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Südtiroler Segelevents 2018

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36 04/2018 aktuell Spektakulärer 3. Tag: Ereignisse überschlagen sich Der Tag begann wie immer mit dem Skippermeeting und der Ansage von „Blondl“, dass zuerst einmal mit Motor in Richtung Solta, bereits bekannt vom ersten Tag, gefahren wird. Gegen elf Uhr frischte dann der Wind etwas auf, und so wurde die erste Startlinie zwischen Juryboot und Schnarchwurm mit Boje gelegt. Die üblichen Startmanöver begannen etwa zehn Minuten vor dem Start. Plötzlich hatte das Boot b.CLOUD, vor der Startlinie liegend, Probleme mit dem Vorsegel. „Blondl“ erklärt dazu später, dass b.CLOUD für die Reparaturarbeiten hinter die Startlinie hätte zurückfahren müssen. Mit dieser Behinderung mitten im Startbereich entwickelte sich für die Boote Athesia und Dolomiten/Stol eine brenzlige Situation. Man hört Schreie und Befehle von den drei Skippern bis auf das Juryboot. In diesem Moment leitete das Boot Dolomiten/Stol unerklärlicherweise eine Wende ein und behinderte somit massiv das Boot Athesia, und es kam zur Berührung aller drei Boote. Ein Erlebnis der besonderen Art Für die Kunden und Gäste auf den drei am „Crash“ beteiligten Booten war eine bis dahin nie gekannte Situation. Sie selbst waren ja Mitglied der Mannschaften und somit direkte Beteiligte. Höchst unterschiedliche Aussagen – von ein bißchen Angst bis volles Vertrauen in die Skipper – reichten die Ein Tagessieg für Südtirol 1-Radio Tirol Den Gennaker beherrschen war für alle Teams eine Herausforderung.

aktuell 04/2018 37 Aussagen. Doch alle drei Skipper bestätigten ihren Gästen, in dieser Situation die Ruhe bewahrt zu haben. Diese seitlichen Berührungen, die natürlich zu vermeiden gewesen wären, sind unter Seglern als relativ harmlos zu bezeichnen. Insgesamt entwickelte sich ein spannendes Rennen, bei dem Südtirol 1-Radio Tirol den ersten Tagessieg einfahren konnte. Brennercom wurde Zweite, und mit Riesenjubel kamen die bisher Letztplatzierten, Dolomiten/Stol, ins Ziel. Start der 2. Wettfahrt Sofort anschließend an den Navigationskurs wurde unter Verwendung der Ziellinie als Startlinie bei etwa neun Knoten eine weiteres „Up and Down“ gestartet. Erstmals gab es bei diesem Start zwei Boote mit Fehlstart. Betroffen waren Brennercom und Südtirol 1/Radio Tirol. Den besten Start erwischte b.CLOUD aber trotz Fehlstart holte Heiner Feuer bis auf den zweiten Platz auf, bevor er wie drei andere Boote an der Boje Probleme mit dem Genakker bekam. Allerdings konnte er den Fehler mit einer perfekten Leistung danach wiedergutmachen Ein Funkspruch nach dem anderen War der erste Start am letzten Wettkampftag schon spektakulär genug, so ging es vor und während der dritten Wettfahrt erst richtig zur Sache. Es begann mit einem Funkspruch an das Juryboot „Wir sind auf Grund gelaufen und stecken fest.“ Der „Schnarchwurm“ alias Peter Barnet war gefordert. In perfektem Teamwork zwischen dem betroffenen Skipper in Funkverbindung mit „Blondl“ wurde das Boot wieder flottgemacht. Der Start zur dritten Wettfahrt bei etwa 13 Knoten Wind war der bisher beste. Alle sechs Boote passierten innerhalb von 15 Sekunden die Ziellinie. Dann der nächste Funkspruch vom Boot Alto Adige/ Trentino: „Wir haben Probleme mit dem Vorsegel, wir geben auf.“ Es dauerte nicht lange bis zur nächsten Meldung. b.CLOUD, der bisher überlegen Führende war ebenfalls ein Missgeschick passiert. Er war zu knapp an der Boje (zu gierig laut „Blondl“), und das Ruderblatt verhedderte sich mit der Boje und gab diese nicht mehr frei. Ein 2. und 3. Platz am dritten Tag für das Boot Dolomiten/Stol Perfekter Start zur letzten Wettfahrt

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