Aufrufe
vor 6 Jahren

Südtirols Top 100 2012

  • Text
  • Bozen
  • Unternehmen
  • Meran
  • Mitarbeiter
  • Brixen
  • Italia
  • Bruneck
  • Trento
  • Gesamtleistung
  • Raiffeisenkasse
  • Radius

aktuell 10

aktuell 10 09/2012 09/2012 11 aktuell 2011 ein stabiles Jahr Spiegel der Wirtschaft Die Bilanzdaten 2011 der Südtiroler Kapitalgesellschaften, sind geprägt von einer gewissen Stabilität. Nach dem Krisenjahr 2009 kehrte die heimische Wirtschaft 2010 auf die Erfolgsspur zurück. Das galt zumindest bis zum Herbst auch für das Jahr 2011. Südtirols Paradeunternehmen zeichnen sich zum zweiten Jahr in Folge mit stabilen Zuwächsen aus. Eine Ausnahme war einmal mehr die Bauwirtschaft samt Umfeld. In den Top 100 Wertungen gibt es an der Spitze kaum Neues zu vermelden. Allerdings gab es in den hinteren Rängen – und auch schon unter den Top 50 doch einige Änderungen. Die Umsatzschwelle ist von 2011 zum Jahr 2012 für die Top 50 Unternehmen von 73 auf 79 Mio. Gesamtleistung gestiegen, die Grenze um noch unter die Top 100 zu kommen von 36 auf 39 Mio. Spitzenreiter und Gewinner Unangefochten an der Spitze mit knapp 1,6 Mrd. Euro Umsatz und einem Vorsprung von 600 Mio. zum Zweitplatzierten Valbruna liegt der Lebensmittelkonzern Aspiag (Despar). Valbruna hat mit 971 Mio. Umsatz die Grenze zur Milliarde knapp verfehlt. Beim Drittplatzierten der Seetec (Leitner Gruppe) mit einem Umsatz von 886 Mio. fällt eine Steigerung von 15 % gegenüber dem Vorjahr besonders auf. Mit massiven Umsatzzuwächsen können die Energieversorger Etschwerke (4.)und die SEL-Gruppe (7.) aufwarten. Ebenfalls im Energie Bereich tätig sind auch die FRI-EL- und die Podini Gruppe, mittlerweile ohne Hauptsitz in Südtirol und daher nicht in der Wertung. Noch eine Bemerkung zur VOG. Durch die Umstrukturierung konnte die Genossenschaft den Umsatz auf 430 Mio. fast verdoppeln. 14.000 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 Veränderung der Bilanzwerte zum Vorjahr Kumulierte Bilanzwerte in Mio. € Gesamtleistung Vorleistung Wertschöpfung 2008 2009 2010 2011 Personalaufwand Branchen und Genossenschaften Besonders aussagekräftig sind auch die 23 Wertungen nach Branchen (siehe Seite 105 bis 108) in denen zahlreiche kleinere und mittlere Betriebe aufscheinen. Während die Großen namentlich landesweit meist bekannt sind, scheinen in den 23 Branchen knapp 150 Betriebe auf, die zum Teil weit unter der Top 100 Umsatz-Grenze liegen, aber nicht minder erfolgreich sind. Ein landesweiter Erfolgsfaktor ist in Südtirol auch das Genossenschaftswesen. Von den großen Genossenschaften der Obst- und Milchwirtschaft bis zu den kleineren Kellerei- und Sennerei-Genossenschaften haben wir diese in einer eigenen Wertung (siehe Seite 50/51) zusammengefasst. Quelle: WIFO | Handelsregister Bozen Die Bilanzdaten wurden von den Mitarbeitern des Wifo ausgearbeitet. Ein Gespräch mit dem Wifo Direktor Georg Lun. Radius: Gab es besondere Überraschungen? Georg Lun: Die Daten spiegeln sehr gut die Konjunkturentwicklung für 2011 in Südtirol wider. Nach dem Einbruch im Jahr 2009 konnte die sehr positive Entwicklung des Jahres 2010 auch 2011 fortgesetzt werden. Ein außergewöhnliches Ereignis war der Preissturz im Photovoltaikgeschäft. Positiv hat sich dank stabiler Absatzzahlen bei den deutschen Autoproduzenten der Maschinen- und Fahrzeugbau entwickelt. Radius: Wie beurteilen Sie generell die Situation dieses Jahr? G. Lun: Als Schlagwort für 2011 könnte man für die Top 100 eine „solide Entwicklung auf hohem Niveau“ wählen. Natürlich sind Unterschiede zwischen Branchen erkennbar. Das Baugewerbe ist seit längerem schon von einer generellen Umstrukturierung betroffen. Die Landwirtschaft konnte sich hingegen erstaunlich gut entwickeln, genauso wie der Energiesektor und die Metallverarbeitungsbranche. Radius: Kann man die Situation mit 2008/2009 vergleichen? Sie haben eine ViSion, wIe IHR HAUS AUSSeHen SoLL? G. Lun: Die Finanzkrise 2008/2009 hat auch auf lokaler Ebene zu deutlichen Einbrüchen geführt. Die konjunkturelle Entwicklung für 2011 war hingegen positiv, was sich in den Georg Lun Bilanzergebnissen widerspiegelt. Die Entwicklung im heurigen Jahr ist entscheidend von der Diskussion um die Zukunft des Euro abhängig. In der Zwischenzeit zeigen sich aber bereits die ersten Lichtblicke was die Stabilisierung des Euro anbelangt. Die positiven Zahlen der Tourismusstatistik für die Sommersaison sind zudem ein positives Signal für die heimische Wirtschaft. Radius: Laut Premier Monti wird Italien ab 2013 wieder einen Aufschwung erleben. Sehen Sie das auch so? G. Lun: Italien wird sich auch 2013 mit einer schwierigen konjunkturellen Lage abfinden müssen. Für Südtirol bin ich hingegen durchaus zuversichtlich. Die starke Verflechtung mit den mitteleuropäischen Märkten kann die Schwäche des italienischen Marktes teilweise ausgleichen. Allerdings könnten die möglichen Einschnitte im Landeshaushalt die positive Entwicklung der Märkte neutralisieren. Veränderung der Bilanzwerte zum Vorjahr Anteil der Top 100 an der Gesamtwirtschaft in % 15 % 10 % 5 % 0 % -5 % -10 % Gesamtleistung -8,0 9,6 Vorleistung Wertschöpfung 12,5 12,6 12,1 12,0 9,0 -8,6 -5,7 Personalaufwand -1,2 6,5 5,5 2008-2009 2009-2010 2010-2011 40 % 35 % 30 % 25 % 20 % 15 % 10 % 5 % 0 % 35,4 12,8 11,1 Arbeitsplätze Wertschöpfung Exportvolumen IntellIgente QualItät Von HARTL HAUS wir setzen Ihre Vision mit intelligenter Qualität nach Ihren individuellen Vorstellungen um. Gerne mit dem Architekten Ihrer wahl und einheimischen Handwerkern vor ort. Genießen Sie den Vorteil der absoluten Kostensicherheit in kürzester Bauzeit. Bauen Sie auf die unübertreffliche Qualität von HARTL HAUS mit zukunftsweisender energie- & Umwelt-Kompetenz Vertrauen Sie auf über 115 Jahre erfahrung und 97,1% Kunden-Zufriedenheit. Quelle: WIFO | Handelsregister Bozen Quelle: WIFO | ISTAT-Intrastat | Handelsregister Bozen HARTL HAUS Italien GmbH Carlo-Abarth-Straße 18, 39012 Meran (BZ), 0473 491 413, info@hartlhaus.it, www.hartlhaus.it

© 2017 Weinbergweg 7 | 39100 Bozen | MwSt.-Nr.: IT00853870210 | Tel. 0471 081 561 | Fax 0471 081 569 | info@mediaradius.it