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Südtirol Magazin Winter 2018/19 - Die Welt

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4 November

4 November 2018 Weihnachtsschwung … Foto ©IDM Südtirol/Seifert Übler Die ersten Sonnenstrahlen treffen auf die weiße, fein linierte Piste. Die Lifte und Gondelbahnen haben den Betrieb aufgenommen, und die ersten Skifahrer schicken sich an, neue Spuren in die Piste zu ziehen, im Hintergrund das Dolomitenpanorama, darüber der blaue Himmel. Impressionen zum Saisonstart im Skiverbund von Dolomiti Superski: Ich stehe ganz oben am Hang und fühle mich so was von bereit, gleich lässig meine Carving-Schwünge ins Tal zu ziehen. Ich schaue zu meinen Freunden hinüber, wir grinsen uns an wie schelmische Schulkinder. Ob bei ihnen auch die Vorfreude im Bauch gluckst wie bei mir? Ich atme tief ein und schließe die Augen, um den Moment abzuspeichern. „Los geht’s“, ruft Peter uns zu und zieht gekonnt seine ersten Kurven. Wir carven hinterher, die perfekt präparierte Piste hinunter, durch die herrliche Südtiroler Winterlandschaft. „Wer einmal in Südtirol Ski fahren war, kommt immer wieder …“ … das behauptete heute Morgen unser Gastgeber. Der Grund dafür? Die große Auswahl: In den knapp 30 Skigebieten in Südtirol finden Profiskifahrer, Einsteiger und auch Familien alles, was das Wintersportlerherz begehrt. Akribisch werden die Pisten täglich präpariert, die Kinderbetreuungsangebote und Skischulen sind vielfach preisgekrönt, die Aufstiegsanlagen modern und bequem. Langläufer, Skitourengeher und Rodler kommen auch auf ihre Kosten. Bei einer Einkehr in den gemütlichen Hütten gibt es die Wahl zwischen deftig-alpinen und mediterranen Gerichten, begleitet von Wein aus der Region, so wie es typisch ist für Südtirol. Der Einkehrschwung: Von Aperol Spritz über Hugo bis Glühwein Spätestens als wir auf der Hüttenterrasse die letzten Sonnenstrahlen tanken, mit Veneziano (Aperol Spritz) oder Hugo (Mix aus Holundersirup, Prosecco und Minze) anstoßen und sich vor uns die Felswände zur sogenannten „Enrosadira“ in kräftiges Orangerot färben, verstehe ich, was unser Wirt am Morgen meinte. Im Tal unten leuchten schon die Lichter der Stadt, als wir uns zum Christkindlmarkt in Bruneck aufmachen. Wir spazieren durch die vom Schnee angezuckerten Gassen, wärmen uns mit Glühwein und probieren „Tirtlan“, leckere lokale Fladen, die mit Spinat, Kartoffeln und Topfen gefüllt sind. Foto ©TV Bruneck/Christoph Wöhrle Foto ©IDM Südtirol/Frieder Blickle

November 2018 5 Die Dächer der kleinen Marktstände sind dick mit Schnee bedeckt. Hier wird lokales Kunsthandwerk verkauft, kleine Holzschnitzereien, Woll- und Filzprodukte, handgemachte Christbaumdekoration. Eine Weile schauen wir einem Weber zu, wie er die verschiedenen Fäden in einen riesigen Webstuhl einspannt; er zeigt hier am Markt in einer Schauwerkstatt sein Können. Wir folgen bei unserem Spaziergang dem „Weihnachtsparcours“ durch die Stadt, der Rundgang führt uns zu einem riesigen Adventskalender an einer Hausfassade. Es sind noch ein paar Türchen zu, es dauert noch bis Weihnachten. In den Boutiquen der Altstadt probieren wir die neueste italienische Mode und folgen schließlich dem verführerischen Geruch von Apfelstrudel. Wir sind uns einig: Tagsüber sportlich über die Pisten düsen, abends durch die romantischen Weihnachtsmärkte spazieren, das passt in Südtirol perfekt zusammen. Christkindlmarkt am Waltherplatz in Bozen Foto ©IDM Südtirol/AlexFilz Von der Piste direkt auf die Original Südtiroler Christkindlmärkte Christkindlmarkt Bozen: Wer in Stadtnähe Ski fahren will, erreicht in nur 20 Minuten die Skigebiete Obereggen oder Carezza Dolomites. Etwa 30 Minuten sind es vom Bozner Stadtzentrum ins Skigebiet Reinswald oder auf den Bozner Hausberg, das Rittner Horn, wo eine herrliche Aussicht auf die Dolomiten wartet. Meraner Weihnacht: Das Skigebiet Meran 2000 ist Merans Sonnenterrasse, es liegt oberhalb der Stadt und ist besonders bei Familien und Genießern beliebt. Ruhig geht es am Vigiljoch zu, Tiefschneefahrer lieben das Skigebiet Schwemmalm im Ultental, Mutige carven das „Teufelsegg“ am Schnalstaler Gletscher hinunter. Weihnachtsmarkt Brixen: Das Skigebiet Plose ist nur wenige Kilometer vom Zentrum der Bischofsstadt entfernt. Hier gibt es die längste Talabfahrt Südtirols, die „Trametsch“- Piste mit neun Kilometern und eine Rodelbahn mit zehn Kilometern. Christkindlmarkt Bruneck: Die Rienzstadt liegt am Fuße des Skibergs Kronplatz, von der Talstation Reischach ist man in zehn Minuten mit dem Auto im Zentrum von Bruneck. Weihnachtsmarkt Sterzing: Gleich hinter dem Brenner, in der schmucken Fuggerstadt Sterzing, sind es von den mittelalterlichen Gassen der Stadt nur fünf Minuten zu Fuß zur Kabinenseilbahn des Skigebiets Rosskopf. Im Umland von Sterzing liegen auch die Skigebiete Ratschings und Ladurns. Öffnungszeiten und Anreise zu den Christkindlmärkten Die „Original Südtiroler Christkindlmärkte“ in den Städten Bozen, Meran, Brixen, Bruneck und Sterzing sind zertifizierte „Green Events“ und legen Wert auf Nachhaltigkeit, Natürlichkeit und Regionalität. Öffnungszeiten: vom 23. November 2018 bis 6. Jänner 2019 täglich von 10 bis 19 Uhr (geschlossen am 25. Dezember). Mehr dazu auf www.suedtirol.info/christkindlmaerkte Mit der Bahn (www.bahn.de) reisen Sie umweltfreundlich und bequem nach Südtirol. Von München über den Brenner gibt es täglich fünf direkte Verbindungen ins Land des alpinmediterranen Wohlgefühls. In knapp vier Stunden erreichen Sie Bozen. Damit sind Sie vor allem zur Weihnachtszeit schneller als mit dem Auto. In Südtirol angekommen, können Sie sich mit dem lokalen Nahverkehrssystem günstig und effizient zwischen den verschiedenen Weihnachtsmärkten und anderen Wunschzielen in Südtirol bewegen. Christkindlmarkt in Sterzing Foto ©IDM Südtirol/Alex Filz Foto ©IDM Südtirol/Alex Filz

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