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Urlaub in Südtirol 2014

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38 04/2014 service themenbereich 04/2014 39 Besser hören – besser leben Lebensqualität ist ein Anspruch, der heute nicht zuletzt dank technisch innovativer Hilfsmittel erfüllt wird. Das gilt auch für das Hörvermögen – und zwar in jedem Hörumfeld, ob in der Natur, auf dem Golfplatz oder im Konzert. Einschränkungen des Hörvermögens werden allgemein mit zunehmendem Lebensalter assoziiert, wenngleich oft auch junge Menschen be- Die ReSound-Geräte sind mit dem Smartphone verbunden und können somit schnell und einfach eingestellt werden. troffen sein können. Besser Hören ist mit einem Hauptsitz und einer Filiale in Bozen vertreten und sorgt mit über 35 Servicestellen für kompetente Betreuung in ganz Südtirol. Die Ersten und bisher Einzigen ihrer Art Exklusiv für Südtirol sind bei Besser Hören auch die ReSound-Geräte der neuesten Generation erhältlich, die sich durch die drahtlose Anbindung an das Smartphone, an den Mp3-Player oder an den Tablet-PC auszeichnen. Der Nutzer kann das optimale Hörprogramm für den jeweiligen Ort über eine App selbst aussuchen. Die Hörgeräte merken sich den Ort per GPS des Handys. Kommt man das nächste Mal wieder dorthin, wird das entsprechende Programm automatisch wieder aktiviert. Besser hören in allen Lebenslagen Die neuen Geräte bieten ein vollkommen natürliches Hörerlebnis. Telefongespräche, Navigationssystem und Musik vom Handy direkt ans Hörgerät gesendet – das sind nur einige der Vorteile dieser neuen Hörsysteme, die zusammen mit dem Hörgeräteakustiker an die individuellen Bedürfnisse des Kunden angepasst werden können. Die neuen Hörhilfen sind die kleinsten ihrer Art und zeichnen sich auch durch hohen Tragekomfort und Wasserfestigkeit aus; auch der Schweiß kann ihnen nichts anhaben. i NEU Jungbrunnen Kneipp Gesunde Lebensweise im Einklang mit der Natur, die Heilung bringt und Krankheiten vorbeugt: Die Heilverfahren des Sebastian Kneipp (1821-1897) sind auch nach 150 Jahren aktuell wie damals. In Südtirol vermittelt der Südtiroler Kneippverband als einzige Vereinigung die Kneipp‘sche Gesundheitslehre. Bei dem Begriff „Kneippen“ denkt man sofort an Wassertreten im eiskalten Wasser. Tatsächlich ist dies der Klassiker, doch das vom Sebastian Kneipp entworfene Konzept ist wesentlich mehr. Das gesamtheitliche Behandlungsverfahren stellt das allgemeine Wohlbefinden des Menschen in den Mittelpunkt und zielt darauf ab, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen, Selbstheilungskräfte zu stimulieren sowie die Widerstandsfähigkeit und das innere Gleichgewicht zu stärken. Wasser, Heilkräuter, Ernährung, Bewegung und Lebensordnung bilden die fünf Säulen, auf denen die Kneipp-Anwendungen basieren. „Das wichtigste Element ist sicher die Lebensordnung, denn sie gibt dem Menschen die Basis für das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Ausreichend Bewegung, eine gesunde Ernährung, viel frische Luft und ausreichend Schlaf gehören ebenso dazu, wie auch eine positive Lebenshaltung und soziale Netzwerke“, erklärt die Präsidentin des Südtiroler Kneipp-Verbands, Helene Roschatt Helene Roschatt. Mehr als kaltes Wasser Kneippen ist mehr als kaltes Wasser. Über 150 verschiedene Anwendungen sind bekannt. Es sind einfache Prinzipien, die Geduld erfordern. Einen Großteil kann jeder ohne großen, zusätzlichen Aufwand und mit relativ geringem Zeitaufwand allein durchführen. Waschbecken, Dusche, Gießkanne, Schlauch oder Schüssel reichen als Ausrüstung fast für das komplette Kneipp-Programm. Drei- bis viermal pro Woche sollten die Anwendungen durchgeführt werden. Der Körper reagiert positiv auf die durch die Güsse und Bäder hervorgerufenen Reize und stimuliert und aktiviert dabei seine Abwehr- und Selbstheilungskräfte. Informationen gibt eine neue Kneipp-Broschüre, die vom Südtiroler Kneippverband herausgegeben wurde. Die ehrenamtliche Vereinigung wurde im Jahr 1996 gegründet. Das Kneippen selbst hat in Südtirol Tradition. Sebastian Kneipp hielt sich mehrfach zu Vorträgen in Brixen, Bozen und Meran auf. Das Gesundheitsbewusstsein steigt Im ganzen Land wird inzwischen regelmäßig gekneippt. Die Vorträge und Seminare haben in den Gemeinden sowie bei öffentlichen und privaten Einrichtungen Interesse geweckt. Viele praktizieren die Kneipp‘schen Verfahren jetzt im Alltag. Am bekanntesten ist sicher das einzige lizenzierte Kneippdorf Italiens, Niederdorf im Pustertal. Es verfügt über eine eigene Anlage mit ausgebildetem Personal zur Betreuung. Auch im Kindergarten und in der Grundschule wird regelmäßig gekneippt. Im Alltag hat sich das Kneippen auch im Kindergarten und an der Grundschule Milland, ebenso in Bruneck, wo Kindergartenkinder und Senioren des Pflegeheims regelmäßig gemeinsam die hauseigene Kneippanlage besuchen, in der Kurklinik von Guggenberg, der Grundschule Milland, im Pflegeheim Mittleres Pustertal, im Bio Vitalhotel Theiner‘s Garten oder in verschiedenen Erlebnisbauernhöfen bewährt. Mehr als 20 Anlagen existieren in ganz Südtirol, unter anderem die Kneippwege in Weissenbach und der Leonardiweg in St. Jakob im Ahrntal. Zur fachgerechten Betreuung wurden in Südtirol mit dem Bildungshaus Kloster Neustift Ausbildungskurse zum Kneipp-Trainer angeboten. 60 ausgebildeten Fachfrauen sind im ganzen Land aktiv.

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