Aufrufe
vor 5 Jahren

Südtirol Magazin Sommer 2015 - Die Welt

  • Text
  • Juni
  • Bozen
  • Meran
  • Dolomiten
  • Kalterer
  • Zeit
  • Themenbereich
  • Juli
  • Kaltern
  • Schenna
  • Radius
  • Magazin
  • Sommer

themenbereich 46 Juni

themenbereich 46 Juni 2015 Juni 2015 47 aktuell Mit der Helm-Bahn in den „Sexten-Himmel“ beigetragen. Luis Zuegg. Geboren 1876 bei Lana. Er hat die Festspanntechnik der Zwei-Seilpendelbahnen entwickelt. Profitiert hat von dieser Technik auch das Landschaftsbild! Die Seilbahn von Lana auf das Vigiljoch, die Zuegg 1912 in Eigenregie baute, brauchte noch 39 Stützen. Seit dem Umbau der Anlage 1953 sind es nur mehr vier. Die erste Seilbahn mit Zueggs neuer Technik wurde 1923 erbaut und führt von Meran nach Hafling. „Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht“ Zuegg hat außerdem das automatische Tragseilbremssystem entworfen und das Trag- und Zugseil der Anlagen kurzerhand als Telefonverbindung genutzt, so dass die Kabinen fortan mit der Tal- und Bergstation verbunden waren. Zwischen 1920 und 1925 hat der findige Diplom-Ingenieur sieben Patente angemeldet. Sein Motto: „Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht.“ Der Ingenieur aus Lana war nicht nur technisch, sondern auch wirtschaftlich auf Draht und schloss mit dem seinerzeit größten Seilbahn-Bauunternehmen Europas Bleichert aus Leipzig einen Lizenzvertrag ab. Fünfunddreißig Seilbahnen entwarfen und bauten sie gemeinsam in aller Welt. Unter anderem: Die Österreichische Zugspitze 1926, Rax (Semmering) 1926, Pfänder (Bregenz) 1927, Patscherkofel (Innsbruck) 1928, Tafelberg (Kapstadt, Südafrika) 1929, Montserrat (Spanien) 1930, Miramar (Barcelona) 1931 und auch die Bayrische Zugspitzbahn 1931. Foto: © Tourismusverein Welschnofen Die neue Kabinenbahn führt von Welschnofen direkt hinauf zum Weltnaturerbe am Karerpass. Vom Materialtransport zur Touristen-Attraktion Aber zurück zu den Seilbahnen. Bis Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts dienten sie vornehmlich Kriegszwecken und der Materialbeförderung zu entlegenen Höfen. Der Fremdenverkehr steckte noch in den Kinderschuhen. Charmehotel Friedrich. superior Dem Himmel entgegen Die Türen schließen, ein leichter Ruck und schon geht es los, lautlos dem Himmel entgegen. Was für ein schönes Gefühl. Schweben. Schaut man nach unten, wird alles kleiner, die Farben lassen nach,wo eben noch ein geparktes Auto zu sehen war, ist jetzt nur mehr ein grauer Punkt. Nach oben hingegen öffnet sich der Horizont und die erhabenen Giganten rücken näher und näher. Grüne, blumengetupfte Matten und leuchtendgrauer Fels, spitze dunkle Wipfel. Das ist der Sommer. Weißgezuckerte Märchenwälder, Skipisten und unwegsame steile Hänge, die an den Himmel stoßen im Winter. Südtirol von seiner besten Seite. Reich an Bergen, reich an Seilbahnen Wo Berge sind, möchte man hinauf. Nun ist es nicht jedermanns Sache, hunderte von Höhenmetern zu Fuß zurückzulegen und Passstraßen vermitteln nicht unbedingt alpine Hochgefühle. Südtirol ist reich an Bergen, aber auch reich an Seilbahnen. Mehr oder weniger lang. Mehr oder wenig „hoch-tragend“. Nur auf tausend Meter wie beispielsweise die 1908 in Betrieb genommene Kohlerer Bahn in Bozen, nebenbei die älteste Personen-Schwebeseilbahn Europas. Die Bahn hatte hölzerne Stützen, ein Tragseil, aber aus Sicherheitsgründen schon zwei Zugseile. Die Bahn war zwei Jahre in Betrieb, in denen sie über 100.000 Personen unfallfrei beförderte. Der Betrieb wurde dann von der für Seilbahnen zuständigen Eisenbahnbehörde verboten, weil die hölzernen Seilbahnstützen nicht genug Sicherheit zu bieten schienen. Ein Südtiroler hat Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts entscheidend zur Modernisierung der Seilbahn-Technik Foto: © Christian Tschurtschenthaler Welschnofen-Karerpass: Im 3-Sterne-Superior-Hotel Friedrich genießt der Gast das Beste, was Südtirol zu bieten hat: die beeindruckende Berglandschaft von Rosengarten und Latemar im UNESCO-Weltnaturerbe für Sport und Relax, schicken Hotelkomfort und Köstliches und Feines aus der Küche. Klein und fein – authentisch und familiär. „Schon unsere Eltern haben ihr Herz an das Gastgewerbe verloren und bei uns ist es nicht anders“, berichtet Christof Fäckl. Der begeisterte Hotelier verwöhnt als Chefkoch selbst seine Gäste, wobei er auf regionale Qualität der Zutaten größten Wert legt. Die Qualität setzt sich im modernen, gemütlichen Komfort der sieben Doppelzimmer und sechs Suiten fort. Ein Highlight sind der ganzjährig beheizte Außenpool, die SAUNAlta und die einzigartig entspannende Urstein-Massage mit dem Südtiroler Silberquarzit: Ausprobieren lohnt sich. Bodenständig und regional – modern und trendy Unter Dolomitengipfeln durch die schönsten Fichtenwälder Südtirols wandern, auf blumenübersäten Wiesen Sonne tanken, golfen und radeln, Skifahren im Winter und bergsteigen im Sommer. In den Wohlfühl-Monaten Mai, Juni und Oktober entfaltet die Landschaft ihren stillen Zauber für die Erholungsuchenden. Wohnen im Charmehotel Friedrich und sich von Christof und Katja Fäckl verwöhnen lassen, ist dann am Abend der krönende Abschluss eines unvergesslichen Ferientages. Charmehotel Friedrich***s Pretzenberger Weg 16 | I 39056 Welschnofen Tel. +39 0471 613 104 | Fax +39 0471 614 249 info@friedrich.it | www.friedrich.it

© 2017 Weinbergweg 7 | 39100 Bozen | MwSt.-Nr.: IT00853870210 | Tel. 0471 081 561 | Fax 0471 081 569 | info@mediaradius.it