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Südtirol Magazin Sommer 2018 - Die Welt

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30 Mai

30 Mai 2018 AKTUELL Trainings-Quartier 2014: Andreus Resort in Passeier erstmals auf dem afrikanischen Kontinent statt. Weltmeister wurde zum ersten Mal Spanien, das im Finale die Niederlande besiegte. Den 3. Platz belegte die junge Mannschaft Deutschlands, die von Trainer Jogi Löw hervorragend auf die WM eingestellt worden war. Mit Thomas Müller, der während des Turniers fünf Tore erzielte, kam auch der Torschützenkönig aus Deutschland. 2014 zu Gast im Andreus Resort im Passeiertal Die Ansprüche an Quartier und Trainingsgelände wurden immer komplexer. Das Andreus Resort in St. Martin im Passeiertal wurde von den DFB-Delegierten als bestens geeignet empfunden. Die 5-Sterne-Anlage bot den Spielern alle Annehmlichkeiten, das Areal war leicht abzusperren, der Weg zum Trainingszentrum nur kurz. Abgesehen von Trainingseinheiten am Fußballplatz standen Mountainbike- Ausflüge (auch 2014 im Passeiertal erwies sich Thomas Müller am Mountainbike als „nicht sattelfest ...“) und einige Golfrunden am angrenzenden 18-Loch-Platz auf dem Programm. Insgesamt konzentrierte sich das DFB-Team voll Gastgeberin Helga Fink Dorfer mit Bundestrainer Jogi Löw auf die WM, entsprechend selten gab es Möglichkeiten für die Fans, einen der Stars zu sehen oder gar ein Training zu beobachten. Relativ locker ging es im Quartier der gleichzeitig anwesenden deutschen U20-Mannschaft im Quellenhof zu. Zwischen den jungen Nationalspielern, Journalisten und Hausgästen gab es jede Menge Berührungspunkte. Als Gäste gekommen, als Freunde gefahren Jogi Löw im Originalton zum Abschied: „Wir sind als Gäste gekommen und fahren als Freunde weg. Aus 26 Individualisten ist hier eine Mannschaft mit einem wertvoll-schönen WIR-Gefühl entstanden!“ Noch einmal

Foto © Armin Terzer AKTUELL Mai 2018 31 Trainings-Quartier 2018: Wellnesshotel Weinegg in Eppan/Girlan betonten Spieler und Trainer die optimalen Bedingungen, die sensationelle Naturkulisse, die Gastfreundschaft und das perfekte Rundherum. „Ein großer Dank gilt den Gastgebern für diese wunderbare Bühne“, so Jogi Löw im Frühjahr 2014. In ganz Südtirol, besonders im Passeiertal und erst recht im Andreus Resort war spätestens nach dem 7:1 gegen Brasilien die Stimmung am Höhepunkt ... um im Finale gegen Argentinien nach knapp zwei Stunden zittern, bis zum erlösenden Siegestreffer durch Mario Götze – der WM-Titel als Krönung auch dank der optimalen Vorbereitung im Passeiertal. Trainingslager 2018 – zum zweiten Mal im Weinegg Wenn Trainer Jogi Löw und die Spieler, die 2010 schon im Weinegg dabei waren, wiederkommen (Thomas Müller, Manuel Neuer, Toni Kroos ...), werden sie ihr Quartier und das neue Trainingszentrum in Rungg nicht mehr wieder erkennen. Die Hotelanlage mitten in den Weinbergen von Eppan-Girlan wurde in den letzten Jahren zum 5-Sterne-Resort ausgebaut. Erst im April dieses Jahres wurde der neue Zubau mit 38 Suiten, neuem Eingangs- und Rezeptionsbereich, Restaurants und Bars, weiteren Pools und großzügiger Wellnessanlage eröffnet. Der großzügige Neubau erfolgte auch in Anbetracht der Zusage zum Trainingslager, die Insidern zufolge schon im Frühjahr 2017 feststand. Auch die Trainingsplätze samt den nötigen Zubauten in der Sportzone Rungg wurden mit erheblichem Aufwand „WM-tauglich“ gemacht. Nutznießer davon ist in Zukunft auch der FC Südtirol, einziger Profi-Fußballverein des Landes, der in der italienischen Serie C (dritthöchste Liga) spielt. Umfangreiche Absperrungen mit Sichtschutz Waren in Passeier 2014 die Sicherheitsvorkehrungen und Absperrungen schon ziemlich massiv, so wird es dieses Mal noch umfangreicher. Die Auflagen an die Organisatoren vor Ort, was Security, Zugangskontrollen, Sichtschutz im Hotel- und Trainingsumfeld betrifft, sind enorm. Auch wird es keine Sponsorentermine wie in Passeier mit Mercedes geben. Damals verursachte der 19-jährige DTM- Fahrer Pascal Wehrlein einen Unfall, bei dem ein Urlauber mittelschwer verletzt wurde. DFB-Teammanager Oliver Bierhoff kündigte danach an, derartige Aktionen künftig auf den Prüfstand zu stellen. Das Südtiroler OK-Team genießt das Vertrauen des DFB Dazu Andreas Vieider, dieses Jahr lokaler Pressechef vor Ort: „Der DFB kommt nicht nur wegen des schönen Wetters und dem guten Essen nach Südtirol. Jogi Löw weiß, dass er mit seinen Spielern hier in absoluter Ruhe arbeiten kann, dass er in Ruhe gelassen wird, auch vom Andrang der Fans. Sicher wird es sehr viele Fußballbegeisterte geben, die einen Blick auf die Spieler erhaschen wollen. Aber es wird so sein, dass – wenn überhaupt – nur ganz kurzfristig öffentliche Trainings möglich sind und diese wiederum auch nur kurzfristig kommuniziert werden. Zudem wird die gesamte Sportanlage hermetisch abgeriegelt sein. Wir als OK-Team vor Ort sind gerüstet und gleichzeitig überzeugt, dass wir allen Anforderungen – siehe Sicherheit, siehe Wünsche der Fans – bestmöglich gerecht werden.“ Damit sind aus Südtiroler Sicht die besten Voraussetzungen zum Erreichen des Finales gegeben ... Foto © Klaus Peterlin

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