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Fußball 2019/20

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18 SPORT A

18 SPORT A 2019 Oberliga Obermais: Mitfavorit wider Willen Nach einer fulminanten Saison auf Platz 2, beendet durch die skandalösen Begleiterscheinungen im Aufstiegs-Play-off gegen Legnano, stellt sich beim FC Obermais die Frage: Wo soll das alles enden? Von einem Liebäugeln mit der viertklassigen Serie D will man im Meraner Stadtviertel nichts hören. Und trotzdem: Wer bis auf Armin Rungg keinen nennenswerten Abgang hat, dafür 2 Hochkaräter neu begrüßen darf, kann sich auch durch Tiefstapelei nicht aus der Verantwortung stehlen. Vor allem der Angriff, wo alle Aushängeschilder geblieben sind und mit Matthias Bacher einer der besten Stürmer Südtirols verpflichtet wurde, ist eine Wucht. Dazu kommt eine sattelfeste Abwehr um Kapitän Lukas Höller, eine kreative Schaltzentrale mit dem torgefährlichen Martin Ciaghi (12 Tore in der letzten Saison) und ein exzellenter Trainer. Luca Lomi kann in seinem 2. Jahr an der Lahn auf die Top-Arbeit aus dem Vorjahr aufbauen und startet nicht bei Null (im Vorjahr nur 3 Punkte aus den ersten 4 Spielen). Fazit: Die Blau-Weißen gehören zu den ganz gefährlichen Außenseitern auf den Titel – wenn man mit der letzten Konsequenz auch will. Zugänge & Abgänge Zugänge: Matthias Bacher (St. Georgen), Cristian Parise (Eppan), Michele Moretti (Gargazon), Michael Unterthurner (FC Südtirol Berretti), Alessandro Panzanini, Nils Augscheller, Hannes Luther, Alessandro Capobianco, Julian Mazohl (alle eigene Jugend). Abgänge: Armin Rungg (Partschins), Manuel Schöpf, Aaron Malleier (beide Nals), Alessandro Caula (Riffian Kuens), Andrik Stricker, Jonas Raffl, Jonathan Flarer, Stefan Kuen (alle Algund). Stärken & Schwächen Stärken: Top-Spieler überall: Von Keeper Wieser über Höller, Tratter, Ciaghi, Drescher oder Lanthaler – der Kader besitzt enorme Qualität; Parise hebt die Qualität in der Abwehr noch einmal deutlich an; Pamer (9 Tore im Vorjahr), Malleier (9), Lanthaler (10) und Bacher (5 in der Serie D): Das ist geballte Offensivpower; findet Schvartz nach langer Verletzungspause zurück in die Spur, ist er eine zusätzliche Waffe im Mittelfeld; enorme Stärke bei Standardsituationen; im Vorjahr bestes Heimteam. Schwächen: Im Mittelfeld fehlen beim Ausfall der Stammkräfte gleichwertige Optionen; die Qual der Wahl kann auch Probleme machen: Vor allem im Sturm wird es bei 6 Top-Angreifern Härtefälle geben, aber auf die Bank will keiner; die Verletzungsanfälligkeit von Abwehrchef Ceravolo. Prognosen Tiefstapelei hin oder her: Wer so einen Kader zur Verfügung hat, dazu top organisiert und strukturiert ist, braucht sich vor niemandem zu verstecken. Die Top-Anwärter auf den Titel sind andere, aber Obermais nicht zu den Mitfavoriten zu zählen, wäre eine völlige Verkennung der Lage. FC Obermais Heimspielplätze: Lahn Obermais und Viehmarktplatz Meran (Kunstrasen) Dantestraße 5 | 39012 Meran Tel. 335 775 63 21 info@fcobermais.it | www.fcobermais.it Mittelfeld-Taktgeber und Torjäger in einem: Martin Ciaghi Obermais Pos. Name Geboren Patrick Wieser 1994 Trainer Angriff Mittelfeld Abwehr Tor Claus Drescher Michele Moretti 1987 Alessandro Panzanini 2003 Lukas Höller 1989 Bernardo Ceravolo 1987 Fabian Tratter 1998 Hannes Gamper 2001 Michael Pixner 2000 Cristian Parise 1993 Nils Augscheller 2002 Stefan Vasic 2001 Alex Giacomini 2002 Martin Ciaghi 1992 Michael Unterthurner 2001 Dario Hasa 1998 Abderrahmane Jamai 1999 Alessandro Capobianco 2002 Andrei Schvartz 1987 Stefano Gallo 2001 Hannes Luther 2003 Julian Mazohl 2002 Daniel Lanthaler 1991 Theo Pamer 1985 Matthias Bacher 1993 Dennis Malleier 1987 Antonio Capobianco 1999 Claus Drescher 1993 Luca Lomi (bestätigt) Stephan Lanbacher (Co-Trainer) Antonio Tenderini (Tormanntrainer)

Oberliga SPORT A 2019 19 St. Georgen: Titel-Angriff mit Juve-Flair Nach nur einem Jahr in der Serie D musste St. Georgen über die Playouts den bitteren Abstieg in die Oberliga hinnehmen. Trübsal wird im Pustertal aber nicht geblasen – im Gegenteil: Die Mannschaft hat das Zeug, wieder ganz vorne mitzuspielen. Zwar verließen mit Matthias Bacher und Thomas Piffrader 2 langgediente Offensivkräfte den Klub, dafür zauberte die Vereinsführung einen spektakulären Neuzugang aus dem Hut. Sturmtank Rey Volpato wurde bei Juventus ausgebildet, hat dort an der Seite von Pavel Nedved und Ciro Ferrara auch ein Pokalspiel absolviert und brachte es später für Klubs wie Siena, Empoli oder Livorno auf 26 Serie-A-, 53 Serie-B- und 2 UEFA-Cup-Spiele. Zusammen mit der Bestätigung von Michael Cia ist Volpato, der zuletzt in der Oberliga in Venetien gespielt hat, der größte Coup St. Georgens. Zugänge & Abgänge Zugänge: Philipp Bachlechner (Bruneck), Rey Volpato (Union Pro), Simon Harrasser, Philipp Piffrader (beide Stegen), Ulrich Prieth (Taisten), Cedric Fofana (Jugend Neugries), Philipp Pichler, Gabriel Golser, Ruben Passler, Thomas Künig, Simon Siller (alle eigene Jugend). Abgänge: Matthias Bacher (Obermais), Thomas Piffrader (Kiens), Michael Gruber (Bruneck), Lukas Demetz (Gröden), Olaf Stark (Partschins), Simon Baldo (Tramin), Julian Bacher (Stegen), Lorenzo Treccani (Brescia), Daniele Colosio (Scanzorosciate), Giovanni Boggian (Ziel unbekannt). Stärken & Schwächen Stärken: Der „harte Kern“ um Althuber, Leo und Gabriel Brugger, Roland Harrasser, Ritsch und Schwingshackl geht schon seit Jahren durch dick und dünn; herausragendes Mittelfeld; Michael Cia und Rey Volpato sind Luxus-Spieler für die Oberliga; die Standards von Philipp Piffrader. Schwächen: Bringt die Mannschaft nach dem Serie-D-Abstieg sofort wieder die Kraft und den Willen auf, in einem Titelkampf zu bestehen? Trainer Patrizio Morini geht bei St. Georgen in sein 10. Trainerjahr in Folge – Abnützungserscheinungen könnten sich bemerkbar machen; die Gute-Laune- Typen Thomas Piffrader und Julian Bacher sind weg. Prognosen „Wir können, müssen aber nicht aufsteigen“, lautet das Motto in St. Georgen. Fakt ist: Die „Jergina“ haben auch heuer wieder einen Bomben- Kader. Schlägt Neuzugang Volpato ein und behalten die Routiniers ihr Niveau und den nötigen Biss, kann St. Georgen dem großen Titel-Favoriten Trient sehr gefährlich werden. Spieler mit Serie-A- Vergangenheit: Rey Volpato Lukas Aichner SC St. Georgen Heimspielplatz: St. Georgen (Rasen) und Schulzentrum Bruneck (Kunstrasen) Gremsenstraße 26 | 39031 St. Georgen Tel. 335 121 88 40 georg.brugger@ascstgeorgen.it www.ascstgeorgen.it St. Georgen Pos. Name Geboren Tor Abwehr Mittelfeld Angriff Trainer Andrè Negri 1997 Philipp Pichler 1999 Ulrich Prieth 2001 Benjamin Althuber 1985 Leo Brugger 1992 Roland Harrasser 1985 Lukas Aichner 1993 Felix Messner 1998 Gabriel Golser 2000 Gabriel Brugger 1991 Ruben Passler 2001 Benjamin Zulic 2000 Thomas Künig 2002 Philipp Piffrader 1992 Michael Cia 1988 Noah Gietl 2001 Martin Ritsch 1990 Dominik Lercher 2001 Simon Siller 2002 Philipp Schwingshackl 1995 Rey Volpato 1986 Alessio Orfanello 1992 Philipp Bachlechner 1995 Cedric Fofana 2002 Simon Harrasser 1996 Patrizio Morini (bestätigt) Thomas Ritsch (Co-Trainer) Silvio Somadossi (Tormanntrainer)

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