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Alpina Dolomites 2011

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10 für die Verlegung

10 für die Verlegung des Hotels Dialer von der inneren nach der äußeren Alm. „Die wichtigsten Weichen waren gestellt und wir konnten uns auf das Wesentliche, auf die Ausführung, konzentrieren.“ Von ihrer Tätigkeit her und der Erfahrung mit dem Neubau des Grödnerhofs vor zehn Jahren hatten beide das notwendige Know-how. „Dazu hatten wir das Glück, mit unseren Projektanten, Planern, Ingenieuren, Handwerkern, der Baufirma, kurz mit allen Beteiligten sofort eine gemeinsame Linie zu finden. Irgendwie hat sich unsere Begeisterung auf alle Beteiligten übertragen.“ Anlaufstelle für die Lösung aller Probleme Auch im Alpina Dolomites kümmert sich Cinzia wie im Grödnerhof um die Rezeption und die Reservierung, Hugo 06/2011 ist für die Buchhaltung verantwortlich und Anlaufstelle für die Lösung aller Probleme, egal in welchem Bereich sie auftreten. Während des Gesprächs beantwortet Hugo ein Dutzend Telefonate, Cinzia beantwortet zwei Gästeanfragen, sucht nebenbei noch die neuen Schürzen für den Service im Restaurant aus und verhandelt mit der dreijährigen Maddalena wie viele Bonbons sie heute noch essen darf. Das große Inkognito war, wie kommt dieses Hotel bei den Gästen an? Hugo Bernardi: „Wir haben Erfahrung mit dem Grödnerhof, der mitten im Ortszentrum liegt. Geschäfte, Bars, Eisdielen und Enotheken sozusagen um die Ecke. Die Frage war, wie werden die Gäste diese isolierte Lage annehmen.“ Vor der Eröffnung wurden sämtliche Gäste des Grödnerhofs angeschrieben. Mit Erfolg. Nicht wenige nutzen die Möglich- keit, ihre schönsten Tage des Jahres auf beide Häuser aufzuteilen. Die erste Saison, Winter 2010/2011 war jedenfalls mehr als viel versprechend und der Sommer 2011 steht in nichts nach. Wer den atemberaubenden Blick auf die Bergwelt der Seiser Alm von seinem Zimmer bzw. von der Hotelterrasse, dem Restaurant, der Sauna und dem Schwimmbecken vor Augen hat, kann auf das Dorfleben, auf den Bummel durch Geschäfte verzichten, bzw. nutzt einen Nachmittag, um den Südtiroler Städten Bozen, Meran oder Brixen einen Besuch abzustatten. „Unser größtes Glück sind unsere Mitarbeiter“ „Unser größtes Glück aber sind unsere Mitarbeiter“, davon sind Hugo und Cinzia fest überzeugt. Viele der Schlüsselpositionen sind mit Mitarbeitern des Grödnerhofs besetzt worden, viele teilen sich auf beide Hotels auf, wie z. B. der Maître Walter Bramezza oder der Beverage Manager, Franz Lageder, der auch Direktor des Gourmet-Restaurants „Anna Stuben im Grödnerhof ist. „Unsere Freunde haben uns alle gesagt, ihr seid verrückt, warum tut ihr euch das an. Jetzt wo die Kinder größer sind und der Grödnerhof arriviert ist.“ Vielleicht war es ja gerade das: der Kitzel einer neuen Herausforderung, eines neuen Abenteuers. Eines steht für den 47-jährigen und seine 43-jährige Frau fest: „Es war der richtige Zeitpunkt. Jetzt oder nie!“ Voraussetzung war allerdings auch der Halt in der Familie. Hugos Schwester Gabi führt auch im Alpina Dolomites den Beauty- und Wellnessbereich. Auch sie ist wie ihr Bruder und ihre Schwägerin zur täglichen Pendlerin geworden. Schwester Karin kümmert sich um Marketing und Kommunikation, betreut die Internetseite, vertritt die Hotels der Familie auf Messen. „Karin und ich sind die ideale Ergänzung. Sie ist sehr genau, muss Entscheidungen überschlafen, ich mache alles schnell, schnell.“ Die Großfamilie an einem Tisch Auch Hugos Mutter, Annemarie Demetz, die das Hotel seinerzeit von ihrem Vater übernommen hat und nach dem Tod ihres Mannes allein weitergeführt hat, ist in den täglichen Ablauf eingebunden: Sie kümmert sich um die Kinder. Und zu Mittag gegessen wird bei den Bernardis immer zusammen. Die Großfamilie an einem Tisch! Warum man so etwas macht? Cinzia und Hugo, die sich auf dem Erfolg des Grödnerhofs hätten ausruhen können, brauchen nicht lange zu überlegen: „Wir möchten den Gast zufrie- den stellen. Was braucht er, wonach sehnt er sich, wie können wir helfen, Lebensfreude zu wecken.“ Die Lage und der tolle Mitarbeiterstab sind für das Hotelierspaar ein weiterer Antrieb. „Wir haben alle wichtigen Positionen mit Mitarbeitern des Grödnerhofs besetzt, zum Teil auch mit sehr jungen Menschen. Wir wussten, dass unsere Begeisterung für dieses Projekt ansteckend war. Und wir wussten auch, dass jeder noch mehr gibt, wenn er weiß, dass er unser Vertrauen hat und alleine auf sich gestellt arbeiten kann.“ Keine One-Man-Band In beiden Hotels ist der Mitarbeiterstab auf fast 150 Mitarbeiter angewachsen. Ein mittleres Unternehmen. „Wir sind keine One-Man-Band und für uns zählt jeder Einzelne an seinem Platz.“ Keine Frage, dass Cinzia und Hugo auch jeden einzelnen Mitarbeiter mit Namen kennen. Aber jetzt haben wir genug geplaudert. Maddalena muss ihrer Mami unbedingt etwas erzählen, Tischwäsche muss ausgesucht werden und Hugo erhält einen weiteren Anruf. Der Alltag geht weiter ...

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