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Südtirol Magazin Sommer 2020 - WamS

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6 Juli

6 Juli 2020 AKTUELL Her war es dann so weit: Am 29. Juni 1908 machte die Kohlerer Seilbahn ihre Jungfernfahrt, als Weltpremiere. 1912 folgte eine Schwebebahn auf das Vigiljoch bei Meran – eine wichtige Rolle dabei spielte der Ingenieur Luis Zuegg aus Lana, der für seine Verdienste als Pionier des Seilbahnwesens von der Hochschule in Graz den Doktor der technischen Wissenschaften honoris causa verliehen bekam. Die Südtiroler feilten unermüdlich weiter an der Technik. Heute kontrolliert der lokale Seilbahnhersteller Leitner zusammen mit seinem österreichischen Konkurrenten Doppelmayr 90 Prozent des Weltmarktes. Das Auto bleibt in der Garage Welche Vorteile es bringt, sein Zelt in der Stadt aufzuschlagen, liegt auf der Hand: Die Seilbahn bringt einen schnell, bequem und günstig in die Höhe. Unten zu logieren, heißt, nicht an einem Ort festzukleben. Man kann sternförmig ausschweifen, Bozen etwa ist über Seilbahnen mit dem Ritten, Kohlern und Jenesien verbunden. Von Meran und Umgebungschwebt man hinauf nach Meran 2000 oder zum Vigiljoch oder zur Hochmuth. Mit dem Quartier in der Stadt bzw. im Tal lebt man gleichsam in zwei Welten. Denn nach dem Bergausflug bleibt genügend Zeit, um sich den Genüssen der Ebene hinzugeben. Gegen Abend brennt die Sonne nicht mehr so stark, später flaniert man in der Fußgängerzone. Bei einem Aperitivo wird überlegt, was Foto © IDM Südtirol Frieder Blickle Foto © IDM Südtirol Thomas Grüner Foto © IDM Südtirol Helmuth Rier

GEHMINUTEN VOM 10 MERAN STADTZENTRUM AKTUELL Juli 2020 7 Über den Dächern von Bozen: High Heels und Bergschuhe zum „Aperetivo“ bei Flora auf der Terrasse von Thaler arôme – durchaus passend … … abends an der Hotelbar schon weniger … man abends tun – oder am Tag danach unternehmen könnte. Wobei Stadt in Südtirol nicht gleich Stadt bedeutet. Es gibt die Kleinode Sterzing, Bruneck und Brixen: alte Kaufmannsstädte mit kopfsteingepflasterten Gassen, wo Reisende seit Jahrhunderten Station machen – nicht selten pfeift dort ein scharfes Lüftchen um die Ecken, die hohen Berge sind nah. Lieblicher ist es in Bozen und Meran. Schon um die vorletzte Jahrhundertwende logierten hier die besseren Stände – das Hotel Greif in Bozen und das Palace in Meran strahlen noch immer im Glanz jener Zeit. Hinzu kommt das italienische Element. Der Anteil Italienischsprachiger in der Stadtbevölkerung liegt in Meran bei knapp 50 Prozent, in Bozen deutlich höher. Hat man in Bozen die Altstadt über die Talferbrücke verlassen, wähnt man sich im tiefen Süden. Das ist kein Zufall: Die faschistischen Machthaber wollten Südtirol italianisieren. Heute bilden die Bauwerke am Siegesplatz, in der Italienallee und in der Cesare-Battisti-Straße Denkmäler des italienischen Eklektizismus, des Futurismus und internationalen Rationalismus. Am Bozner Obstmarkt und am Waltherplatz oder unter den Lauben mischen sich das italienische und das deutschsprachige Südtirol – Eleganz wird großgeschrieben, auch wenn man deftige Knödel und Schlutzkrapfen schätzt. Für den ambitionierten Wanderer gilt freilich bezüglich des Abendprogrammes: Keine Übertreibungen! Die Bergschuhe für morgen Früh warten vor der Zimmertür. … beim Tanzen kann es schmerzhaft werden … … und im Gelände mit High Heels gefährlich! H O T E L & W E I N B E R G 7 Nächte ab 792 € p.P. inkl. HP HOTEL SITTNNERHOF Verrdii-Strr. 58 - 39012 MERANN 0039-0473-446331 www.siittnerrªof.iit

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