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Südtirol Magazin Sommer 2018 - Die Welt

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INFO-PR 56 Mai

INFO-PR 56 Mai 2018 AKTUELL Schnals – kein Tal wie jedes andere Foto © Martin Rattini Abgelegen, aber seit Urzeiten besiedelt – die schönsten Bauernhöfe der Alpen. Als ob eine unsichtbare Hand geduldig einen roten Faden zum Thema Berg und Tal in allen Facetten spönne. Hoch in den Bergen, im ewigen Eis dieses abgelegenen Südtiroler Tales, wurde die bekannteste Mumie der Welt, Ötzi, entdeckt. Am Eingang des Tales residiert im Sommer auf Schloss Juval der wohl berühmteste Bergsteiger der Welt, Reinhold Messner. Am Schnalstaler Gletscher wurde das Hollywood-Bergdrama „Everest“ verfilmt, und an den Berghängen kleben, Adlerhorsten gleich, die urigsten Bauernhöfe des Alpenraumes. Die Höfe sind aus Holz gebaut. Bei allen kriegerischen Auseinandersetzungen, Plünderungen und Aufständen in den vergangenen Jahrhunderten – bis ins Schnalstal ist so gut wie niemand vorgedrungen. So blieb die Bausubstanz erhalten. Heute ist das Schnalstal bequem und einfach zu erreichen, und die allermeisten Höfe werden auch noch bewirtschaftet. Deren Bewohner sind sich zumeist noch gar nicht so richtig bewusst, welch Juwel ihren Händen anvertraut ist. Immerhin gibt es erste B&B, wo Gäste in einer über 700 Jahre alten Stube übernachten können. Ein absolut nicht kopierbares USP. ArcheoParc und Kartäuserkloster Die Vergangenheit spürbar und erlebbar zu machen, fällt in dieser Umgebung offenkundig leicht. Der erst im Vorjahr erweiterte ArcheoParc im Wallfahrtsort Unser Frau in Schnals zeigt, wie Ötzi vor 5.300 Jahren im Schnalstal gelebt hat. Es ist erstaunlich, über welche Kenntnisse und Fähigkeiten die Menschen schon damals verfügten. Geschichte atmen Besucher auch in den bestens erhaltenen Teilen des Klosters Allerengelberg ein, das bis zu seiner Auflösung 1782 fast ein halbes Jahrtausend von Mönchen des Kartäuserordens bewohnt wurde. „Silentium“ nennen die Schnalser das Projekt der Stille. Für Gäste, die Ruhe suchen, die Frische der Berge, die intakte Natur sowie besondere Erlebnisse, ist das Schnalstal genau die richtige Adresse. Wer nach Meran möchte, zum mondänen Flanieren oder Shoppen, schafft dies bequem in einer halben Stunde. Das kann sein, muss es aber nicht. „Die meisten Gäste, die zu uns kommen, flüchten vor der Zivilisation“, erklärte Paul Grüner völlig baffen Tourismusexperten. Der kultige Wirt des originellen Schutzhauses „Schöne Foto © Hubert Grüner Foto © Thomas Grüner

Mai 2018 57 Foto © Peter Santer Aussicht“ (2.845 Meter) hat eine feine Beobachtungsgabe. Er weiß, wie sehr gerade Gäste, die sich vieles leisten können, die einfachen Dinge suchen und schätzen – zumal in einer einmaligen, besonderen Umgebung. Foto © TV Schnalstal Mit der Gletscherbahn bis auf 3.212 Meter Einmalig ist im Sommer auch der hochalpine Ausflug auf den Schnalstaler Gletscher. Die Gletscherbahn in Kurzras, erbaut von einem Bauernsohn im Jahre 1975, bringt ihre Gäste in rund sechs Minuten von 2.011 auf 3.212 Meter Meereshöhe. Anschließend kann der Hochjochferner mithilfe eines Sesselliftes überquert werden, und es besteht die Möglichkeit einer kurzen Rundwanderung im Schnee. Oder man genießt ganz einfach einen Aperitif auf der Sonnenterrasse des Glacier-Hotels „Grawand“, welches sich mit dem Prädikat des „höchsten Hotels Europas“ schmücken darf. Die Hitze in den Metropolen und Städten lässt sich da sehr schnell vergessen, Geist und Körper erholen sich rasch. Viele Hotels haben in den letzten Jahren nachgerüstet und bieten ihren Gästen adäquaten Komfort und vor allem auch feine Restaurants mit der für Südtirol typischen Symbiose italienischer und tirolerisch-österreichischer Küche. Aber Schnals wäre nicht Schnals, wenn es nicht auch in diesem Bereich Einzigartiges, ein Alleinstellungsmerkmal, böte. Fragen Sie doch bitte einmal nach einer Schneemilch. Schnalstaler Gletscherbahn Kurzras 111 | I-39020 Schnals Tel. +39 0473 662 171 info@schnalstal.com | www.schnalstal.com HOCHALPINES HIGHLIGHT: DIE ÖTZI GLACIER TOUR Die äußerst abwechslungsreiche Tagestour unter Führung eines geprüften Südtiroler Bergführers quert den Alpenhauptkamm just an der Grenze zwischen Italien und Österreich und bietet zahlreiche landschaftliche und archäologische Superlative. Absoluter Höhepunkt dieser Tour ist die Besichtigung der Fundstelle des Ötzi (im Bild), der wohl berühmtesten Mumie der Welt. Sie ist im Bozner Archäologiemuseum ausgestellt. Gute körperliche Kondition, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, gutes Schuhwerk sowie Mütze und Handschuhe sind erforderlich. Mitzubringen sind zudem Proviant und reichlich zum Trinken. Die Auffahrt auf 3.212 Meter erfolgt mit der Schnalstaler Gletscherbahn. Ab der Bergstation Grawand bis zum Ziel knapp oberhalb des Vernagter Stausees beträgt die reine Gehzeit 7 bis 8 Stunden. Informationen und Anmeldungen beim Tourismusverein Schnalstal (Tel. +39 0473 679 148 – schnalstal.it) Preise: 100 bis 120 Euro je nach Anzahl der Teilnehmer.

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