Georg Hochkofler 8 SPORT B 2014 Oberliga Oberliga SPORT B Tel. 2014 0471 081 563 9 Inserat: Toyota Jungmann grafik@mediaradius.it Ein Dreikampf bahnt sich an Mori (2014), Dro (2013) und Fersina Pergine (2012) hießen die letzten drei Oberligameister. Die Südtiroler Klubs hielten sich im Titelrennen seit dem Meisterschaftsgewinn von St. Georgen (2011) vornehm zurück. Ob wegen des Riesensprungs und der damit verbundenen strukturellen Probleme in der Serie D gewollt oder ungewollt, sei dahingestellt. Fakt ist, dass die Südtiroler Vereine zahlenmäßig in der Oberliga seit fast zehn Jahren den Ton angeben. Letztmals gab es 2005/06 mehr Trentiner Vereine (9) als Südtiroler (7). Seitdem war das Verhältnis zumindest ausgeglichen (8:8), und die letzten zwei Saisonen sowie im kommenden Fußballjahr ist es sogar Südtirol-lastig (10:6). Was lehrt uns das? Die Oberliga ist für die besten Südtiroler Vereine hochbegehrt, der Abstiegskampf und ein bisschen mehr wird mit Herzblut angenommen. Aber aufsteigen, Oberliga 2014/2015 Calciochiese (Storo) SÜDTIROL Comano St. Pauls (Rungghof) Tramin TRENTINO Lavis Alense Gardasee (Ala) -Infografik: Ch. Staffler St. Martin i. P. Trient Meran Bozen Brixen (Jugendhort) Eppan (Rungghof) Salurn Fersina (Pergine) Levico Terme um in der halbprofessionellen Serie D mitspielen? Das käme nur für die wenigsten einheimischen Klubs in Frage. Die Favoriten St. Georgen und Aufsteiger Virtus DB gehören zum insgesamt dreiköpfigen Favoritenkreis. Der Dritte im Bunde ist der Gejagte: Levico Terme geht nach Rang zwei im Vorjahr als Mannschaft, die es zu schlagen gilt, ins Rennen. Das Team aus dem Suganer Tal ist vollgespickt mit talentierten wie routinierten Ausnahmekönnern. St. Georgen muss zwar den Abgang von Jack Degasperi verkraften, hat aber mit der Verpflichtung von Ex-FC Südtirol-Profi Thomas Albanese für Aufsehen gesorgt und bringt mit einem qualitativ gutbesetzten Kader in allen Mannschaftsteilen alles mit, um sich ganz vorne festzusetzen. Den nominell besten Kader hat Aufsteiger Virtus DB. Es bleibt abzuwarten, wie lange der neue Trainer Roberto Cortese benötigt, die richtige Mixtur zu finden. Ahrntal (St. Johann) St. Georgen Bruneck Bozner FC (Talferplatz B) Virtus DB (Righi) Simon Greif (Tramin) Weiteste Distanz St. Johann im Ahrntal – Storo 228 km Weiteste Distanz in Südtirol St. Johann i. Ahrntal – St. Martin i.P. 146 km Kürzeste Distanz Bozner FC – Virtus DB 100 m Foto: D. Runggaldier Das Mittelfeld Der Bozner FC hat mit dem Sturmduo Bertoldi-Degasperi den besten Angriff der Liga, dieser Fakt wird aber nicht reichen, um ganz vorne mitzumischen. Dazu werden sich Tramin (nach Rang zwei im Vorjahr mit zwei jungen Torhütern), Brixen, Comano, Calciochiese und wohl auch Salurn jenseits von Gut und Böse ansiedeln. Der Abstiegskampf Wie seit 40 Jahren üblich, wird der Abstiegskampf das Sahnehäubchen einer spannenden Saison werden. Und wie immer wird die halbe Liga darin involviert sein, angefangen von den Aufsteigern St. Pauls und Lavis. Aber auch Serie D-Absteiger Fersina Pergine, Alense sowie Eppan, St. Martin und wegen einer enttäuschenden Rückrunde im Vorjahr auch Ahrntal, müssen vom ersten Spieltag an wissen, dass der Kampf „gegen den Strich“ oberste Priorität besitzt. Ewige Oberliga-Tabelle Verein Jahre Spiele Punkte 1. Salurn 38 1132 1492 2. Rovereto 23 690 1091 3. Mori S. Stefano 25 750 1042 4. Arco 24 712 1005 5. Tramin 24 712 1001 6. SSV Brixen 22 660 913 7. Alense 21 630 839 8. Rotaliana 21 624 835 9. Fersina 18 532 778 10. Condinese 18 534 702 11. St. Pauls 19 568 674 12. Passer Meran 12 356 670 13. AC Leifers 17 506 663 14. St. Martin i.P. 17 508 654 15. Bozen 96 13 390 606 23. Virtus DB 14 414 488 24. St. Georgen 10 300 451 29. SSV Bruneck 11 328 389 31. Naturns 11 330 337 32. Obermais 7 210 326 34. Eppan 8 240 296 36. FC Meran 7 210 264 38. Natz 8 240 257 39. Taufers 8 238 255 42. Ahrntal 6 180 252 Ahrntal: Das siebte Jahr soll nicht verflixt sein Eine Saison voller Höhen (Fast- Herbstmeister) und Tiefen (15 Punkte in der Rückrunde) hat Ahrntal hinter sich. Dass es doch zu Rang sieben reichte, unterstreicht einmal mehr die Hartnäckigkeit dieser Mannschaft. Die beachtliche Platzierung war kein Zufallsprodukt, denn die Ahrntaler sind seit sechs Oberligajahren ein Meister der Kontinuität. Ob das siebte Jahr das berühmt-berüchtigte verflixte wird? Personell veränderten sich die „Teldra“ mit Ausnahme von Tramin jedenfalls so wenig wie keine andere Mannschaft. Zugänge & Abgänge Zugänge: Maximilian Hofer (Steinhaus), Manuel Zimmerhofer (Bozner FC), Elias Happacher, Stefan Abfalterer, Philipp Maurer, Simon Oberhollenzer, Dominik Kirchler, Benjamin Zimmerhofer (alle eigene Jugend). Abgänge: Jonas Unterkircher (Stegen), Jan Plaickner (Kiens), Thomas Mair (Arbeitsgründe), Florian Niederkofler (verletzungsbedingt), Patrick Kofler (Co- Trainer), Stefan Huber (Ziel unbekannt). Toyota Bruneck – Jungmann Einzige offi zielle Toyota Werksvertretung für das Pustertal Werkstatt Annahme Warteraum Eingang Werkstatt Magazin Autocenter Südtirol Toyota Jungmann J-G-Mahl 40 | 39031 Bruneck | Tel. 0474 531 237 Stärken & Schwächen Stärken: Die Begeisterung ist auch nach sechs Oberligajahren ungebrochen; Psenner ist ein unspektakulärer, aber sicherer Rückhalt im Tor; Heimstärke. Schwächen: Fällt einer der Leistungsträger aus, kann er nicht adäquat ersetzt werden; Angreifer Manuel Pipperger ist für viele Gegner eine „Feindfigur“. Prognosen Die kaum veränderte Mannschaft ist eingespielt – allein das ist ein oft unterschätzter Vorteil. Am Ende wird es wohl zum Klassenerhalt reichen. Voraussetzung ist, dass sich die Routiniers erneut am Riemen reißen und die jungen Spieler voll mitziehen. INFO SSV Ahrntal Heimspielplatz: St. Martin im Ahrntal (Kunstrasen) Ahrner Str. 35 | 39030 Luttach Ahrntal Tel. 348 80 84 768 info.wiesenhof@dnet.it www.ssv-ahrntal.com Ahrntaler Angriffspower: Franz Pittschieler, Lukas Aichner und Manuel Pipperger (von links). Ahrntal Pos. Name Geboren Patrick Psenner 1986 Julian Mair 1992 Dominik Kirchler 1996 Philipp Maurer 1997 Markus Niederkofler 1984 Michael Niederwanger 1992 Simon Niederwolfsgruber 1993 Simon Oberhollenzer 1997 Hannes Steger 1984 Stefan Abfalterer 1996 Maximilian Hofer 1996 Richard Maurer 1988 Robert Niederkofler 1981 Stefan Pareiner 1992 Lukas Voppichler 1985 Simon Weger 1995 Benjamin Zimmerhofer 1997 Philipp Aichner 1988 Elias Happacher 1997 Manuel Pipperger 1987 Franz Pittschieler 1987 Manuel Zimmerhofer 1995 Jürgen Großgasteiger (bestätigt) Patrick Kofler (Co-Trainer) Walter Hofer (Tormanntrainer) Tor Abwehr Mittelfeld Angriff Trainer Wir wünschen allen Teams eine gute Saison
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