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Südtirol Magazin Sommer 2021 - NZZ

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24 KRAFTPLÄTZE Juni

24 KRAFTPLÄTZE Juni 2021 KRAFTPLÄTZE Foto © IDM Südtirol Harald Wisthaler Auftanken und Ruhe finden. Sich einlassen. Kraftorte in Südtirol. Ruhe: ein Strom positiven Fühlens. Good Vibes: esoterische Bewusstseinserweiterung. Verstärkte Sinneseindrücke. Energie: pur und spürbar. Mystik: der Strom des Atems. Ein und aus. Der Duft von Erde und Wasser. Kaum wahrnehmbare Geräusche. Erde unter den Füssen. Frei werdende Emotionen. Jeder von uns hat dies schon irgendwann erfahren. Mehr oder weniger intensiv. Nicole Dominique Steiner Kraftplätze: Südtirol ist nicht nur das Paradies zwischen Nord und Süd, das Herz der Dolomiten und der unberührten, unmittelbaren Natur. Südtirol ist auch ein Kraftplatz par excellence. Es gibt Orte, die etwas in uns zum Erklingen bringen, was seit Urzeiten verborgen im Menschen schlummert. Was seine Essenz bestimmt und sein unbewusstes Leben. Eine besondere Sensibilität. Die Fähigkeit, ohne Code zu kommunizieren, mit dem, was uns umgibt, mit dem Ort, an dem wir uns empfinden. Mit dem, was war, was ist und was sein wird. Mit den Elementen Wasser, Erde, Luft und Feuer. Was im Alltag unter Stress, einer Vielzahl von Impulsen, dem hektischen Leben des 21. Jahrhunderts mit all seinen Ablenkungen verborgen ist, kann zu neuem Leben erweckt werden. Bringt uns unserem Selbst näher. Kraftplätze verbinden uns mit dem Kosmos, mit dem Universum, nähren unsere Essenz. Südtirol ist mit seiner Fülle an Natur, an Natur-Erleben, an Schönheit, an Lebenskunst schon insgesamt ein Kraftplatz. Eine Schatzkammer an Kraftplätzen. Wer das Glück hat, im rechten Moment einen solchen Ort zu besuchen, kann sich seinem Zauber nur schwer entziehen. Der Hügel von Kloster Säben oberhalb von Klausen Im Tal und auf höchsten Berggipfeln – von 400 bis 2.500 Meter Der auffälligste Kraftort Südtirols ist der Schlern. Von weitem sichtbar ist er ein Wahrzeichen Südtirols alpiner Landschaft. Zwischen 1505 und 1510 fanden am Fuss des Schlerns, auf Schloss Prösels, acht Frauen einen grauenhaften Tod. Verhört, gefoltert und verbrannt. Katharina, Anna, Juliane, Dorothea … Hexen, hiess das Urteil. Und Hexen sind noch heute ein Souvenir, das an den Urlaub am Schlern erinnert. Auf Puflatsch, dort wo die Seiser Alm, Europas grösste Hochalm gen Gröden abfällt, stehen Foto © SMG Alex Filz

Foto © Dolomiten Ivan Daum Foto © TG Castelfeder - Albert Ceolan 25 St. Hjppolyt die Hexenbänke. Verwittert sind sie. Abgerundet und glattgeschliffen von Wind, Regen und Schnee der Jahrtausende. Von weitem scheint es, als hätte ein Riesenkind seine Bauklötze liegen lassen. Eine Gruppe von Augit-Porphyrit-Felsblöcken, Steine magmatischen Ursprungs. Hier, heisst es, hätten die Hexen am Hexensabbat ihre wilden Tänze getanzt. Und hier kann man sie noch heute spüren, diese Kraftströme, die aus der Erde durch die Steine in den ganzen Körper zu dringen scheinen. In vorchristlicher Zeit wurde hier die Sonne angebetet. Die Hexenbänke sind imprägniert mit Gesängen, Gebeten und Gedanken. Und mit Energie. Die byzantinische Festung auf dem Hügel von Castelfeder Vierzig Kilometer südlich vom Schlern auf 400 Meter Höhe zwischen dem Unterland und der Rückseite des Weisshorns. Ein Porphyrhügel. Castelfeder. Heute ein geschütztes Biotop, in der Vergangenheit eine Bestattungs- und Opferstätte, eine Siedlung von der Wo das gute Leben zu Hause ist! Anzeige Hoch oben am Berg, da ist der Himmel näher. Das gilt einmal mehr, wenn vom Wellness- und Genusshotel Bacherhof die Rede ist. Hier oben in Meransen, auf 1.414 Meter, fällt das Geniessen nämlich erstaunlich leicht. Aber was macht ein Hotel zum Genusshotel? Woran erkennt man es, das gute Leben? Vielleicht an der Art und Weise, wie Familie Pichler ihr Gastgebersein lebt. Offenherzig, locker und mit einer Begeisterung für alles Schöne und Gute, die ansteckt. Oder an der hohen Kunst des „Schnauzerzwirbelns“ – der Lieblingsdisziplin von Seniorchef und Sommelier Toni. Das kulinarische Konzept: frisch, lokal, gschmackig. Verarbeitet werden hauptsächlich Produkte von lokalen Erzeugern. So bleiben die Wirtschaftskreisläufe klein und die Lieferwege kurz. Im Weinkeller finden Der Hügel von Castelfeder sich edle Tropfen aus Südtirol und Italien – und so manche Rarität. Das Bacherhof-Lebensgefühl könnte aber auch mit dem Bergwellness-Angebot auf 1.200 Quadratmetern zu tun haben. Hier warten verschiedene Saunen und Dampfbäder, ein Innenpool und ein beheiztes Freibad. Und dann ist da ja auch noch die Bergwelt der Almenregion Gitschberg Jochtal, die es zu entdecken gilt! Mit der kostenlosen Gästekarte „Almencard PLUS“ können Sie die Bergbahnen Gitschberg Jochtal, alle öffentlichen Verkehrsmittel Südtirols und über 90 Museen kostenlos nutzen! Hotel Bacherhof **** Huberstrasse 16 | I-39037 Meransen Tel. +39 0472 520 128 hotel@bacherhof.com | www.bacherhof.com Foto © Silbersalz

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