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Alpina Dolomites 2011

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8 06/2011 Jetzt oder nie! Hellblond und schwarz, extrovertiert und von besonnener Ruhe – dass Extreme sich anziehen, dafür sind Cinzia und Hugo Bernardi der beste Beweis. So unterschiedlich sie auch sind, eines teilen sie: ihre Träume und die Leidenschaft für ihre Arbeit. Seit 20 Jahren ein Paar, vier Töchter, glückliche und stolze Besitzer von zwei Häusern, die sich zu den ersten in Südtirol zählen dürfen. Leidenschaft war es dann auch, was das Hotelier-Ehepaar aus St. Ulrich dazu bewegt hat, sich vor zwei Jahren in ein neues Abenteuer zu stürzen. „Wir hatten das Angebot von Herrn Schweigkofler, dem Vorbesitzer des Projekts, eigentlich schon abgelehnt“, erinnert sich Cinzia. „Aber dann hat er uns bei Kaiserwetter auf die Seiser Alm geführt ...“ Ja, und dann war es auch schon passiert. Ein coup de foudre, Liebe auf den ersten Blick: das Alpina Dolomites. Eine Lebensentscheidung. „Es war eine Entscheidung aus dem Bauch heraus“, erzählt Hugo. Ob er schlaflose Nächte wegen der Investition hatte? „Nein“, lacht er, der vor drei Jahren noch einmal Vater geworden ist, eines quirligen Vulkans namens Maddalena, „dazu sind wir zu müde.“ Fünf Sterne mit der Atmosphäre eines Familienbetriebs Die Aufgabe hat sich mehr als verdoppelt. Cinzia und Hugo wollen ein Familienbetrieb bleiben und ihre Hand ist in beiden Hotels allgegenwärtig. Zwei Fünf-Sterne-Hotels, den Grödnerhof in St. Ulrich und das Alpina Dolomites auf der Seiser Alm mit familiärem Ambiente zu führen, bedeutet, sich teilen. Oder fast. Jedenfalls fahren sie jeden Tag hin und her, ihre Präsenz ist ein wichtiger Faktor, nicht nur für die Mitarbeiter, sondern auch für die Gäste. Das Handwerk des Hoteliers beherrschen beide von der Pike auf. Nicht umsonst sind sie selbst in Gastbetrie- ben groß geworden. Cinzia in Wolkenstein, Hugo in St. Ulrich. Sie sind beide Vollbluthoteliers und für ihre Mitarbeiter der erste Anlaufpunkt in allen Fragen, die den Hotelbetrieb betreffen. Die oberste Devise ist das absolute Wohlbefinden des Gastes. Und dazu gehört auch die persönliche Note, auf die Cinzia und Hugo so viel Wert legen. Ein Guten Morgen, ein freundliches Lächeln, die Nachfrage, wie der Tag verlaufen ist und die herzliche Begrüßung der Stammgäste – all das wirkt nie aufgesetzt, sondern natürlich. Man merkt, dass es von Herzen kommt. Hoteliers und Eltern aus Leidenschaft Die Arbeit hat den obersten Stellenwert, aber wenn eine der Töchter die Eltern braucht, dann wird alles stehen und liegen gelassen. Denn Cinzia und Hugo sind auch das: leidenschaftliche Eltern. Michela (17), Silvia (15), Anna (12) und Nesthäkchen Maddalena (3) wissen, dass die Eltern immer ein Ohr für sie haben. Cinzia und Hugo sehen einander komplizenhaft an: „Die beiden Hotels nehmen uns voll in Anspruch. Für die Familie bleibt ein bisschen Zeit, für uns selbst nicht.“ Aber das gehört dazu. Ihre Ehe funktioniert auch nach 20 Jahren bestens. Cinzia: „Wir sind überglücklich. Bei uns funktioniert´s, weil wir eben alles zusammen tun.“ Sie lacht. „Und weil der Hugo so geduldig ist.“ „Und, weil du so anders bist“, gibt Hugo Bernardi seiner Frau lachend zurück. Hugo Bernardi, im Hintergrund das Alpina Chalet „Wir hatten das Glück, gute Mitarbeiter zu finden, die auf Anhieb verstanden haben, worauf es uns ankam. Der Architekt, der das Projekt von Anfang an betreut hat, Marcello De Biasi, Architekt Gerhard Tauber und die Interior-Beraterin Wilma Agostini.“ „Dass es sooo schön wird, hätten wir uns nicht träumen lassen“ „Wir sind uns im Klaren, dass die zweite Bauphase für die Alm belastend war. Aber wir haben alles in Rekordzeit durchgeführt und, dass es tatsächlich sooo schön wird, hätten wir uns nicht träumen lassen.“ Als die Bernardis den Hotelbau übernommen haben, waren die ganzen bürokratischen Hürden schon überwunden. Zehn Jahre hatte es im Vorfeld gedauert, bis alle Genehmigungen bereit waren

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