau.com den verschiedenen Genehmigungen bei Landesämtern und Gemeinden hatte iPM das Großprojekt fest in seiner Hand. Die Fähigkeit ,neue Ideen umsetzen zu können und vor allem die überaus kurze Ausführungsphase dieses Projektes ist wohl einmalig. Im Juni dieses Jahres begann die Durchführung des Projektes und durch schnelle Entscheidungsfähigkeit und große Unterstützung der Bauherrengesellschaft hat man die Bauarbeiten in nur fünf Monaten rechtzeitig zur Eröffnung der neuen Skisaison fertig stellen können. Unsere Leistungen für das Projekt Ried: Talstation Percha • Fachplanung der Elektro-, Heizungs-, Sanitär- und Lüftungsanlagen • Brandschutzplanung Pumpstationen für die Beschneiungsanlage • Planung, Programmierung der Steuerung und Inbetriebnahme S t u d i o G G m b H - I n g e n i e u r b ü r o - R i e n z f e l d s t r a ß e 3 0 - 3 9 0 3 1 B r u n e c k Te l . 0 4 7 4 4 1 1 3 2 4 - F a x . 0 4 7 4 5 5 1 8 0 1 - i n f o @ s t u d i o g . i t - w w w . s t u d i o g . i t INFO iPM – Ingenieurbüro Gilmplatz 2 | 39031 Bruneck Tel. 0474 050 005 | Fax 0474 050 006 info@ipm.bz | www.ipm.bz mediapool.it Taufererstr. 9 I-39031 Bruneck Südtirol/Italien T 0474 551 119 F 0474 554 708 Ausführung sämtlicher Holzbauarbeiten: Kommando kabinen, Tal- und Mittelstation der Aufstiegsanlage Ried. „Nur die besten Firmen… macht Präsident Werner Schönhuber allen beteiligten Firmen, die großteils aus dem Pustertal kommen, ein großes Kompliment. Radius: Wie fühlen Sie sich jetzt, nach der Fertigstellung des Projektes Ried-Percha? W. Schönhuber: Es war bisher das mit Abstand größte Ausbauprojekt, welches wir am Kronplatz jemals durchgeführt haben. Nicht nur ich allein, alle zusammen sind wir sehr stolz und zufrieden, dass es uns in dieser kurzen Zeit gelungen ist. Nicht nur den beteiligten Firmen möchte ich dieses Kompliment machen, sondern vor allen Dingen allen unseren Mitarbeitern. Was in den letzten Monaten von allen Beteiligten geleistet wurde, sucht seinesgleichen! Radius: Wenn Sie zurückdenken, wann haben Sie wirklich daran geglaubt, dass dieses Projekt zustande kommt? W. Schönhuber: Geglaubt haben wir von Anfang daran. So ein innovatives Unterfangen wie unser Anschluss an den Skizug, der musste einfach durchgehen. Mit viel Aufklärungsarbeit konnten letztendlich viele ehemalige Gegner überzeugt werden. Dass wir erst Mitte Juni wirklich mit dem Bau beginnen konnten, das war schon der letztmögliche Moment, um auf die Weihnachtssaison 2011/12 fertig zu werden. Zugegebenermaßen, nicht alle haben im Juni noch daran geglaubt, wir schon! Radius: Speziell heuer ist ein sehr trockener Herbst und zu Saisonanfang gab‘s kaum Schnee. Haben Sie genug Wasser für die Beschneiung? W. Schönhuber: Wir haben einen Vertrag mit der Hydros und können das Wasser für die Beschneiungs-Anlage der Piste Ried aus dem Olanger Stausee entnehmen. Zusätzlich haben wir in unserem Gebiet schon seit langem eigene Speicherbecken, sodass auch ein so trockener Herbst wie 2011 kein Problem für uns, die Bäche bzw. die Werner Schönhuber gesamte Umwelt darstellt. Ganz im Gegenteil; aus unseren Speicherbecken kann bei Waldbränden notfalls sogar Löschwasser entnommen werden. Radius: Was erwarten Sie vom Skizug und der neuen Bahn? W. Schönhuber: Wir rechnen pro Tag mit etwa 1500 Gästen, generiert aus Erstzutritten und dem Austausch aus den Skigebieten der gesamten Ferienregion Pustertal. Für diese ist der Skizug ein Riesenvorteil. Damit verbunden eine Verminderung des Verkehrs und eine entsprechende Entlastung der Umwelt. Radius: Jetzt waren Sie als Investoren wieder einmal schneller als die öffentliche Hand. Für diese Saison gibt es noch zu wenige Garnituren, um durchgehend den „Halbstunden-Takt“ des Skizuges zu ermöglichen. Ein Nachteil für die Station Percha? W. Schönhuber: Leider ist die Unglücksgarnitur vom Vinschgau immer noch vom Staatsanwalt blockiert und so fehlt halt eine ganze Einheit. Landesrat Widmann hat uns aber für 2013/2014 den Ankauf weiterer Garnituren zugesagt. Wir werden dadurch vorerst nicht auf die prognostizierten Zahlen in Percha kommen. Aber das schmälert keinesfalls den Gesamterfolg der neuen Anlage. Wir betrachten diese erste Saison auch als eine Skizug-Testsaison.

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